BIOFACH 2025

Einfache Lösungen für große Probleme

Der empowering people. Award der Siemens Stiftung

"And the winner is..." Weitere spannende Nachhaltigkeitspreise finden Sie in der nächsten Ausgabe von forum Nachhaltig Wirtschaften 1/2017. Jetzt versandkostenfrei bestellen.
In vielen Regionen Afrikas und Südamerikas fehlen die elementarsten Dinge fürs Leben: sauberes Trinkwasser, Elektrizität, Brennstoff fürs Kochen. Um die Versorgungssituation zu verbessern, werden einfache Lösungen benötigt, die unter lokalen Bedingungen einsatzbereit sind und idealerweise in den Ländern selbst gefertigt, vertrieben und gewartet werden können. Derart in die Wertschöpfungskette vor Ort verankert, tragen sie dazu bei, Unternehmertum zu fördern, Arbeitsplätze zu schaffen und so langfristig die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Überall auf der Welt entwickeln Ingenieure und Erfinder solche einfachen technischen Lösungen. Diese zu identifizieren, sie zu begutachten und über eine aussagekräftige Datenbank den Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit zugänglich zu machen, das ist das Ziel des empowering people. Award. Die Siemens Stiftung hat den weltweiten Wettbewerb zum zweiten Mal ausgerufen. Im Oktober 2016 wurden die 23 besten Lösungen aus mehr als 800 Bewerbungen in Berlin feierlich ausgezeichnet. Die innovativen Technologien, verbunden mit einem funktionierenden Geschäftsmodell, können für positive gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Veränderungen sorgen. forum stellt die Lösungen der Gewinner vor.

Das Armband, das Leben von Neugeborenen schützt
Copyright: Siemens Stiftung2015 starben laut WHO weltweit 5,9 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Über die Hälfte der Todesfälle würde sich mit einfachen Mitteln verhindern lassen. Würde man etwa die lebensbedrohliche Unterkühlung Neugeborener (Hypothermie) in den Griff bekommen, könnten laut UNICEF zu 18 bis 42 Prozent der Todesfälle vermieden werden. Zu den weitreichenden Folgen der Hypothermie gehören verzögertes Wachstum, Organschwäche und im schlimmsten Fall der Tod von Neugeborenen. Mit dem Bempu Hypothermia Alert Bracelet, dessen integriertes Thermometer die Körpertemperatur zuverlässig überwacht, können auch Eltern mit geringem Einkommen ihre Babys vor Hypothermie schützen. Sobald ein Frühchen oder Neugeborenes unterkühlt, speichert der Körper Wärme, indem er die Blutzufuhr zu Armen und Beinen einschränkt. Dadurch erkalten die Gliedmaßen signifikant. Fällt die Temperatur unter eine kritische Marke, alarmiert Bempu die Eltern über ein Licht- und Tonsignal. Die Armbänder werden über Gesundheitszentren verliehen und können in Kliniken mit geringen Personalressourcen oder zu Hause eingesetzt werden. Sie funktionieren durchgehend über einen Zeitraum von vier Wochen. Die 24-Stunden-Überwachung ermöglicht zudem, ernsthafte Infektionen frühzeitig zu erkennen. Dadurch verhindert das Armband nicht nur den Tod von Neugeborenen durch Unterkühlung, sondern wendet generell Komplikationen durch Krankheiten ab. Dank der intuitiven Bedienung ist das Armband für Menschen ohne jede medizinische Kenntnisse geeignet und erfordert kein zusätzliches Training. Das Unternehmen Bempu Health erhielt den 1. Preis.

