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5G kann der digitalen Energiewende den Weg bereiten

Stromnetz Berlin, Ericsson und die Deutsche Telekom stellen Industrietauglichkeit unter Beweis

  • Testfeld für w5G im Energiesektor in Berlin Adlershof und Bonn
  • Zukünftige Netze können zu einem bedeutenden Treiber der Energiewende in Europa werden

Für (v.l.) Erik Landeck von Stromnetz Berlin/Vattenfall, Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom, und Jan-Peter Meyer-Kahlen, Leiter Ericsson Eurolab, kann w5G-Technik den Unterschied ausmachen. Foto: Deutsche TelekomFür (v.l.) Erik Landeck von Stromnetz Berlin/Vattenfall, Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom, und Jan-Peter Meyer-Kahlen, Leiter Ericsson Eurolab, kann w5G-Technik den Unterschied ausmachen. Foto: Deutsche Telekom

Die Kommunikationsnetze der kommenden 5ten Generation (w5G) könnten erheblichen Einfluss auf die Energiebranche haben. Zu diesem Schluss kommen der Verteilungsnetzbetreiber Stromnetz Berlin, die Deutsche Telekom und Ericsson. Mit dem Projekt „5Grid" haben die Partner in einem der größten Technologieparks Europas - in Berlin-Adlershof - Anwendungsfälle für die neue w5G Technik im Stromnetz untersucht. Vor Ort und im Telekom-Labor in Bonn ist ein Testfeld für w5G im Energiesektor aufgebaut worden. Ziel ist es, zu zeigen, wie die zusätzlichen Funktionalitäten des w5G-Netzes im Energiebereich nutzbringend eingesetzt werden können.

Bruno Jacobfeuerborn, Group CTO Deutsche Telekom: „Wir können schon bald hochflexible Kommunikationsnetze zur Verfügung stellen, die sich den unterschiedlichsten Anforderungen der Nutzer anpassen können. So stellen Smart Grids neben Ausfallsicherheit, optimalen Bedingungen für kurze sowie vor allem garantierten Schaltzyklen auch hohe Ansprüche an Datensicherheit und wDatenschutz. Diese charakteristischen Anforderungen lassen sich mit w5G erfüllen." Für den Verteilungsnetzbetreiber Stromnetz Berlin steht bei dem Projekt im Vordergrund, die „Industrietauglichkeit" von w5G zu testen. Die kritischste Infrastruktur überhaupt – das Stromnetz – braucht Zuverlässigkeit, Sicherheit und nicht zuletzt Schnelligkeit bei der Übertragung von Daten und Signalen.

Dazu Dr. Erik Landeck, Geschäftsführer von Stromnetz Berlin: „Moderne und flexible Stromnetze benötigen auch eine moderne Kommunikation. Der Zustand von Netzkomponenten oder von speziellen Smart-Grid-Elementen muss sicher und schnell zu den richtigen Empfängern übertragen werden, genauso wie die daraus folgenden Schalt- und Steuersignale. Wir haben also hohe Anforderungen an die neue Technologie und freuen uns, bereits in einer so frühen Phase dabei zu sein und die Entwicklung zu unterstützen."

Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung, Ericsson GmbH: „Der zukünftige Erfolg von w5G hängt maßgeblich von der industrieübergreifenden Zusammenarbeit und Entwicklung ab. In der aktuellen Kooperation mit der Deutschen Telekom und Stromnetz Berlin wurde ein Demonstrator zur intelligenten Vernetzung von Geräten realisiert. Um dabei die zukünftige Einbindung von Stromerzeugern und Stromverbrauchern zu zeigen, wurde sowohl eine Solaranlage als auch eine Kältemaschine angebunden und in die IoT-Plattform von Ericsson integriert." Die Messwerte der Smart-Grid-Elemente werden vor Ort erfasst und verarbeitet. Die Steuerung der einzelnen Elemente erfolgt ebenfalls vor Ort, so dass keine Messwerte an zentrale Datenbanken zur Weiterverarbeitung geschickt werden müssen.

Die bereits erzielten Ergebnisse des Tests zeigen, wie sich die Kommunikationsnetze der 5ten Generation an die Anforderungen der im Umbau befindlichen Stromnetze anpassen lassen. Mit ihren technischen Leistungswerten, ihrer Anpassungsfähigkeit und der in Aussicht gestellten Kosteneffizienz können w5G-Netze zu einem bedeutenden Treiber der Energiewende in Europa werden. Diese stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Wie in den letzten Jahren am Anstieg der Wind- und Solarerzeugung zu sehen ist, übertrifft der Wandel die kühnsten Prognosen. Hinzu kommt ein immer schneller werdender Innovationszyklus, so dass niemand heute eine 100-prozentige Prognose abgeben kann, wie die Energiewelt in 20 Jahren aussieht. Insbesondere die beiden Megatrends Dezentralisierung und Digitalisierung haben enormen Einfluss.

Über die Deutsche Telekom: https://www.telekom.com/konzernprofil

Über Ericsson:
Ericsson ist ein weltweit führender Anbieter von Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen - insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und wCloud- Lösungen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über wNetztechnik von Ericsson abgewickelt.
Ericsson beschäftigt rund 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. Das Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden. 2016 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 222,6 Milliarden SEK (24,5 Milliarden USD). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.000 Mitarbeiter und forscht in den Bereichen w5G-Mobilfunk sowie den Anwendungsfeldern Energie, Industrie 4.0 und Verkehr.

Ericsson Media Relations | ericsson.presse@ericsson.com | www.ericsson.com


Quelle: Deutsche Telekom AG

Technik | Energie, 08.02.2017

     
        
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