Pflichtlektüre: Unterwegs zu einem ökologischen Wirtschaftswunder
ein Interview mit Prof. Dr. Maximilian Gege
G.Pfitzenmaier: Bisher ging es in Ihren Büchern meist um die so genannten "kleinen Schritte", die der Umwelt und dem Geldbeutel helfen können. Jetzt stellen Sie ein "umfassendes Zukunftsprogramm" vor: Was bewirkte diesen neuen Schritt?
Prof. Dr. Gege: Wenn wir jetzt nicht umfassende Weichenstellungen für eine Umstellung auf alle Erneuerbare Energien sowie Nutzung aller Energieeffizienzchancen und Energiesparen vornehmen, werden wir später außerordentlich teuer bezahlen müssen. Darum jetzt ein absolut schnell wirksames Zukunftsprogramm.
G.Pfitzenmaier: Ist das Buch "nur" ein Denkanstoß oder hat ein solch komplex vernetztes Programm tatsächlich eine Chance (und welche) auf Realisierung?
Prof. Dr. Gege: Die fatalen Konsequenzen des Klimawandels werden täglich sichtbarer, so steigt die Bereitschaft, sich mit völlig neuen innovativen Konzepten zu beschäftigen und solche Konzepte auch zu nutzen. Erste Ansätze in Bayern gibt es ja erfreulicherweise bereits.
G.Pfitzenmaier: Was müsste der konkrete erste Schritt dazu sein und wer muss ihn machen?
Prof. Dr. Gege: Eine schnelle, erfolgreiche Realisierung erfordert die Etablierung eines "Zukunftsfonds", der finanzielle Mittel für z. B. 5% sichere Zinserträge einsammelt und dann unbürokratisch alle vertretbaren Energieeffizienzmaßnahmen, Erneuerbare Energien und Maßnahmen zum Energiesparen finanziert.
Die Rückzahlung erfolgt ausschließlich durch die erzielten Einsparungen, die in vielen von B.A.U.M. erfolgreich realisierten Beispielen bei 20, 30, 50% und mehr liegen. Die Hälfte der Einsparung verbleibt beim Unternehmen, die andere Hälfte erhält der Fonds. Eine absolute Win-win-Strategie für Unternehmen, Fonds, Klima und Gesellschaft durch
- neue Arbeitsplätze
- Steuereinnahmen
- Reduzierung der Abhängigkeit von Öl und Gas
- verbesserter Handlungsrahmen für Bund, Länder und Kommunen
und damit mehr Investitionen in Forschung, Bildung, Infrastruktur u.a.
Gerd Pfitzenmaier ist Mitarbeiter des Globalmagazin (www.globalmagazin.com)
Kontakt
Professor Dr. Maximilian Gege
Vorsitzender
Osterstraße 58
20259 Hamburg
Tel. : 040 / 49 07-1102
Fax : 040 / 49 07-1199
E-mail : maximilian.gege@baumev.de
Prof. Dr. Gege: Wenn wir jetzt nicht umfassende Weichenstellungen für eine Umstellung auf alle Erneuerbare Energien sowie Nutzung aller Energieeffizienzchancen und Energiesparen vornehmen, werden wir später außerordentlich teuer bezahlen müssen. Darum jetzt ein absolut schnell wirksames Zukunftsprogramm.
G.Pfitzenmaier: Ist das Buch "nur" ein Denkanstoß oder hat ein solch komplex vernetztes Programm tatsächlich eine Chance (und welche) auf Realisierung?
Prof. Dr. Gege: Die fatalen Konsequenzen des Klimawandels werden täglich sichtbarer, so steigt die Bereitschaft, sich mit völlig neuen innovativen Konzepten zu beschäftigen und solche Konzepte auch zu nutzen. Erste Ansätze in Bayern gibt es ja erfreulicherweise bereits.
G.Pfitzenmaier: Was müsste der konkrete erste Schritt dazu sein und wer muss ihn machen?
Prof. Dr. Gege: Eine schnelle, erfolgreiche Realisierung erfordert die Etablierung eines "Zukunftsfonds", der finanzielle Mittel für z. B. 5% sichere Zinserträge einsammelt und dann unbürokratisch alle vertretbaren Energieeffizienzmaßnahmen, Erneuerbare Energien und Maßnahmen zum Energiesparen finanziert.
Die Rückzahlung erfolgt ausschließlich durch die erzielten Einsparungen, die in vielen von B.A.U.M. erfolgreich realisierten Beispielen bei 20, 30, 50% und mehr liegen. Die Hälfte der Einsparung verbleibt beim Unternehmen, die andere Hälfte erhält der Fonds. Eine absolute Win-win-Strategie für Unternehmen, Fonds, Klima und Gesellschaft durch
- neue Arbeitsplätze
- Steuereinnahmen
- Reduzierung der Abhängigkeit von Öl und Gas
- verbesserter Handlungsrahmen für Bund, Länder und Kommunen
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Quelle:
Technik | Energie, 20.08.2008
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