World Future Council
Auf einem endlichen Planeten kann es kein unendliches Wirtschaftswachstum geben
Die Industrialisierung der Welt, so wie sie derzeit vonstatten geht, ist ökologisch inakzeptabel. Industrialisierten Ländern macht bereits eine beträchtliche Hinterlassenschaft von giftigen Rückständen in Boden und Wasser zu schaffen, deren Beseitigung teuer ist. Arme Länder werden diesem Weg folgen, bis ein besserer in Sicht ist. Daher müssen die Parameter einer sauberen Industrialisierung viel klarer definiert werden. Neue Anreize sind erforderlich, um ein öko-industrielles Design zu verbreiten, dessen Produkte biologisch abbaubar sind. Doch wie kann eine breite Akzeptanz von Produktionssystemen, die z.B. keine toxischen Abfälle produzieren, sichergestellt werden?
Verantwortungsvolles Unternehmertum
Damit das Konzept eines verantwortungsvollen Unternehmertums eine verbreitete Akzeptanz findet, müssen wir verstehen, wo das Motiv "Profit" Vorteile hat, und wo es Schaden anrichtet. Es ist an der Zeit, die Bereiche von schädlichem und unnachhaltigem Handel zu benennen und Wege zu finden, diese besser zu kontrollieren. Die wichtigsten sozialen und ökologischen Externalities sollten verinnerlicht werden, um die gesamte Summe der negativen Auswirkungen des Welthandels ermessen zu können.
Auf einem endlichen Planeten kann es kein unendliches Wirtschaftswachstum geben. Es gibt eine Vielzahl von Belegen für die Notwendigkeit, den unternehmerischen Geist wieder auf Dienstleistung und Verantwortung auszurichten - für den Menschen und auch für die Erde. Was kann getan werden, um sicherzustellen, dass angemessene und nicht maximale Profite die Hauptanliegen von Firmen werden?
Es muss unser Anspruch werden, Unternehmen, welche Profit dem sozialen Gewinn vorziehen und der Umwelt mehr schaden als nützen, langfristig auf einen anderen Weg zu bringen.
Mitglieder des World Future Council
Verantwortungsvolles Unternehmertum
Damit das Konzept eines verantwortungsvollen Unternehmertums eine verbreitete Akzeptanz findet, müssen wir verstehen, wo das Motiv "Profit" Vorteile hat, und wo es Schaden anrichtet. Es ist an der Zeit, die Bereiche von schädlichem und unnachhaltigem Handel zu benennen und Wege zu finden, diese besser zu kontrollieren. Die wichtigsten sozialen und ökologischen Externalities sollten verinnerlicht werden, um die gesamte Summe der negativen Auswirkungen des Welthandels ermessen zu können.
Michael Otto, Vorsitzender der Otto Gruppe, unterzeichnet das Plakat "Commitment to Future Generations", das die Mission des WFC verkörpert.
Auf einem endlichen Planeten kann es kein unendliches Wirtschaftswachstum geben. Es gibt eine Vielzahl von Belegen für die Notwendigkeit, den unternehmerischen Geist wieder auf Dienstleistung und Verantwortung auszurichten - für den Menschen und auch für die Erde. Was kann getan werden, um sicherzustellen, dass angemessene und nicht maximale Profite die Hauptanliegen von Firmen werden?
Es muss unser Anspruch werden, Unternehmen, welche Profit dem sozialen Gewinn vorziehen und der Umwelt mehr schaden als nützen, langfristig auf einen anderen Weg zu bringen.
Der World Future Council (Weltzukunftsrat) ist eine im Jahre 2000 von Jakob von Uexküll angeregte und 2004 ins Leben gerufene Initiative, die seit 2006 ihren Hauptsitz in Hamburg und dort seit 2007 den Status eines Instituts hat. Der World Future Council vereint fünfzig hochangesehene Persönlichkeiten aus allen Erdteilen und Gesellschaftsbereichen, um eine starke ethische Stimme für die Rechte zukünftiger Generationen zu bilden. Durch einen globalen Beratungsprozess ausgewählt, der 2.500 zivilgesellschaftliche Organisationen einbezog, wurde sichergestellt, dass die Mitglieder des Rates über eine breite Spanne an Expertise und Kompetenzen verfügen. Der Council nutzt diese einzigartige Kombination von Wissen und Erfahrungen, um die zentralen Probleme von heute zu identifizieren und die Agenda für die Aktivitäten des WFC festzulegen. Mehr Information finden Sie unter: www.worldfuturecouncil.org |
Quelle: World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 18.09.2007
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