BIOFACH 2025

Umweltfreundliche Markierung:

Nature & More spart mit natürlichem Labeling Millionen Plastikverpackungen ein

Nature & More bringt gemeinsam mit der schwedischen Supermarktkette ICA Bio-Obst und -Gemüse mit natürlichem Labeling auf den Markt – und ersetzt damit millionenfach Kunststoffverpackungen. Avocados und Süßkartoffeln sind die ersten Produkte, die mit Logos, aber ohne Umverpackung in die ICA-Läden kommen. Allein für die Avocados sind das 725.000 Plastikschalen und -folien weniger! Mit weiteren Produkten und Abnehmern geht diese Zahl schnell in die Millionen.

Die nachhaltigste Verpackungsmethode ist: keine Verpackung! Natürliches Labeling schließt nun genau die Lücke zwischen der Erkennbarkeit als Bioprodukt und dem Einsparen von Verpackungsmat. Foto: Nature & MoreBio-Avocados gelangen in den meisten Fällen mit Umverpackung in die Supermarktregale, da sie als ökologisch erzeugte Produkte erkennbar und von ihren konventionellen Gegenstücken unterscheidbar sein müssen. So wollen Supermärkte auch verhindern, dass die höherpreisige Bio-Ware an der Kasse als herkömmliche Ware abgerechnet wird. Das Gleiche gilt auch für Süßkartoffeln, Äpfel, Kiwis und viele andere Früchte aus nachhaltiger Landwirtschaft. Aufkleber, z.B. mit dem Bio-Logo oder dem EU-Bio-Siegel, können da eine Lösung sein, doch auch sie machen den Einsatz von Papier, Tinten, Lacken oder Leimen erforderlich.

Mit der neuen Methode des natürlichen Labelings bringt Nature & More nun ein Bio-Siegel oder Kundenlogo auf einer Frucht an, ohne dafür irgendeine Art von Verpackungsmaterial zu verwenden. Ausschließlich mit einem gebündelten Lichtstrahl werden Pigmente in der äußersten Schicht der Schale entfernt. Das Labeling findet nur auf der Oberfläche der Frucht statt und hat keinen Einfluss auf den Geschmack oder die Haltbarkeit der Frucht. Die Frucht kann mit oder ohne Schale ganz normal verzehrt werden – selbst der gelabelte Bereich ist bedenkenlos essbar. Das Verfahren ist vom unabhängigen niederländischen Bio-Zertifizierer Skal sowie von allen für die Lebensmittelsicherheit verantwortlichen Autoritäten genehmigt und für unbedenklich erklärt worden.

Die Vorteile der neuen Methode liegen auf der Hand: So rechnet Nature & More damit, durch natürliches Labeling jede Menge Plastik und Energie einzusparen. Ein Beispiel: 2015 verkaufte Nature & More 725.380 Packungen mit Bio-Avocados an schwedische ICA-Supermärkte. Dafür wurden 217 km Plastikfolie mit einer Breite von 30 cm verwendet. Umgerechnet macht das 2042 kg Plastik. Der dabei erzeugte CO2-Ausstoß entspricht einer Autofahrt 1,3 Mal um die Welt. All das fällt durch das natürliche Labeling weg.

Darüber hinaus wirkt das Labeling der Lebensmittelverschwendung entgegen: Bio-Produkte können nun lose angeboten werden und bleiben trotzdem als Bio-Ware erkennbar. So können Supermarktkunden künftig genauso viele Avocados, Süßkartoffeln etc. kaufen, wie sie wirklich benötigen und müssen nicht mehr zu größeren Verpackungseinheiten greifen, deren Reste später im Müll landen.

Paul Hendriks, Verpackungsexperte bei Nature & More, zeigt sich sehr zufrieden mit der neuen Methode: „Die nachhaltigste Verpackungsmethode ist: keine Verpackung! Natürliches Labeling schließt nun genau die Lücke zwischen der Erkennbarkeit als Bioprodukt und dem Einsparen von Verpackungsmaterial. Wir freuen uns, hier zusammen mit ICA die Initiative zu ergreifen und natürlich gelabelte Produkte tatsächlich in die Läden zu bringen. Kunststoffverpackungen bei Bio-Produkten gehören so hoffentlich bald der Vergangenheit an."

Hier finden Sie die meistgestellten Fragen zu natürlichem Labeling.

Über Nature & More:
Nature & More ist die Handelsmarke von Eosta, einem der größten Handelsunternehmen für Bio-Obst und -Gemüse weltweit. Für sein Transparenzsystem, mit dem die Herkunft der Produkte bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden kann, ist Eosta bereits mehrfach mit internationalen Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet worden. Mehr Informationen finden Sie unter: www.eosta.com und www.natureandmore.de


Quelle: Eosta

Lifestyle | Essen & Trinken, 03.01.2017

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Pioniere der Hoffnung

forum 01/2025 erscheint am 01. Dezember 2024

  • Bodendegradation
  • ESG-Ratings
  • Nachhaltige Awards
  • Next-Gen Materialien
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
26
NOV
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!"
80336 München
28
NOV
2024
17. Deutscher Nachhaltigkeitstag
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
10
DEZ
2024
KI-PowerWorkshop
Die besten KI-Tools für Selbständige & KMU's
online
Alle Veranstaltungen...
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Sport & Freizeit, Reisen

Ein Fest für Frieden und Völkerverständigung
Christoph Quarch wünscht sich zu den olympischen Spielen eine Besinnung auf deren historische Tradition des Friedens und der Menschlichkeit
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Pioniere der Hoffnung

Eindämmung der Barbarei durch Kultur

Einerseits... und andererseits

Leder – ein Material mit Zukunft?

Der Gender Pay Gap in Pizzaform:

"Real Estate Social Impact Investing Award 2024"

When less equals more: the incredible potential of efficiency

Simulation beschleunigt Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung

  • Engagement Global gGmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • circulee GmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Kärnten Standortmarketing