Tauschgeschäft: Medizinische Versorgung gegen gesammelten Müll
Garbage Clinical Insurance (GCI) ist eine Mikro-Krankenversicherung. Das Besondere: Bezahlt werden die medizinischen Leistungen nicht mit Geld, sondern in der Währung „recyclebarer Müll". Mit diesem integrierten Gesundheitssystem löst der Erfinder aus Indonesien gleich zwei drängende Probleme in seinem Land: das Müllproblem und die vielerorts unzureichende Gesundheitsversorgung der Menschen. Indem sie eigenen und gesammelten Abfall gegen ärztliche Versorgung tauschen, sorgen die Menschen nicht nur für ihre eigene Gesundheit, sondern tragen gleichzeitig zur Lösung des Müllproblems vieler indonesischer Städte bei. Insbesondere finanziell schlechter gestellte Menschen sammeln Müll und bringen ihn zu GCI. Dort wird er gewogen, getrennt und bewertet. Im Gegenzug erhalten die Sammler eine „Bezahlung" in Form einer medizinischen Leistung. Für weniger als 66 Cent im Monat bekommen sie so eine medizinische Grundversorgung – inklusive Rehabilitation, Klinikaufenthalten und Laboruntersuchungen. GCI verkauft den gesammelten Müll anschließend an Entsorgungsunternehmen, Sammelstellen und Recyclingunternehmen. Der Erlös wird für die Finanzierung der Gesundheitsleistungen eingesetzt. Für sein inzwischen bewährtes Konzept erhielt Dr. Gamal Albinsaid, der Begründer von GCI, den 2. Preis.  

Wasserversorgung dank Wasserkraft
Copyright: Siemens StiftungDie Bewässerungspumpe Barsha Pump (Barsha heißt „Regen" in Nepali) von aQysta funktioniert ohne Treibstoff oder Elektrizität. Benötigt wird lediglich ein fließendes Gewässer wie ein Fluss oder ein Kanal – unabhängig von dessen Fließgeschwindigkeit. Angetrieben von einem Wasserrad nutzt die Pumpe die erzeugte kinetische Energie, um die Wassermassen gleichmäßig und über mehrere Kilometer auf Anhöhen und Felder zu bringen. Auch weitere Bewässerungsvorrichtungen wie Sprinkler lassen sich problemlos anschließen. Im Vergleich zum Einsatz herkömmlicher Pumpen können Farmer über 70 Prozent der Bewässerungskosten einsparen. Barsha Pump ist damit die Antwort auf den steigenden Bedarf an einer erschwinglichen und mit geringem Wartungsaufwand verbundenen Bewässerung in entlegenen Regionen. Sie hilft den Landwirten, den steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken, ohne im Vergleich zu den weit verbreiteten Dieselpumpen die Umwelt zu belasten. Mit der Pumpe von aQysta haben Bauern die Möglichkeit, ihre Anbaukapazitäten zu erhöhen und von der reinen Selbstversorgung zum gewerblichen Anbau zu wechseln. Kombiniert mit einem Reinigungsfilter kann Barsha Pump zudem zur Trinkwasserversorgung genutzt werden. aQysta belegte mit Barsha Pump im Wettbewerb den 3. Platz. 

Kochen und Müll entsorgen in einem
Vier Millionen Menschen sterben laut WHO unverändert pro Jahr an verunreinigter Raumluft, verursacht durch offene Kochstellen im Haus, die mit Holz, Kohle oder Mist befeuert werden. Eine weitere große Herausforderung für Entwicklungsländer ist das Müllmanagement. Beispielsweise produzieren die Menschen in der Stadt Accra in Ghana täglich rund 0,6 Kilogramm Müll pro Kopf, davon bis zu 70 Prozent biogene Abfälle. Hier kann WAFFCO (Waste-Fuel Free Combustion) doppelten Nutzen bringen. Der geschlossene Biomasse-Verbrennungsofen für Privathaushalte kann zum Kochen genutzt werden und gesundheitsschädliche offene Feuerstellen im Haus ersetzen. Der einfach konstruierte Ofen besteht hauptsächlich aus lokal verfügbaren Materialen wie Ton und Metall und ist kostengünstig herzustellen. Er lässt sich mit landwirtschaftlichen und häuslichen Abfällen ebenso befeuern wie mit Verpackungsmaterial und ermöglicht umweltfreundliches Kochen ohne zusätzliche Brennstoffkosten. WAFFCO garantiert ein Kochen ohne Gesundheitsgefährdung und hilft gleichzeitig, das wachsende Müllproblem in den Griff zu bekommen. Die Sicherheits- und Emissionswerte entsprechen europäischen Standards. Der Publikumspreis ging an die Fraunhofer Gesellschaft für WAFFCO.

