IKEA bringt Küchenfronten aus recycelten PET-Flaschen auf den Markt

KUNGSBACKA nutzt recycelte Kunststoffflaschen und recyceltes Holz und gibt Rohstoffen so ein neues, sehr viel längeres Leben.

Das Holz und der Kunststoff in KUNGSBACKA bestehen zu 100 % aus recycelten Materialien. Recyceltes FSC®-zertifiziertes Holz wurde für das Basismaterial genommen, die Kunststofffolie auf der Vorderseite besteht aus recycelten PET-Flaschen.

KUNGSBACKA. Foto: IKEAKUNGSBACKA. Foto: IKEA
Jedes Jahr werden weltweit Milliarden von PET-Flaschen verwendet. Einige davon werden zu neuem Material für neue Produkte recycelt, doch der Großteil wird zu Abfall. 25 Halbliter-PET-Flaschen werden benötigt, um daraus Folie für die schwarze Oberfläche einer 40×80 cm großen KUNGSBACKA Küchenfront zu gewinnen. „Dies ist ein wichtiger Schritt für IKEA auf unserem Weg zu Ressourcenunabhängigkeit. KUNGSBACKA nutzt recycelte Kunststoffflaschen und recyceltes Holz und gibt Rohstoffen so ein neues, sehr viel längeres Leben", sagt Ulf Wenzig, Nachhaltigkeitsmanager bei IKEA Deutschland.

„Was wir bei IKEA unternehmen, hat große Auswirkungen auf die Umwelt, da wir mit großen Mengen arbeiten. Wenn wir recycelte Materialien einsetzen, können wir nachhaltiger produzieren", erklärt Anna Granath, Produktentwicklerin bei IKEA und Projektleiterin des Teams, das KUNGSBACKA entwickelt hat. Das Projekt mit der Vision, eine nachhaltigere Küchenfront zu entwerfen, nahm vor zwei Jahren seinen Anfang. Gemeinsam mit einem innovativen italienischen IKEA Lieferanten begann das Team die Möglichkeiten auszukundschaften, die recyceltes Material bietet. Dies führte dazu, dass ein neues Material entwickelt wurde – eine Kunststofffolie, die aus weggeworfenen PET-Flaschen gewonnen wird, die in Japan gesammelt werden.


 
Damit handelt es sich bei den Hauptmaterialien der KUNGBACKA Küchenfronten (Holz und Kunststoff) um 100 % recyceltes Material. Lediglich der Klebstoff in der Spanplatte und die Farbpigmente, die in der Kunststofffolie zum Einsatz kommen, sind Neumaterialien.

„Die größte Herausforderung lag darin, aus dem recycelten Material eine Folie zu machen, die die gleichen Qualitätsanforderungen erfüllt wie Folie aus neuem Material. Schließlich ist uns dies gelungen, ohne bei Qualität oder Preis Kompromisse eingehen zu müssen", erklärt Marco Bergamo, Leiter der Entwicklungsabteilung beim italienischen IKEA Lieferanten 3B.

„Wir müssen die Ressourcen unserer Erde besser und durchdachter nutzen. Es ist unser Bestreben, den Anteil an recycelten Materialien in unseren Produkten zu erhöhen. Daher untersuchen wir neue Möglichkeiten, um Materialien wie Papier, Fasern, Schaum und Kunststoff wiederzuverwerten, damit diese in einem neuen Produkt weiterverwendet werden können", sagt Anna Granath.

Die KUNGSBACKA Küchenfronten sind ab Anfang Februar auf allen IKEA Märkten verfügbar. Wie bei allen Küchenfronten gewähren wir auch bei KUNGSBACKA eine Garantie von 25 Jahren.
 
Kontakt: IKEA, Isolde Debus-Spangenberg | isolde.debus-spangenberg@ikea.com

Lifestyle | Einrichten & Wohnen, 01.02.2017

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Save the Ocean

forum 02/2025 ist erschienen

  • Regenerativ
  • Coworkation
  • Klimadiesel
  • Kreislaufwirtschaft
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
07
MAI
2025
MakerCamp Genossenschaften 2025
Genossenschaftliche Lösungen in Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft
65189 Wiesbaden
08
MAI
2025
Die intelligente Transformation: ESG + KI = Zukunftssicherung
Wer Nachhaltigkeit ohne KI umsetzt, verpasst entscheidende Chancen
Webinar
14
MAI
2025
Klimaschutz im peruanischen Regenwald
Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven
80802 München, Seidlvilla
Alle Veranstaltungen...

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Politik

Ein Staat kann nicht geführt werden wie ein Unternehmen
Christoph Quarch analysiert die aktuellen Entwicklungen in der US-Regierung
B.A.U.M. Insights
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

Dialog und Kooperation – Sie sind gefragt!

GROHE Water Insights 2025

Gesundheits- und Sozialwirtschaft muss auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden

„Ökobilanz-Rechner“ der DEUTSCHEN ROCKWOOL

Porsche investiert entschlossen in die Zukunft

Umwelt- und Gesundheitskosten des Ernährungssystems belasten Wirtschaft und Gesellschaft mit Milliarden Euro im Jahr

BNW begrüßt CDU-Vorschlag

ChangeNOW 2025: Ein Wendepunkt für die Wirtschaft der Zukunft

Sustainable Finance, forum-Sonderveröffentlichung, Download kostenlos
  • NOW Partners Foundation
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Kärnten Standortmarketing
  • Engagement Global gGmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Global Nature Fund (GNF)
  • toom Baumarkt GmbH
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • circulee GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • NOW Partners Foundation
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Kärnten Standortmarketing
  • Engagement Global gGmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Global Nature Fund (GNF)
  • toom Baumarkt GmbH
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • circulee GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)