Ärztekammer-Chef Montgomery:

Fossiler Ausstieg für die Gesundheit

Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, macht sich für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen stark. Die Ärzteschaft solle sich für dieses Ziel engagieren, um Klimaschutz und Gesundheitsvorsorge zu verbessern. Das fordert der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgemery in einem Interview mit dem Umweltmagazin „movum". „Kein Zweifel: Der Klimawandel ist real, er ist von Menschen gemacht und er gefährdet unsere Gesundheit", sagt er danach in einem Interview mit dem Umweltmagazin „movum". Als Beispiel verweist Montgomery auf die Zunahme von Extremwetter-Ereignissen wie Starkregen in vielen Ländern; die so ausgelösten Überschwemmungen führten auch zu Todesfällen. "Movum" und die Online-Ausgabe movum.info werden vom Deutschen Naturschutzring herausgegeben.

Gesund oder krank ist häufig weniger Schicksal, als Folge gesellschaftlicher Verhältnisse. © Strecosa, PixabayEs sei wichtig, das Gesundheitswesen in den Kampf gegen die Klimaerwärmung einzubinden, meint der Ärztefunktionär - von den Arztpraxen über die Krankenhäuser bis zu den Unternehmen in dem Sektor. Hier gehe es bundesweit um rund 230.000 Einrichtungen. Außerdem müsse die Gesundheitspolitik der Umweltmedizin einen stärkeren Stellenwert geben, fordert er. Montgomery ist Oberarzt am Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf und seit 2011 Präsident der Bundesärztekammer. Er hat die Schirmherrschaft für das Projekt „Klimaretter – Lebensretter" der Freiburger Stiftung Viamedica übernommen.
Montgomery fordert, in Deutschland und in der EU müsse viel mehr getan werden, um die Gesundheitsbelastungen durch Umweltschadstoffe zu verringern. „Aktuelle Langzeitstudien bestätigen die Gefahren durch Feinstaub, Stickoxide und Rußpartikel", warnt er. Neueste Untersuchungen zeigten erhöhte Risiken für Lungenzündungen bei Kleinkindern und Lungenkrebs bei Erwachsenen. Der Kammerpräsident warnte davor, in Deutschland einen Weg wie in den USA einzuschlagen, „wo ein Donald Trump sich ungerührt über den Umwelt- und Klimaschutz hinwegsetzt". „Insbesondere benachteiligte Menschen brauchen eine Lobby", sagt er.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie bei klimaretter.info.

Das Online-Magazin klimaretter.info erscheint seit 2007 in Berlin und ist das größte unabhängige Nachrichten-Portal zu Energiewende und Klimaschutz in Deutschland. Zu den Herausgebern zählen Energiemanager, Klimaforscher und -politiker. Im Jahr 2016 erhielt klimaretter.info den Umweltmedienpreis der Deutschen Umwelthilfe DUH.

Kontakt: Klimaretter, Joachim Wille | jochen.wille@klimaretter.info | www.klimaretter.info | www.movum.info


Umwelt | Klima, 04.04.2018

     
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