Mitarbeiter: Kostenfaktor vs. wertvollste Ressource

999 Zeichen für die Zukunft.... ...von Arbeit und Personalmanagement

Jo Schmid, systemischer Coach, Heilpraktiker für Psychotherapie, Mitinhaber "SOKO BURNOUT"
Symptome erkennen und handeln!

Burnout geht uns alle an, denn diese Art von geistig-seelisch-energetischem Erschöpfungszustand ist bereits in seinen Anfängen eine echte Gefahr für den Menschen. Er kostet Lebenskraft und Einsatzbereitschaft und ist für jedes Unternehmen gerade in einem noch "überspielbaren" Stadium eine unsichtbare und schleichende Bedrohung. Die Symptome haben äußerst individuelle Ursachen und können nicht nur labile Menschen treffen, sondern alle, die täglich versuchen, ihr Bestes zu geben.

Wir sehen eine große Chance in der derzeitigen "Popularität" dieser "Volkskrankheit", denn sie stärkt die Aufmerksamkeit der Menschen für sich selbst: Anzeichen für einen Burnout sind immer auch eine Aufforderung, sich positiv zu verändern und somit eine Steigerung der persönlichen Lebensqualität, aber auch der Arbeitsleistung für das Unternehmen zu bewirken.

Aus unserer Sicht bedeutet gelebte Nachhaltigkeit, betroffene Mitarbeiter nicht mehr als "kranke Sonderfälle" zu betrachten, sondern sie in einem systemischen Zusammenhang als Veränderungssignal für das Unternehmen wahrzunehmen.

Roswitha Schalk ist Unternehmensberaterin für Vertrieb, Controlling & Nachhaltigkeit.

Mit Standards die Arbeitgebermarke stärken

Eine zeitgemäße Unternehmens- bzw. Organisationsführung braucht wirtschaftlichen Erfolg und berücksichtigt deshalb die Gesundheit der Mitarbeiter als das wichtigste Gut.

Mit einem nachhaltigen Personalmanagement auf Basis des international anerkannten Leitfadens für nachhaltige Entwicklung ISO 26000 werden alle wichtigen Aspekte berücksichtigt, um Mitarbeiter individuell zu fördern und langfristig zu binden. Zudem wird die Suche nach neuen guten Mitarbeitern erleichtert, denn immer mehr Bewerber wählen ihren zukünftigen Arbeitgeber auf Basis nachhaltiger Kriterien aus.

Für die Zukunft wird gesorgt, denn: Die Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz und Gestaltung von menschengerechten und kontinuierlich optimierten Arbeitsumgebungen dienen dem Wohl der Beschäftigten und fördern nachhaltig die Wirtschaftlichkeit.




Frank Bsirske ist Vorsitzender der
Gewerkschaft ver.di.


Gute Arbeit für die Zukunft der Unternehmen

Der Erhalt und die Förderung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit sind nicht nur für die Beschäftigten von zentraler Bedeutung, sondern auch ein Schlüssel für eine nachhaltig orientierte Arbeitswelt, für Unternehmen und Gesellschaft. Die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen wird entscheidend davon abhängen, ob es ihnen gelingt, gute Arbeit voranzutreiben.

Das heißt zum einen, für Bedarfe in unserer Gesellschaft gute und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, zum anderen aber auch, auf die Bedürfnisse der dafür tätigen Menschen einzugehen. Denn Motivation und Engagement der Beschäftigten hängen eng mit der Gestaltung der Arbeitsbedingungen zusammen, der Frage, ob sie gesundheits- und entwicklungsförderlich sind, ob Fähigkeiten angemessen abgerufen werden oder die Arbeitszeiten den persönlichen Lebenslagen gerecht werden. Zahlreiche Befunde zeigen, dass mit guter Arbeit positive Wirkungen auf Produktivität und Innovationsfähigkeit von Unternehmen, die Unternehmensbindung von Fachkräften und die Senkung gesellschaftlicher Folgekosten von Krankheit erzielt werden können. In die Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren, ist damit auch eine Investition in die Zukunft der Unternehmen.

Quelle:
Wirtschaft | Führung & Personal, 07.05.2012

     
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