Eine Flasche Strom von der „Solar-Schildkröte"
Strom wird in allen Lebensbereichen benötigt, ob bei der Ausbildung, im Handel oder bei alltäglichen Tätigkeiten. Die Gewinnung von Elektrizität ist besonders in Regionen, die nicht an ein Stromnetz angeschlossen sind, der entscheidende Faktor, um die Lebensqualität zu verbessern. Gemeinden können nur wachsen, wenn verlässliche und erschwingliche Energie verfügbar ist. Diebstahl und Vandalismus begrenzen das Stromangebot, wenn vor allem in entlegenen ländlichen Gebieten und informellen Siedlungen häufig Photovoltaik-Paneels gestohlen oder zerstört werden. Bei SolarTurtle sind alle Komponenten – Solarpaneels, Batterien und Ladegeräte – in einem Container geschützt untergebracht wie der Kopf einer Schildkröte unter dem Panzer. Der sichere Verschluss ist ein wichtiger Faktor, um kostspielige Technik effektiv zu schützen. SolarTurtle wird als schlüsselfertige, zusammenfaltbare mobile Photovoltaik-Anlage geliefert, lediglich die Solarpaneels müssen noch zur Sonne ausgerichtet werden. Die gewonnene Energie wird als „Elektrizität in Flaschen" verkauft, was heißt, dass mit Sonnenenergie aufgeladene Batterien in recycelte Plastikflaschen integriert sind. Weniger finanzkräftige Gemeinden können die Solarkioske auch im Franchise-System erhalten. Das ermöglicht ihnen, die Stationen auf unternehmerischer Basis als Mikro-Einheiten zu führen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen. 

Carola Schwank ist Leiterin der Abteilung Entwicklungskooperation / Empowering People Network (EPN) der Siemens Stiftung. Sie ist auch verantwortlich für den empowering people. Award. 

empowering people. Award der Siemens Stiftung 
Unter mehr als 800 Einreichungen aus 88 Ländern hat eine internationale Jury die 23 besten technischen Lösungen und Produkte ausgewählt. Kriterien für den empowering people. Award, den die Siemens Stiftung bereits zum zweiten Mal ausgerufen hat, waren unter anderem die Fragen, wie innovativ die jeweilige Lösung ist und ob sie auch in finanzieller Hinsicht auf längere Sicht bestehen kann. Die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten erhielten je 50.000, 30.000 bzw. 20.000 Euro. Der Gewinner des Publikumspreises durfte sich über technisches Equipment für sein Projekt im Wert von 3.000 Euro freuen. Die 20 weiteren Finalisten bekamen ein Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro. Mit den Preisgeldern unterstützt die Siemens Stiftung die Erfinder bei der Weiterentwicklung und Implementierung ihrer Projekte. Darüber hinaus erhalten alle 23 Finalisten die Möglichkeit, sich dem empowering people. Network anzuschließen. www.empowering-people-award.org

Über die Siemens Stiftung
Als gemeinnützige Unternehmensstiftung setzt sich die Siemens Stiftung für nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung ein. Eine gesicherte Grundversorgung, hochwertige Bildung und Verständigung über Kultur sind dafür Voraussetzung. In ihrer internationalen Projektarbeit unterstützt sie deshalb Menschen darin, diesen Herausforderungen unserer Zeit eigeninitiativ und verantwortungsvoll zu begegnen. Hierfür entwickelt sie mit Partnern Lösungsansätze und Programme und setzt diese gemeinsam um. Eine zentrale Rolle spielen dabei technologische und soziale Innovationen. Transparenz und Wirkungsorientierung bildet die Basis des Handelns der Siemens Stiftung. www.siemens-stiftung.org 

empowering people. Network der Siemens Stiftung
Das empowering people. Network wurde gegründet, um Unternehmer und Erfinder mit operativen Partnern und Investoren sowie Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit zusammenzubringen. Die Mitglieder des Netzwerks profitieren unter anderem von Offline- und Online-Weiterbildungsangeboten zu Themen, die für ihre tägliche Arbeit relevant sind. Zudem erfahren sie fachliche Beratung und Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Organisation und der Implementierung ihrer Lösungen. www.empowering-people-network.org
 
