Auf der Flucht
vor dem Klimawandel
Der Zusammenhang zwischen Umweltveränderungen und Migration ist komplex, doch eines ist sicher: Der Klimawandel kann Ursache für weitere Flüchtlingsbewegungen werden. forum zeigt die vielfältigen Zusammenhänge und fordert Fakten statt Panik.
Auch 2016 beherrscht die Flüchtlingsdebatte die europäische Politik. Hunderttausende von Menschen, besonders aus den Krisenregionen Afrikas und des Nahen Ostens, sind auf der Flucht. Viele verlieren ihr Leben bei dem Versuch, mit Booten das Mittelmeer zu überqueren oder auf dem Landweg nach Europa zu gelangen. Die Bewältigung der Migrations- und Flüchtlingsfrage verbindet sich auf komplexe Weise mit anderen Krisenerscheinungen unserer Zeit. Die Bandbreite reicht von den Konflikten in der arabischen Welt über die Terrorismusgefahr bis hin zum Rechtspopulismus und der politischen Spaltung der Europäischen Union.
Raubt Klima Heimat?
Im Umfeld der Pariser Klimakonferenz rückte auch die klimabedingte Migration in den Brennpunkt von Politik, Medien und Wissenschaft. Öffentliche Repräsentanten, darunter der französische Staatspräsident François Hollande, US-Präsident Barack Obama und Prinz Charles, nutzten die drohende Klimaflucht als ultimative Begründung für ein Klimaabkommen. Die französische Umweltministerin Ségolène Royal gab in ihrem Interview „Wir produzieren Klimaflüchtlinge" im Schweizer Tagesanzeiger Europa eine Mitschuld an den „Migrationsströmen" und forderte eine intensive Kooperation mit Afrika.
Der Migrationsdruck steigt
Für viele kam es überraschend, dass 2015 so viele Menschen über alle Grenzen hinweg aus dem Mittelmeerraum in die Mitte Europas kamen. Dabei sind die Ursachen und Folgen von Migration und Flucht schon länger Gegenstand wissenschaftlicher und politischer Debatten. Neben Armut, Hunger, Unterdrückung, Verfolgung und Krieg untergraben auch der Klimawandel und Umweltveränderungen wie Stürme, Überflutungen und Dürren die ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen vieler Menschen. Wird in der Folge die Versorgung mit Wasser, Nahrung und Energie knapp, fliehen die Menschen in Gebiete mit besseren (Über-)Lebensbedingungen. Schon 1990 warnte der erste Bericht des Weltklimarats (IPCC) vor großen Migrationsbewegungen, und manche sahen im kommenden Klimawandel einen der wichtigsten Umweltfluchtgründe des 21. Jahrhunderts. Als 2007 der vierte IPCC-Bericht erschien, erreichte die Debatte eine neue Dimension. Dieser zufolge sei der Klimawandel ein „Bedrohungsmultiplikator" (threat multiplier) für Instabilität, Gewalt, Krieg und Flucht vor allem in regionalen Brennpunkten, wo Armut, Gewalt, Ungerechtigkeit und soziale Unsicherheit herrschen. Der klimabedingte Stress könne bestehende Probleme verschärfen und den Abwanderungsdruck erhöhen. Besonders betroffen seien kleine Inselstaaten, bevölkerungsreiche Küstenzonen und Gebiete, die bereits mit Wasser- und Nahrungsproblemen kämpfen. Auch ein Positionspapier der EU-Kommission warnte 2008 vor einem „wesentlich erhöhten Migrationsdruck" für Europa als Folge des Klimawandels.
