Die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen
Wie Coca-Cola zusammen mit dem Berliner Unternehmen SOLARKIOSK wirtschaftliches Wachstum und nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern fördert.
Der Getränkehersteller und der Entwickler und Betreiber modularer, solarbetriebener Kioske wollen mehr als einer Million Menschen in Entwicklungsländern nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser, zu Waren des täglichen Bedarfs, zu medizinischen Leistungen sowie zu Informations- und Bildungsangeboten ermöglichen. 177 solcher EKOCENTER wollen sie aufstellen und so wirtschaftliches Wachstum fördern.
Berlin, 26. Oktober 2016 - Ein EKOCENTER ist wie ein Marktplatz. Am roten Kiosk können die Bewohner etwas einkaufen und in den Abendstunden im Licht der solarbetriebenen Lampen mit den Nachbarn plaudern. Sie können ihr Handy aufladen, im Internet surfen oder auf dem TV einen guten Film gucken. Das praktische rote Dach, das die Solarpanele trägt, schützt sie an Regentagen. Das Kiosksystem ist dabei modular erweiterbar – je nach konkretem Bedarf der Gemeinde. So gibt es an manchen EKOCENTER eine Trinkwasser-Aufbereitungsanlage, eine Ärztestation oder sogar eine Flutlichtanlage für den örtlichen Sportplatz.
Katalysator für wirtschaftliche Entwicklung
Wirtschaftliche Entwicklung braucht Infrastruktur. Ein EKOCENTER stellt diese grundlegende Infrastruktur zur Verfügung und wirkt damit quasi als Katalysator in kleinen und ländlichen Gemeinden. Ziel ist es, in diesen oft recht abgelegenen Gegenden wirtschaftliches Wachstum und nachhaltige Entwicklung voranzubringen und vor allem Frauen eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Denn es sind fast ausschießlich Frauen, die die Coca-Cola EKOCENTER betreiben. Gerade Frauen kommt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Gemeinden in Entwicklungsländern zu. Sie halten die Familien und das Geld zusammen, sind häufig die besseren Unternehmerinnen. Die Kioske und Services werden ausschließlich nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt. Die Waren und Leistungen werden zu ortsüblichen Preisen angeboten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Angebot nachhaltig ist und dauerhaft zur Verfügung steht. Letztlich entsteht so ein lokaler wirtschaftlicher Kreislauf.
Frauen als Betreiber sichern die Zukunft für mehr als eine Million Menschen
Bereits 2013 hat Coca-Cola das EKOCENTER Projekt gestartet. Dank seines weit verzweigten Netzwerks in mehr als 200 Ländern gelingt es, ein solches Projekt auch in schwer erreichbaren Regionen voranzubringen – vornehmlich in Afrika, so etwa in Kenia, Äthiopien, Ruanda und Tansania. Die derzeit bestehenden 150 EKOCENTER bieten rund 500 Frauen eine berufliche Perspektive. Weitere 1.500 Arbeitsplätze hängen indirekt von ihnen ab. Jährlich produzieren die EKOCENTER etwa 250.000 Kilowattstunden erneuerbare Energie. Zudem stellen sie mehr als 50 Millionen Liter Trinkwasser pro Jahr zur Verfügung und versorgen damit schon heute mehr als 500.000 Menschen. Bis Ende dieses Jahres sollen es dann 177 EKOCENTER sein, die mit ihrem Angebot und ihren Leistungen dann mehr als eine Million Menschen erreichen.
Preisgekröntes modulares Design
Die aktuelle Version des EKOCENTER stammt aus der Werkstatt des mehrfach ausgezeichneten Berliner Start-ups SOLARKIOSK. Seit 2012 bringt das Unternehmen mit solche kleinen, sonnenbetriebenen Wirtschaftseinheiten in Entwicklungsländer. Mit seinem Know-how ist das Unternehmen der ideale Partner für die EKOCENTER von Coca-Cola. Was übrigens auch umgekehrt gilt. „Wir hatten von Anfang an Coca-Cola im Kopf", sagt Lars Krückeberg, Teil des vierköpfigen Gründerteams von SOLARKIOSK. „Die Vision des EKOCENTER passt perfekt zu dem, was wir mit SOLARKIOSK in den vergangenen Jahren gemacht haben." Sein Mit-Gründer Wolfram Putz ergänzt: „Gemeinsam erreichen wir die Menschen, denen Ideen wie EKOCENTER und SOLARKIOSK zu Gute kommen sollen, sehr viel schneller." Die kleinen Wirtschaftseinheiten können laut Krückeberg vielen Menschen helfen – „Sie bieten die Möglichkeit, einen großen Teil der Welt zu verändern", sagt er. Weitere Partner des EKOCENTER Projektes sind neben den jeweiligen lokalen Behörden eine ganze Reihe von Hilfsorganisationen und privater Unternehmen, wie water.org, IBM, Pentair und Ericsson.
Kontakt: Martin Gosen, Coca-Cola Deutschland | mgosen@coca-cola.com | www.coca-cola.com
Technik | Energie, 24.10.2016
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