Die weiteren Gewinner des empowering people. Award 
Breezergy Mini-Windrad, FuSystems SkyWind, Deutschland
Das Mini-Windrad von Breezergy besteht aus lediglich zwei Teilen, ist leicht und dennoch robust, unkompliziert zu montieren und einfach zu bedienen. Das Windrad produziert zuverlässig genügend Energie für einen kleinen Haushalt und ist daher vor allem für Gebiete ohne Stromversorgung geeignet. 

Café Compadre, Compadre, Peru
Der Kaffeeröster aus Peru bündelt Sonnenstrahlen und lenkt sie konzentriert auf die Kaffeebohnen. Die Röstung von einem Kilogramm Kaffeebohnen dauert so gerade einmal 15 bis 25 Minuten. Dabei kommt das Café Compadre mit einem Bruchteil der Energie aus, die herkömmliche Geräte benötigen. 

Ennota, Ennota, Ägypten
Die Finanzmanagement-App von Ennota wurde für kleine Unternehmen der MENA-Region entwickelt. Sie soll Kleinunternehmer beim Ausbau ihrer Geschäftsaktivitäten unterstützen. Die App verbessert das Finanzwissen der Unternehmer, sodass sie sich leicht einen Überblick über alle wichtigen Finanzdaten verschaffen und die Effizienz ihrer Organisation steigern können.

Evaptainer, Evaptainers, USA
Der Evaptainer ist ein mobiles, stromunabhängiges Kühlungssystem, das die Verdunstung von Wasser zur Kühlung nutzt und verderbliche Lebensmittel schützt. Es funktioniert nach dem Prinzip des „Zeer Pot", einem traditionellen Tonkühler; Bauern können damit ihre Ernte bis zum Verkauf auf dem Markt konservieren.

GiftedMom, GiftedMom, Kamerun
GiftedMom ist ein Sozialunternehmen, das mittels Mobilfunktechnologie die schnelle ärztliche Versorgung von Müttern und Kindern in entlegenen Regionen sicherstellt. Die Kombination aus SMS und Sprachnachrichten mit GPS-basierten Anwendungen sorgt für die Kommunikation zwischen Frauen und medizinischem Personal. Ziel ist es, durch rechtzeitig entsandte Hilfe die Rate der Kinder- und Müttersterblichkeit zu senken. 

GravityLight, The GravityLight Foundation, UK
GravityLight sorgt für Licht im gesamten Haus. Die Energie für die Lampen wird durch das Anheben von Gewichten gewonnen; Batterien werden nicht benötigt. In Regionen ohne Stromversorgung sind sie eine nachhaltige, sichere und günstige Alternative zu Kerosinlampen.

GRIS water saving system, IgenDesign, Ungarn/Brasilien
Die Wasserbehälter von GRIS fangen auf dem Boden der Duschkabine das Wasser aus dem Duschkopf, von Boden und Wänden wieder auf. Das in den Containern gesammelte Wasser kann anschließend für die Toilettenspülung, die Reinigung oder die Bewässerung von Pflanzen genutzt werden.

Groasis Technology, Groasis/Desert Tulip/ICU, Jordanien
Groasis Technology ermöglicht das Überleben neu gepflanzter Bäume auch in extrem wasserarmen Ökosystemen. Dafür umgibt ein 20-Liter-Behälter den Keimling, der Tau und Regenwasser auffängt und so die Pflanze beim Anwurzeln und Wachsen unterstützt. 

ioTM solar power system, Shamba Technologies, UK
Erschwingliche Sonnenenergie für ländliche Regionen ohne Stromversorgung: Das Basis-Element des modularen Solarkollektors ist günstig und bereits funktionstüchtig. Um die Leistungsfähigkeit und Funktionalität zu erhöhen, kann ? je nach Budget ? mit weiteren Modulen zum Betrieb von Geräten mit höherem Stromverbrauch aufgestockt werden.