Debatten um klimabedingte Migration
Der wissenschaftliche Diskurs über die klimabedingte Migration hat in der Folge stark zugenommen, ist vielschichtiger, differenzierter und kontroverser geworden. Durch die Koinzidenz der Pariser Klimaverhandlungen mit der „Flüchtlingskrise" in Europa erhielt die Debatte eine dramatische Zuspitzung und behandelte nicht nur den Klimabeitrag zu Migration und Flucht, sondern auch, wie Politik und Gesellschaft darauf reagieren können. Doch obwohl die klimabedingte Migration stärker als je zuvor auf der internationalen Tagesordnung steht, fällt es der internationalen Gesellschaft schwer, Klimawandel und Migration unter einen Hut zu bringen. Sie schwankt zwischen der (panischen) Diskussion um Sicherheitsbedrohungen und halbherzigen Anpassungsoptionen an den Klimawandel.
Der Syrienkonflikt: Paradebeispiel oder falsche Fährte?
Die Problematik zeigt sich am Beispiel Syriens: Einige sehen den Klimaeinfluss bestätigt, da das Land vor der Rebellion unter verheerenden Dürren litt, die viele Menschen entwurzelten. Zwischen 2002 und 2010 sank beispielsweise der Anteil der in der Landwirtschaft tätigen Syrer auf weniger als die Hälfte. Andere bezweifeln, dass die Dürre einen entscheidenden Einfluss auf Bürgerkrieg und Flucht hatte. Sie stützen sich dabei auf Untersuchungen und Umfragen unter Flüchtlingen. Eines ist sicher: Im syrischen Bürgerkrieg kommen viele Faktoren zusammen.
Die Irak-Invasion 2003 setzte schon vor der Dürre eine große Zahl irakischer Flüchtlinge in Gang, verschärfte den islamistischen Fundamentalismus und destabilisierte die gesamte Region. Ethnische, religiöse und soziale Spannungen wurden verstärkt und die Gesundheits- und Sozialsysteme sowie die Infrastruktur und Versorgungsnetze unter Druck gesetzt, ohne dass die Assad-Regierung angemessene Gegenmaßnahmen ergriff. Die schon zuvor bestehende Unzufriedenheit mit dem Regime, gerade bei der jungen Bevölkerung, eskalierte im Gefolge des arabischen Frühlings 2011. Ein Konglomerat aus Protesten gegen das politische Regime, wirtschaftlichen Problemen und Ernährungskrisen entzündete das Pulverfass. Es entwickelte sich ein brutaler Bürgerkrieg, in den verschiedene Mächte mit divergierenden Interessen eingriffen. Nach Jahren zermürbender Kämpfe und als die EU ihre Unterstützungen der Flüchtlingslager auch noch kürzte, machten sich Millionen von Syrern, zusammen mit anderen Flüchtlingen aus Afrika und Nahost, auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer und die offene Balkanroute.
Wenn solche komplexen Konfliktlagen auf den Einfluss des Klimawandels reduziert werden und damit andere Gründe wie Ressourcenausbeutung, Landverbrauch, Bevölkerungswachstum, Globalisierung, Militärinterventionen und anderes verdrängt werden, wird übersehen, das Zusammenwirken aller Faktoren zu untersuchen. Ohne eine integrierte und differenzierte Betrachtung erzeugen mediale Drohbilder von Dürren, Überschwemmungen und anderen Klimakatastrophen Ängste, die in einer aufgeheizten Stimmung sicherheitspolitischen oder gar militärischen Reaktionen Vorschub leisten. Ein durch solche Krisen und Konflikte geprägter Diskurs über Klimamigration erweckt den Eindruck, es gehe vor allem um Frühwarnung, Krisenmanagement und Bedrohungsbekämpfung in Notfallsituationen. Während allein reaktive Symptombekämpfung, wie der Aufbau von Grenzzäunen oder Flüchtlingsabwehr durch autokratische Regime, die Risiken noch verstärken kann, versuchen alternative Ansätze der Komplexität der Thematik gerecht zu werden und präventive politische Steuerungsmaßnahmen zu entwickeln, die die Ursachen angehen.
Klimawandel oder Krieg als Fluchtursache?
