Sinnvoll in Derivate investieren - welche Produkte sind vielversprechend?

Viele Menschen investieren heute in Fonds, Indizes oder Immobilien – Anlageoptionen mit verhältnismäßig geringem Risiko. Von passiven Anlagekonzepten bis hin zu aktiven Investitionen kennt der Markt viele Instrumente.

Vermögensaufbau beschäftigt ganz Deutschland, doch was sind chancenreiche Optionen? Viele Menschen investieren heute in Fonds, Indizes oder Immobilien – Anlageoptionen mit verhältnismäßig geringem Risiko. Von passiven Anlagekonzepten bis hin zu aktiven Investitionen kennt der Markt viele Instrumente. Für Anleger mit einer hohen Risikotoleranz gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv von den Schwankungen der Börsenkurse zu profitieren. Dazu eignen sich Derivate, die sowohl für private Anleger als auch für Unternehmen von besonderem Anreiz für den Vermögensaufbau und wirtschaftlichen Erfolg sein können, wenn man sie richtig einsetzt. 

Was sind Derivate?
Für Anleger mit einer hohen Risikotoleranz gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv von den Schwankungen der Börsenkurse zu profitieren. © geralt, pixabay.com
Derivate sind Handelsprodukte, deren Wert sich von einem Basiswert ableitet, bei dem es sich um ein anderes Finanzinstrument handelt, beispielsweise Rohstoffe, Aktien, Indizes oder Devisen. Sie sind dafür ausgelegt, auf kurz- und mittelfristige Kursentwicklungen zu spekulieren und profitieren davon stärker als ihre Basiswerte. Das macht sie zu einem risiko-, aber durchaus auch chancenreichen Finanzprodukt. Denn sie können auch der Risikoabsicherung dienen und bieten darin ein großes Potential. Zertifikate als klassisches derivates Finanzprodukt sind im Zuge der Finanzkrise stark in Verruf geraten, doch gibt es noch andere Möglichkeiten, von den Entwicklungen der Börsenkurse zu profitieren.

Optionen: Ausüben oder verfallen lassen?
Optionen sind klassische Derivate mit Laufzeitbeschränkung, die die Rendite ihrer Investitionen erheblich steigern können. Sie sind bedingt und räumen dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht, ein, die Option zu einem bestimmten Zeitpunkt auszulösen. Dafür verlangt der Emittent eine Optionsprämie, die den Käufer weniger kostet als der Basiswert, aber auch dann fällig wird, wenn er die Option verfallen lässt. Ob man sich für eine Kaufs- oder Verkaufsoption entscheidet, hängt von der eigenen Erwartung ab. Diese kann sich bei einer richtige Einschätzung der Wertentwicklung positiv auf die eigene Investition auswirken, wenn man plant, in der Zukunft in Wertpapiere, Rohstoffe oder Devisen zu investieren oder sich gegen Preisschwankungen absichern will. Kauft man z.B. das Recht, zu einem bestimmten in der Zukunft liegenden Termin ein Finanzprodukt zu einem festgelegten Preis zu erwerben, der durch steigende Kurse in der Folge überschritten wird, hat man bei der nachfolgenden tatsächlichen Ausübung der Transaktion einen Kaufvorteil. Der spekulative Einsatz kann also den erzielten Gewinn deutlich höher ausfallen lassen als der Kauf zu günstigen Konditionen allein. 

Contracts for Difference: Mit Hebel zu mehr Gewinn oder Verlust  
CFDs (contracts for difference, dt. Differenzkontrakte) werden außerbörslich gehandelt und sind unbedingte Derivate. Im Gegensatz zu Optionen wird die Kursänderung des Basiswertes 1:1 abgebildet, die Preisentwicklung eines CFDs ist also transparent. Durch Hebel kann der Wert des eingesetzten Kapitals erhöht werden und ermöglicht so eine größere Gewinn- oder Verlustspanne. Das bedeutet also auch, dass sich Kursdifferenzen unmittelbar auf das Investment auswirken. Im ungünstigen Fall greift eine Nachschusspflicht, die Forderungen über das eingesetzte Eigenkapital hinaus vorbringen kann. Daher sind Absicherungen beim Handel mit CFDs entscheidend. Für erfahrene Händler lässt sich die Gefahr des Wertverlustes eingrenzen: Sogenannte „Stops", also automatisierte Verkaufsanweisungen, die bei der Unterschreitung eines zuvor festgesetzten Kurses greifen, verhindern auch beim Handel mit CFDs Verluste über das eingebrachte Eigenkapital hinaus, sofern man die richtige Strategie hat. Einige Anbieter für den CFD-Handel werben auch damit, dass es bei Transaktionen, die über ihre Anbieterplattform ausgeführt werden, keine Nachschusspflicht gibt. 

CFD-Broker wollen gut gewählt sein
Da CFDs direkt über einen Broker und nicht an der Börse gehandelt werden, ist die Auswahl des richtigen Brokers oder einer Broker-Plattform von entscheidender Bedeutung. In jedem Fall ist zu empfehlen, dass man sich über verschiedene Vergleichsportale über die unterschiedlichen Konditionen informiert, bevor man mit dem spekulativen CFD-Handel beginnt. Man sollte sich an Anbieter halten, die nachweislich Erfahrungen im Bereich des CFD-Handels haben, wie etwa XTB online trading mit einer Niederlassung in Frankfurt am Main und ausgezeichneter Handelsplattformpräsenz, die auf der Seite https://aktienkaufen.com neben anderen Anbietern gründlich getestet und bewertet werden. 

Futures: Unbedingte Derivate an der Börse
Futures sind dem Prinzip der CFDs grundsätzlich vergleichbar, werden aber an der Börse gehandelt und häufig auf Basiswerte wie Indizes, Rohstoffe oder Devisen ausgegeben. In der Regel sind die Volumen größer als im CFD-Handel, in den man mit vergleichsweise kleinen Summen einsteigen kann. Da es sich auch bei Futures um unbedingte Derivate handelt, hat der Käufer im Gegensatz zur Option auch hier die Pflicht, den Terminkontrakt nach Ende der zuvor festgelegten Laufzeit einzulösen. Bei mittelfristigen Investitionen kann sich der Käufer so z.?B. gegen Preissteigerungen absichern, oder aber kurzfristig von Marktschwankungen profitieren. 

Bei Derivaten handelt es sich um Finanzprodukte mit einem hohem Risikopotential, die durch ihre Hebelwirkung allerdings auch große Gewinnspannen ermöglichen und für die Zukunft geplante Transaktionen lukrativer gestalten können. Daher sollte man mit einer richtigen Strategie und einem starken Broker in den Derivate-Handel einsteigen.  

Lifestyle | Geld & Investment, 05.02.2019

     
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