BIOFACH 2025

Norwegens autonomes elektrisches Frachtschiff 'Tesla of the Seas' soll 2018 in See stechen

Ziel ist das vollkommen autonome Verkehren in den norwegischen Fjorden

Vor Kurzem wurde bekannt gegeben, dass die Firmen Yara und Kongsberg Grubben planen, nächstes Jahr ein autonomes Frachtschiff vom Stapel zu lassen. Das Schiff, welches schon den Beinamen „Tesla oft the Seas" erhalten hat, wurde entwickelt, um in Zukunft vollkommen autonom und ohne Schiffscrew in den norwegischen Fjorden zu verkehren.
 
Foto von zwei Kreuzfahrtschiffen, die in einem norwegischen Fjord geankert sind.
© Fewo-direkt
Ab 2018 soll das Frachtschiff zunächst testweise mit einer Crew an Board im Meer kreuzen, um Daten zu sammeln und im Notfall durch Eingriff der Crew mögliche Kindheitsfehler zu korrigieren. Es wird angenommen, dass das Schiff dann spätestens 2020 fähig ist, komplett autonom zu fahren.
 
Die Verantwortlichen des Unternehmens Yara erhoffen sich, dass die Entwicklung und der Stapellauf des Schiffes dafür sorgen, dass in Zukunft mehr Fahrzeuge, die autonom und elektrisch angetrieben sind, entwickelt und produziert werden. Dies würde dazu beitragen, den Transport von umweltschädlichen Diesel-Lastkraftwagen, die sehr viel Stickstoff und Kohlendioxid produzieren, zu reduzieren und somit die Umwelt deutlich zu entlasten.
 
Natürlich erfährt die Entwicklung der „Tesla oft the Seas" viel Zuspruch aus unterschiedlichsten Kreisen. Besonders die norwegische Regierung fördert das Projekt. Die nördlichen Staaten Europas, die in den 90er- und 2000er-Jahren vor allem durch ihre Ölproduktion bekannt waren, haben in den letzten Jahren eine deutliche Wende vollzogen und sind jetzt die „grünen Vorreiter" in Europa. Vor allem die skandinavischen Länder mit ihrer unvergleichlichen Geographie, haben die Zeichen der Zeit erkannt. Heute werben sie mit nachhaltigem und naturnahem Tourismus und der sauberen Luft.
 
Um ein Schiff über weite Entfernungen nur mit einem Elektroantrieb zu bewegen, ist zwar noch viel Entwicklungsarbeit nötig, allerdings wäre dies ein sehr großer Fortschritt, da die Ozeanriesen mit ihren unglaublich großen, leistungsstarken und somit auch dieselschluckenden Schiffsmotoren einen großen Beitrag zur Umweltverschmutzung leisten.

Lifestyle | Sport & Freizeit, Reisen, 21.08.2017

     
        
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