Um wie viele Menschen es bei der Klimamigration geht, darüber gibt es sehr unterschiedliche Schätzungen und Prognosen. Laut Angaben des Internal Displacement Monitoring Center von 2016 wurden seit 2008 etwa 203,4 Millionen Menschen wegen Naturkatastrophen vorübergehend oder dauerhaft vertrieben – das sind durchschnittlich 25,4 Millionen Menschen pro Jahr. Allein 2015 waren es 19,2 Millionen Menschen. Das sind doppelt so viele wie durch Konflikt und Gewalt Vertriebene. In der Fachliteratur liegen die Schätzungen über zukünftige Klimamigranten zwischen 50 Millionen und einer Milliarde Menschen. Die großen Unterschiede sind eine Folge komplexer Zusammenhänge und von Unsicherheiten, die es erschweren, den Umwelteinfluss auf Migration abzuschätzen und die Folgen zu prognostizieren.
Die von der britischen Regierung beauftragte Foresight-Studie verdeutlicht diese komplexen Zusammenhänge: Danach werden Migrationsentscheidungen durch Politik, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft beeinflusst und sind abhängig von weiteren Faktoren, wie zum Beispiel sozialer Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion und Einkommen. Mit anderen Worten: Auch wenn viele Menschen vom Klimawandel betroffen sind, versuchen sie in der Regel, Probleme vor Ort zu bewältigen. Wenn dann weitere Stressfaktoren den Abwanderungsdruck erhöhen, ist der Klimaeinfluss nur noch schwer zu bestimmen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Trotz prekärer Umweltbedingungen wandert der Großteil betroffener Menschen nicht über weite Distanzen, sondern bleibt in der Nähe der Heimatregion und trägt damit wenig zur internationalen Süd-Nord-Migration bei. Außerdem können Umweltveränderungen die Migration auch insofern erschweren, als sie die Armut vergrößern und die Möglichkeiten zur Abwanderung einschränken (trapped populations).
Was macht die Politik?
Die Warnung vor den Gefahren und Opfern des Klimawandels wird oft mit der Hoffnung verbunden, dass dadurch eine Wende in der Energie- und Klimapolitik erreicht wird und so die Risiken der Migration reduziert werden. Dieser Ansatz ist durchaus berechtigt. Doch Migration kann auch als mögliche Anpassungsmaßnahme an den Klimawandel angesehen und genutzt werden, um die Resilienz der betroffenen Gemeinden zu stärken. Entstehende Migrationsnetzwerke können zur Schaffung stabiler Strukturen zwischen Herkunfts- und Zielländern beitragen, etwa durch Transfer von Zahlungen, Wissen und Technologie. Geregelte Formen der Migration, zum Beispiel die zirkuläre Wanderung von Arbeitskräften, könnten einer krisenartigen Massenflucht entgegenwirken. Die Wirksamkeit und Akzeptanz solcher Vorschläge hängt von den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen ab, insbesondere auch ihrer Einbettung in Entwicklungsstrategien.
Der rechtliche Status der klima- oder umweltbedingten Migration ist bislang ungeklärt; es gibt weder klare Definitionen noch rechtliche Regelungen. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) können „plötzliche oder fortschreitende Umweltveränderungen" Menschen dazu veranlassen, „ihre Heimat vorübergehend oder permanent zu verlassen". Eine globale Konvention mit Schutzmaßnahmen gilt als unrealistisch, da es schwierig ist, allen betroffenen Regionen gerecht zu werden, von Inselstaaten im Pazifik über Nordafrika und Südasien bis zur Arktis. Schlecht durchdachte oder nicht passende Regelungen könnten damit zur Fehlanpassung führen.
