Masterstudiengang Nonprofit Management & Governance

Praxis für Führungskräfte im Dritten Sektor

Auch beim CSI wird Teamarbeit groß geschrieben! So erstellten sie das neue Alumni-Programm in Zusammenarbeit mit den Studierenden.
Foto: © ALTOP
Studieren! Und das möglichst schnell, am besten schon gestern; so oder zumindest so ähnlich lautet aktuell das Leitmotiv der Studenten seit der Einführung des Bachelor- und Mastersystems an deutschen Hochschulen. Durch den immensen Zeitdruck der mit der Umstellung entstanden ist, ist auch das Studium in weiten Teilen, als Ort der Entfaltung und persönlichen Weiterentwicklung, zum Zweckmittel umformiert worden. Dass es auch anders geht zeigt der Masterstudiengang "Nonprofit Management & Governance" am Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen, kurz CSI.

Das 2006 gegründete Zentralinstitut der Exzellenzuniversität Heidelberg entwickelte nämlich ein Masterprogramm für angehende Führungskräfte im Dritten Sektor, welches sich in wichtigen Punkten von den herkömmlichen Studiengängen abhebt, so z.B. dass der Master berufsbegleitend aufgebaut ist. Im Vergleich zu den meisten Studiengängen bedeutet diese Eigenart konkret, dass das langwierig angeeignete Wissen direkt im Job praktizierbar ist und es weniger unnötigen Verschleiß an Fachwissen gibt.
Ein weiterer Vorteil für CSI Studenten ist, dass das CSI selbst direkt aus dem Dritten Sektor Umfeld heraus agiert. Als Partner in strategischen und operativen Fragen u.a. für NGOs, Stiftungen, Verbände und Sozialunternehmen, kann es dieses Wissen lückenlos an seine Studierenden weitergeben. Zumal der Dritte Sektor in Deutschland selbst noch in der Entwicklung steckt, trägt damit de facto nicht nur das CSI mittels seiner Forschung zu dessen Professionalisierung bei, sondern letztendlich auch seine Absolventen.

Das dicht besiedelte Netzwerk das sich inzwischen um den Masterstudiengang gebildet hat, wie sich auf dem Stiftungstag 2011 in Stuttgart zeigte, verdeutlicht den Anklang des Masters in der Berufswelt. Damit auch die Studenten von dem Netzwerk des CSI profitieren können führte das CSI 2008 das studienbegleitende "Coaching und Mentoring" Programm ein. Speziell das Mentoring Programm, bei dem die Studierenden mit Experten aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich bekannt gemacht werden, dient dabei als Starthilfe zur Netzwerkbildung. Ob Routinier oder Quereinsteiger, beide profitieren gleichermaßen vom Netzwerkausbau des Mentoring Programms. Ergänzend lädt die Lehre regelmäßig Gäste aus dem Umfeld des Dritten Sektors zu sogenannten Kaminabenden ein um sich und ihre Arbeit den Studenten vorzustellen. Fern ab von Theorien und Fachlektüre können sich die Studenten so aus erster Hand ein Bild von den involvierten Prozessen und Arbeitschritten erfolgreicher Arbeit im gemeinnützigen Bereich machen.
Das Coaching Programm schafft derweil den nötigen Freiraum für gezielte Persönlichkeitsentwicklung, die sonst eher zu kurz kommt. Nachdem sich der letzte Jahrgang bereits mit einem Theater-Workshop in das vierte und finale Semester verabschiedet hat, setzten sich die Studierenden des darauffolgenden Jahrganges mit großer Begeisterung an den eigenen Zielfindungsprozessen durch ein gemeinsames Bogenschießtraining auseinander.

Den Prozess der Zielerreichung bis hin zum Abschluss "Master of Nonprofit Management & Governance", wird das CSI auch mit der neuen Studierendenkohorte durchlaufen. Um das Networking auch über den Abschluss hinaus zu ermöglichen, erstellte das CSI zudem sein Alumni-Programm in Zusammenarbeit mit den Studierenden.

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Quelle:
Wirtschaft | CSR & Strategie, 05.09.2011

     
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