Die Finalisten der EcoTrophea 2017
Drei Nachhaltigkeitsinitiativen gehen ins Rennen
Die sechsköpfige Jury hatte die Qual der Wahl: Aus 21 eingereichten Projekten für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus hat sie jetzt die drei Finalisten für die EcoTrophea 2017 ausgewählt. Nicht erst mit dem diesjährigen UNWTO-Jahr zum nachhaltigen Tourismus für Entwicklung, sondern bereits zum 31. Mal verleiht der Deutsche ReiseVerband (DRV) auf seiner Jahrestagung im Dezember diese etablierte Auszeichnung. Ziel ist es, damit auf Initiativen und Projekte in der Reisebranche aufmerksam zu machen, die einen wirkungsvollen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz leisten und sich für soziale Belange vor Ort einsetzen.
Die Nominierten und ihre Projekte
Hotel Schani Wien: Nachhaltigkeit hatte bei dem im April 2015 eröffneten Hotel von Beginn an oberste Priorität. So erhielt das Haus bereits im Bau die GreenBuilding-Auszeichnung für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen. Eine Vielzahl umweltschonender Maßnahmen sorgt dafür, dass das Hotel bis zu 41 Prozent weniger Energie verbraucht als herkömmliche Hotels. Innovative Lösungen wie die Nutzung des Smartphones für den Check-In und als Zimmerschlüssel ermöglichen den Mitarbeitern mehr Zeit für die persönliche Beratung und die Erfüllung von Gästewünschen. In der Hotellobby ist ein „Coworking Space" eingerichtet, was Begegnungen zwischen Wienern und Hotelgästen ermöglicht.
Das durchdachte und innovative Nachhaltigkeitskonzept des Hotels hat die Jury überzeugt und kann aus ihrer Sicht als Vorbild für viele weitere Stadt- und Businesshotels dienen. www.hotelschani.com
La Tigra Rainforest Lodge des Reiseveranstalters travel-to-nature: In der La Tigra Lodge in Costa Rica wird großer Wert auf faire Arbeitsbedingungen und -löhne gelegt. Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen aus der Gegend konnte hier der Abwanderung entgegengewirkt und die Schließung einer kleinen Schule verhindert werden. Jeder Gast der Lodge unterstützt die Schule zudem mit vier US-Dollar. Nachhaltig überzeugt hat die Jury, dass die Angestellten Anteilseigner werden können. Die Lebensmittel für den täglichen Gebrauch kommen aus dem eigenen Garten bzw. der Region und die Lodge wird mit Strom aus Photovoltaik versorgt. Des Weiteren pflanzt jeder Gast einen Setzling, um den Regenwald wieder aufzuforsten und Naturschutz hautnah zu erfahren. Die konsequente Umsetzung von Maßnahmen für Nachhaltigkeit und das Schaffen eines entsprechenden Bewusstseins bei den Gästen kann nach Meinung der Jury als wegweisend bewertet werden. www.travel-to-nature.de
TUI Cruises:
Die Nominierten und ihre Projekte
Hotel Schani Wien: Nachhaltigkeit hatte bei dem im April 2015 eröffneten Hotel von Beginn an oberste Priorität. So erhielt das Haus bereits im Bau die GreenBuilding-Auszeichnung für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen. Eine Vielzahl umweltschonender Maßnahmen sorgt dafür, dass das Hotel bis zu 41 Prozent weniger Energie verbraucht als herkömmliche Hotels. Innovative Lösungen wie die Nutzung des Smartphones für den Check-In und als Zimmerschlüssel ermöglichen den Mitarbeitern mehr Zeit für die persönliche Beratung und die Erfüllung von Gästewünschen. In der Hotellobby ist ein „Coworking Space" eingerichtet, was Begegnungen zwischen Wienern und Hotelgästen ermöglicht.
Das durchdachte und innovative Nachhaltigkeitskonzept des Hotels hat die Jury überzeugt und kann aus ihrer Sicht als Vorbild für viele weitere Stadt- und Businesshotels dienen. www.hotelschani.com
La Tigra Rainforest Lodge des Reiseveranstalters travel-to-nature: In der La Tigra Lodge in Costa Rica wird großer Wert auf faire Arbeitsbedingungen und -löhne gelegt. Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen aus der Gegend konnte hier der Abwanderung entgegengewirkt und die Schließung einer kleinen Schule verhindert werden. Jeder Gast der Lodge unterstützt die Schule zudem mit vier US-Dollar. Nachhaltig überzeugt hat die Jury, dass die Angestellten Anteilseigner werden können. Die Lebensmittel für den täglichen Gebrauch kommen aus dem eigenen Garten bzw. der Region und die Lodge wird mit Strom aus Photovoltaik versorgt. Des Weiteren pflanzt jeder Gast einen Setzling, um den Regenwald wieder aufzuforsten und Naturschutz hautnah zu erfahren. Die konsequente Umsetzung von Maßnahmen für Nachhaltigkeit und das Schaffen eines entsprechenden Bewusstseins bei den Gästen kann nach Meinung der Jury als wegweisend bewertet werden. www.travel-to-nature.de
TUI Cruises:
Im kommenden forum Magazin 4/17 finden Sie ein ausführliches Interview mit REWE-Vorstand und DER Touristik-CEO Sören Hartmann über die Aktivitäten der
Gruppe in Sachen Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung. |
Alle 21 Nachhaltigkeitsinitiativen, die sich für die EcoTrophea 2017 beworben haben, sind auf der DRV-Webseite vorgestellt.
Die Jury
Zur Jury, die sich traditionell aus drei Mitgliedern des DRV-Ausschusses Nachhaltigkeit sowie drei weiteren Branchenexperten zusammensetzt, gehörten in diesem Jahr:
Angela Bürvenich, Bayerisches Pilgerbüro und Mitglied im DRV-Ausschuss Nachhaltigkeit
Jan-Ole Jacobs, Deutsche Lufthansa und Mitglied im DRV-Ausschuss Nachhaltigkeit
Claudia Mitteneder, Studienkreis für Tourismus und Entwicklung
Prof. Dr. Julia Peters, Hochschule Kempten
Dr. Stefanie Pfahl, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit
Prof. Dr. Harald Zeiss, Hochschule Harz und Vorsitzender DRV-Ausschuss Nachhaltigkeit
Über die EcoTrophea
Der DRV verleiht die Auszeichnung bereits seit 1987 jährlich für beispielhafte und innovative Aktivitäten, die ökologische oder soziale Interessen berücksichtigen, und damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Mit bisher 30 Preisträgerinnen und Preisträgern gehört die EcoTrophea zu den traditionsreichsten Auszeichnungen der deutschen Tourismusbranche. Im vergangenen Jahr wurde der von der Künstlerin Natalia Lenzendorf neu gestaltete Preis erstmals auf der DRV-Jahrestagung in Berlin präsentiert. Die Skulptur kann sowohl einen Leuchtturm symbolisieren als auch als Flaschenpost verstanden werden, die eine freudige Botschaft um die Welt transportiert.
Lifestyle | Sport & Freizeit, Reisen, 24.10.2017
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