Mögliche Lösungsansätze bietet die 2015 von 109 Staaten verabschiedete Schutzagenda der Nansen-Initiative für Menschen, die aufgrund von Naturkatastrophen ins Ausland flüchten. Sie hebt verschiedene Möglichkeiten für humanitäre Schutzmaßnahmen hervor, bei denen – meist regionale – ad-hoc-Lösungen eingesetzt werden. Daneben schlägt sie neue Strategien zur Vermeidung und Bewältigung von Katastrophen vor, um die Prävention und Resilienz auf allen Ebenen zu stärken. Im Jahr 2015 wurden zwei Vereinbarungen getroffen, die indirekt für die Regelung von Klimawandel und Migration von Bedeutung sind: die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Sendai-Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge, das unter anderem die Risikovermeidung und humanitäre Hilfe für vertriebene Menschen in Naturkatastrophen regelt.
Weitere Mechanismen zum Schutz der Menschenrechte für MigrantInnen kommen von den Vereinten Nationen, wie zum Beispiel die Wanderarbeiterkonvention und die Leitlinien für Binnenvertriebene. Da Staaten zum Schutz ihrer Bevölkerung gegen Klimawandel verpflichtet sind, einschließlich dadurch vertriebener Menschen, muss eine verstärkte internationale Zusammenarbeit wichtige Beiträge leisten. Es gibt verschiedene Bestrebungen, die klimabedingte Migration auf die Tagesordnung der Klimapolitik zu setzen und in der Klima-Rahmenkonvention konkrete Maßnahmen zu ergreifen. So wurde auf dem Weltklimagipfel in Cancún 2010 Migration erstmals ausdrücklich im vereinbarten Text der Klima-Rahmenkonvention thematisiert. Im Kontext der Pariser Klimaverhandlungen von 2015 ist eine Task Force zur klimabedingten Zwangsmigration ins Leben gerufen worden, der ersten politischen Einheit, die sich explizit und ausschließlich damit befasst und konkrete Vorschläge für die internationale Gesellschaft entwickeln soll.
Der Ausblick: Klimawandel vermeiden und Folgen abmildern!
Der Klimawandel hat einen zunehmenden Einfluss auf die Mobilität von Menschen und erfordert kreative Antworten. Statt das Handlungsspektrum durch Symptombekämpfung einzuengen und den Konflikt über die Zuwanderung eskalieren zu lassen, ist es vernünftiger, Probleme vorbeugend durch internationale Kooperation zwischen Herkunfts- und Zielländern anzugehen. Nur eine wirklich engagierte Energiewende und Klimapolitik können helfen, den Klimawandel abzuschwächen. Die Unterstützung der betroffenen Regionen bei der Anpassung an den Klimawandel kann seine dramatischen Folgen zumindest abfedern. Damit allein lassen sich Migrations- und Fluchtbewegungen aber nicht in den Griff bekommen, solange die Triebkräfte weiterwirken. Deshalb sind legale Migrationsmöglichkeiten erforderlich, um Fluchtrouten voller Elend und Tod wie aktuell im Mittelmeer zu unterbinden. Im September 2016 kamen zum ersten Mal im Rahmen der UNO-Generalversammlung Staatsoberhäupter zusammen, um eine international koordinierte Reaktion auf Massenbewegungen von Flüchtlingen und Migranten zu realisieren, die auch für klimabedingte Migration relevant ist. Ein wichtiger Schritt zur Lösungsfindung. Doch der wichtigste Schritt ist und bleibt die Veränderung unserer Wirtschafts- und Lebensgepflogenheiten, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und unser „gemeinsames Haus" zu schützen, was auch der Papst in seiner Enzyklika „Laudato Si" als vordringliche Aufgabe der Menschheit genannt hat.
www.clisec-hamburg.de
Umwelt und Migration in der Geschichte
Menschen waren in der Geschichte immer in Bewegung. Die Wanderrouten von Nomaden und großräumige Völkerwanderungen sind ebenso Ausdruck menschlicher Mobilität wie die „Landflucht" in urbane Zentren, die Suche nach neuen Ressourcen und Lebenschancen und vor allem die Flucht vor Krieg, Verfolgung und Naturkatastrophen. Veränderungen der Umwelt und des Klimas führten immer wieder zu gesellschaftlichen Umbrüche, Kriegen und Migrationsbewegungen.
