Energieökonomin und forum Kuratorin Prof. Dr. Claudia Kemfert mit dem Adam-Smith-Preis ausgezeichnet
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) würdigt Engagement für eine Ökologische Steuerreform.
forum Nachhaltig Wirtschaften will die Zukunft nachhaltig gestalten: mit neuen Ideen, grünen Impulsen für Unternehmen und Gesellschaft, mit Kompetenz, Feinsinn und visionärer Kraft. Dabei unterstützen uns brillante Persönlichkeiten aus Forschung, Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft, die sich aktiv für den Gedanken der Nachhaltigkeit einsetzen. Das Kuratorium spiegelt die Themenvielfalt von forum wider und berät die Redaktion inhaltlich. Als Mitglied im forum Kuratorium berät Prof. Dr. Claudia Kemfert die Redaktion inhaltlich zum Thema Energie.
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Am gestrigen Abend würdigte das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) die Arbeit der Energieökonomin Prof. Dr. Claudia Kemfert mit dem Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik – die öffentliche Preisverleihung fand in Berlin statt.
Kai Schlegelmilch, Vorsitzender des FÖS, zitierte bei der Preisverleihung aus der Entscheidung der Jury, die Kemfert als „als eine der prominentesten und präsentesten Verfechterinnen einer Ökologischen Steuerreform, des Verursacherprinzips sowie einer nachhaltigen Energiewirtschaft" anerkannt hat. Zur Jury gehörten neben Schlegelmilch die ehemaligen Preisträger Hans Eichel (Bundesminister a. D.), Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer (Bundesminister a. D.) Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Co-Vorsitzender des Club of Rome) und Dr. Anselm Görres (FÖS-Ehrenvorsitzender).

Der Ehrenvorsitzende des FÖS, Dr. Anselm Görres, hob in seiner Laudatio den Beitrag Kemferts zum Aufbrechen verkrusteter Strukturen in der deutschen Energiewirtschaft hervor. Er freue sich, dass Kemfert eine klar verständliche Ökonomin sei: „Sie trauen sich, eine Position zu vertreten und halten Unentschlossenheit nicht für den Ausweis von Wissenschaftlichkeit". Ihre klare Position zu den wahren Kosten einer konventionellen Energieversorgung habe viel zum Umdenken bei diesem Thema beigetragen, das aber noch nicht abgeschlossen sei: „Mich ärgert am meisten die unterschiedliche Empfindlichkeit in der Kostendebatte. Während über die EEG-Umlage leidenschaftlich gestritten wird, obwohl das Geld sogar im Land und in unserer Wirtschaft bleibt, ignorieren viele, dass wir jedes Jahr mehr als 60 Milliarden Euro für fossile Energieimporte ausgeben".
Der Adam-Smith-Preis wird einmal im Jahr an herausragende Persönlichkeiten verliehen, die sich durch wissenschaftliche, politische oder publizistische Beiträge für die Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise sowie für die Stärkung des Verursacherprinzips eingesetzt haben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Dr. Janez Poto?nik (2015), Prof. Dr. Horst Köhler (2014), Hans Eichel (2013), Algirdas Šemeta (2012), Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (2011), Josef Göppel, MdB (2010), Jos Delbeke (2009), Dr. Barbara Hendricks, MdB und Prof. Dr. Reinhard Loske (2008), Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer (2007), Jürgen Trittin, MdB (2006), Dr. Dieter Ewringmann (2005) und Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger (2004).
Weitere Informationen zum Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik finden Sie hier.
Technik | Energie, 21.10.2016

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