Library for All, Library for All, USA
Mithilfe der cloudbasierten Bücherei Library for All erhalten Kinder aus Entwicklungsländern Zugang zu Lehrmaterialien in Form von E-Books. Die Bücherei wurde speziell für Regionen mit geringer Bandbreite konzipiert; das Angebot ist skalierbar und lässt sich an die Bedürfnisse der Lehrer und Schüler anpassen.

MAPS G110, Mobile Agricultural Power Solutions (MAPS), USA
Das Nutzfahrzeug MAPS G110 ist auf die Bedürfnisse von landwirtschaftlichen Betrieben ausgerichtet. Konzipiert für unwegsames Gelände, unterstützt es die Bauern dabei, Nahrungsmittel sicher auf den Markt zu bringen oder Maschinen und Anlagen leichter zu transportieren. 

Mellowcabs, Mellowcabs, Südafrika
Die dreirädrigen, elektrischen Mini-Taxis sind eine günstige und bequeme Transportart in Ballungsräumen. Ein flexibel einsetzbares Solarpaneel auf dem Dach liefert bis zu 35 Prozent der Energie. Die Fahrzeuge sind günstiger als normale Taxen oder Privatautos und sparen CO2 ein. 

Multi-Crop Thresher, Elliot Avila, Tansania
Mit dieser Maschine lassen sich verschiedene Getreidesorten wie Mais oder Reis in ein und derselben Maschine dreschen. Dadurch wird der Vorgang effizienter und wirtschaftlicher. Das Gerät erspart nicht nur Anschaffung und aufwändiges Wechseln unterschiedlicher Aufsätze, sondern nimmt den Menschen generell das zeitintensive und anstrengende Dreschen per Hand ab. 

Pearltect, Pearltect, Niederlande
Das innovative Selbstverteidigungsprodukt für Frauen wird als Armband getragen. Darin befindet sich eine kleine Kapsel, die bei einem Angriff eine übel riechende Substanz freisetzt und den Angreifer zusätzlich mit einem DNA-Farbstoff markiert.

Pocket FM, Media in Cooperation and Transition, Deutschland
Als Schnittstelle zwischen Internet und Radio ist Pocket FM für Situationen gedacht, in denen die Nachrichtenübermittlung erschwert ist. So kann das System zum Beispiel in Regionen eingesetzt werden, wo Bürgerkrieg herrscht, oder in Flüchtlingslagern für Informationsfluss sorgen. 

Quintas Biomass fired Hot Air Dryer/Dehydrator, Quintas Renewable Energy Solutions, Nigeria
Das Heißluft-Dörrgerät verbrennt lokal verfügbare Biomasse, um landwirtschaftliche Produkte zu trocknen. Dies ermöglicht eine rasche Konservierung – die Bauern müssen ihre Produkte nicht mehr umgehend verkaufen – und gleichzeitig eine sinnvolle Nutzung von Abfällen.

Safe Travel, Traveler, Kamerun
Save Travel ist eine kostenlose Handy-App, die auf einem Überwachungssystem namens „traveler" basiert. Ein Tracking-System lokalisiert Reisende; sollten sie in einen Unfall verwickelt sein und Hilfe benötigen, lassen sich über diese Plattform Verkehrswacht, Notfallteams und die Familie alarmieren. 

Videobooks in Sign Language, Canales Asociación Civil, Argentinien
Um gehörlose Kinder ans Lesen heranzuführen und ihnen Literatur näherzubringen, kombinieren die Bücher im Videoformat verschiedene Kommunikationsformen. Zeichensprache, Ton und animierte Bilder sorgen dafür, dass die Kinder gemeinsam mit ihren Familien und Freunden lesen lernen können.

Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 16.01.2017
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2017 - And the winner is... erschienen.
     
        
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