Die Wechsel zwischen den Eiszeiten und Schwankungen des Meeresspiegels bedeuteten für unsere Vorfahren eine existentielle Bedrohung und führten zu Wanderungen über Kontinente hinweg. Auch der Aufstieg und Fall von Hochkulturen etwa bei den Anasazi, Hethitern und Maya wird mit Klimaschwankungen in Verbindung gebracht, wobei der Umweltanteil bei Historikern umstritten ist. Die Wikinger-Siedlungen im Nordatlantik von Grönland bis nach Nordamerika wurden durch die mittelalterliche Warmperiode erleichtert. Mit der Abkühlung in der kleinen Eiszeit zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert geriet die wachsende Bevölkerung Mitteleuropas aufgrund von Ernährungskrisen unter Druck, was Konflikte und Wanderungsbewegungen verstärkte. Katastrophale Hungersnöte, wie in Irland Mitte des 19. Jahrhunderts, kosteten Hunderttausenden das Leben und veranlassten Millionen von Menschen zur Umsiedlung. Hamburg wurde für viele Europäer das Tor zur „Neuen Welt".
Doch Kritiker bezweifeln, dass die Geschichte von Migration und Flucht primär durch Umweltfaktoren begründet ist. Vielfach gehe es um innergesellschaftliche Probleme wie Ausbeutung, Unterdrückung, Klassenspannungen und Krankheiten oder um zwischenstaatliche Kriege. Die Menschheit hat auf Klimaschwankungen und Naturkatastrophen nicht immer mit Konflikten und Flucht reagiert. Oft wurden sogar technische und gesellschaftliche Innovationen und neue Formen der Zusammenarbeit angestoßen, die einen Teil des zivilisatorischen Fortschritts darstellen.
Das gilt auch für den heutigen, menschengemachten Klimawandel, der gesellschaftliche Problemlagen verstärkt, aber auch Anstöße gibt für eine gesellschaftliche Transformation zur nachhaltigen Friedenssicherung. Tatsächlich treffen Dürren in der Sahelzone und Zentralasien, Stürme und Überschwemmungen in Mittelamerika, Süd- und Ostasien vor allem verarmte Bevölkerungsschichten in Risikozonen und drängen sie zur Abwanderung. Durch Investitionen in Emissionsvermeidung und Klimaanpassung können die Folgen erheblich reduziert werden, was effizienter ist als Katastrophen- und Fluchtmanagement. Höchste Zeit, hier entschiedener zu handeln.
Jürgen Scheffran ist Professor am Institut für Geographie der Universität Hamburg und leitet seit 2009 die Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit im CliSAP-Exzellenzcluster und im Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN). Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Sicherheitsrisiken, Konflikt- und Kooperationspotenziale im Kontext des Klimawandels sowie nachhaltige Friedenssicherung.
Sarah Louise Nash ist Politikwissenschaftlerin und promoviert an der Universität Hamburg zu internationalen politischen Diskursen über klimabedingte Migration. 2012 gewann sie den Green-Talents-Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
forum erklärt
Warum sprechen wir nicht von Klimaflüchtlingen?
- Der Flüchtlingsbegriff ist auf politische Verfolgung beschränkt.
- Der Klimawandel als Fluchtursache ist schwer nachweisbar.
- Viele Betroffene lehnen diesen Begriff ab.
- Es ist umstritten, eine neue (rechtliche) Kategorie für eine einzelne Migrationsursache einzuführen.
Siehe auch unsere engagierte Berichterstattung zum Thema Migration & Integration.
Gesellschaft | Migration & Integration, 01.11.2016
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 04/2016 - Klima, Krieg und gute Taten erschienen.
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