Einblicke in die Zukunft des Bezahlens

Die Zukunft des Bezahlens wird spannend!

Das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen wird immer wieder von neuen Entwicklungen beeinflusst. Lange Zeit galt Bargeld als die größte Errungenschaft im Zahlungsverkehr. Die Zukunft des Bezahlens wird allerdings spannend. Während die einen schon das Ende des Bargelds erkennen wollen, sehen andere Alternativen zum Bargeld eher als Ergänzung zu diesem. Fakt ist, dass die Konsumenten schon lange nicht mehr nur mit Bargeld zahlen, sondern moderne technische Alternativen in Anspruch nehmen. PayPal und Co. verzeichnen hohe Zuwachsraten. Die gesamte Finanzbranche befindet sich in einem deutlichen Umbruch. Braucht man in absehbarer Zukunft überhaupt noch Banken, wie wir sie heute kennen?

Fintechs machen Banken Konkurrenz
 
© WerbeFabrik, pixabay.comAls Fintech bezeichnet man Start-ups, welche sich auf die Finanzbranche spezialisiert haben. Mit einer höheren Orientierung am Kunden steht der Servicegedanke bei den meisten Fintechs an erster Stelle. Einfacher und transparenter wollen diese jungen Unternehmen es dem Verbraucher machen. Zunehmend treten Fintechs auch als eine relevante Alternative zu klassischen Banken auf. Während die Welt für die Banken noch bis vor 10 Jahren relativ in Ordnung war, haben sie es seit Etablierung des Internets mehr und mehr mit Konkurrenz aus der Fintech-Szene zu tun. Auf lange Sicht kann man davon ausgehen, dass zahlreiche Banken verschwinden werden und sich die Branchenriesen auf Kooperationen mit vielversprechenden Finanz Start-ups einlassen werden.

Die gesamte Branche ist im Umschwung
Neue Angebote gibt es viele. Algorithmen vergeben auf Grundlage von Kriterien Kredite, digitale Angebote ergänzen die Altersvorsorge oder eben Start-ups, die einen vollwertigen Ersatz zu klassischen Banken bieten, erobern die breite Masse. Während derartige Entwicklungen noch bis vor einiger Zeit auf Zurückhaltung und Skepsis stießen, werden sie heute längst nicht mehr nur von "Nerds" oder ein paar technikverliebten Zukunftsvisionären in Anspruch genommen, sondern setzen sich Zusehens in der breiten Masse durch.

Barzahlungen nehmen ab
Kartenzahlungen werden schon seit geraumer Zeit von vielen Geschäften akzeptiert. Der mit EC und Kreditkarten getätigte Umsatz steigt dabei kontinuierlich an, jährliche Wachstumsraten von 20% konnten in den letzten Jahren durchschnittlich festgestellt werden. Nur noch etwa jeder zweite Euro geht heute physikalisch über die Ladentheke, allein in Deutschland werden 2,5 Milliarden EC-Kartenzahlungen pro Jahr durchgeführt. Tendenz steigend. Auch immer mehr kleine Geschäfte bieten ihren Kunden diesen alternativen Bezahlservice an. Bäckereien, Imbisse oder auch kleinere Dienstleistungsbetriebe - die Möglichkeit Kunden eine bequeme und sichere Möglichkeit zu geben auch elektronisch bezahlen zu können ist heute nicht mehr nur Unternehmern mit riesigen Umsätzen oder hochpreisigen Waren vorbehalten. Das Unternehmen "Die Bezahlexperten" (www.bezahlexperten.de) beispielsweise richtet sich explizit an diejenigen Unternehmer und Gewerbetreibende, die ihren Kunden bislang noch keine Möglichkeit der Kartenzahlung bieten können.

Neue innovative Bezahlverfahren ergänzen das Angebot
Neue Zahlungsverfahren haben auch und vor allem im Internet für Bewegung gesorgt und werden rege genutzt. Wer als Händler langfristig erfolgreich sein will, muss sich an den Bezahlwünschen der Kunden orientieren, um sie nicht über kurz oder lang zu verlieren. Derzeit ist vor allem sogenanntes „mobiles Bezahlen" auf dem Vormarsch. Durch die Einführung von Apple Pay beginnt dieses Thema langsam auch in Deutschland relevant. Bislang sind kontaktlose Bezahlmöglichkeiten in Deutschland eher selten vorhanden, auch wenn es entsprechende Verfahren (QR Code, kontaktlose Karten etc.) gibt.

Ende des Bargelds auf lange Sicht wahrscheinlich
Das Handy bzw. das Smartphone ist schon lange ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand, welches neben dem Schlüsselbund wohl am engsten bei sich getragen wird. Die technischen Möglichkeiten, dass das Smartphone den Geldbeutel ersetzt, sind heute schon gegeben. Dafür, dass dies auf lange Sicht auch passieren wird, gibt es mehrere Anzeichen. Zum einen die Vereinfachung des Zahlungsverkehrs und die unmittelbare Erfassung und Zuordnung von Zahlungsempfänger und Zahler wird unter sicherheitsrelevanten Aspekten immer dringlicher. Zudem sind die ersten Anläufe zur Bargeldabschaffung schon im Gange, während in Schweden beispielsweise kaum noch Bar bezahlt wird, ist in Deutschland zumindest schon einmal der 500 Euro Schein zu Grabe getragen worden.

Verbraucher werden letztlich entscheiden
Letzten Endes werden die Verbraucher entscheiden, welche Bezahlmethoden sich durchsetzten werden. Komplizierte Verfahren, bei denen man noch physische Münzen oder Scheine mit sich führen muss, werden gegen einfachere digitale Methoden keine Chance haben. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die heutige junge Generation bereits mit zahlreichen Alternativen ihren Alltag bestreitet. Wenn sich der Markt beruhigt hat und sich neue Standards etabliert haben, werden die Verbraucher diesen Service nutzen, wenn sie ihnen Vorteile verschaffen. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Banken Gebühren von ihren Kunden verlangen und Negativzinsen auf Sparguthaben keine utopische Zukunftsvision mehr sind, kann man auch davon ausgehen, dass mehr und mehr Verbraucher auf Online-Varianten zugreifen werden, wenn es um ihre Geldeingänge und -ausgänge geht. Wer ohnehin häufig Online-Banking in Anspruch nimmt oder gar darauf angewiesen ist, bekommt oft günstigere Angebote bei Online-Banken oder entsprechenden Fintechs.


Lifestyle | Geld & Investment, 28.12.2017

     
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