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Der forum-Filmtipp: Death by Design

Der Preis unserer schnieken Hightech-Geräte ist hoch: Krebs, Unfälle, Suizide, Umweltverschmutzun

Handy, Tablet, Spielkonsole und Laptop – das Leben ohne elektronische Geräte ist nicht mehr vorstellbar. Doch kaum jemand weiss, wie diese Geräte hergestellt werden. Der Film «Death by Design» nimmt die Spurensuche auf und enthüllt die für Mensch und Umwelt gravierenden Produktionsbedingungen.
 
In einer weltweiten Ermittlung recherchiert Filmemacherin Sue Williams die Schattenseite der Elektronikindustrie und enthüllt wie sogar die kleinsten elektronischen Geräte tödliche Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben. © Bullfrog Films In einer weltweiten Ermittlung recherchiert Filmemacherin Sue Williams die Schattenseite der Elektronikindustrie und enthüllt wie sogar die kleinsten elektronischen Geräte tödliche Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben. © Bullfrog Films
Wie viele elektronische Geräte besitzt du? Egal, wie viele es sind, etwas ist klar: Sie sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch der Preis unserer schnieken Hightech-Geräte ist hoch: Krebs, Unfälle, Suizide, Umweltverschmutzung. Warum das so ist und was du dagegen tun kannst, erfährst du im Film «Death by Design».
 
Von Kalifornien...
Die Spurensuche beginnt in Kalifornien, genauer gesagt im Silicon Valley. Dort sind in den 1980er und 1990er Jahren auffallend viele Kinder mit Missbildungen und Behinderungen zur Welt gekommen und Menschen an Krebs erkrankt. Wie sich zeigte, waren die Fabriken daran schuld, die elektronische Geräte herstellten. Der Grund: An den Arbeitsplätzen kamen die Menschen mit Giften in Kontakt und das Trinkwasser wurde durch die unsachgemässe Entsorgung dieser Gifte verschmutzt. Nun werden die verseuchten Gebiete saniert. Bis diese Arbeiten abgeschlossen sind, dauert es voraussichtlich 300 Jahre.
 
...nach China
 Im Gegenteil. Mickrige Löhne, unmenschliche Arbeitszeiten, enormer Druck, um die vorgegebenen Stückzahlen zu erreichen, Explosionen und Arbeitsunfälle, die nicht als solche deklariert werden dürfen – die Arbeiterinnen und Arbeiter zerbrechen daran. Als wäre das noch nicht genug, werden die giftigen Abfälle ohne mit der Wimper zu zucken in die Böden, in die Luft und in die Gewässer entsorgt. Die Rechnung dafür bezahlt die Bevölkerung mit ihrer Gesundheit und die Natur.
 
Alternativen? Die gibt es!
Hat die Industrie daraus gelernt? Anscheinend nicht, denn die Produktionsbedingungen wurden keinen Deut besser, als die Produktion nach China ausgelagert wurde. © Bullfrog Films Hat die Industrie daraus gelernt? Anscheinend nicht, denn die Produktionsbedingungen wurden keinen Deut besser, als die Produktion nach China ausgelagert wurde. © Bullfrog Films
Welche Optionen haben wir, wenn wir keine herkömmlich hergestellten Geräte verwenden wollen? Auch da enttäuscht der Film nicht und zeigt, dass es nachhaltig hergestellte Geräte gibt, wie zum Beispiel Computer aus Holz. Zudem entsteht weltweit eine «Repair and Care»-Bewegung und die Produzenten des Fairphones können die Anfragen kaum decken. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
 
Die DVD des Films ist hier erhältlich.
 
Dieser Film sowie weitere Filme zu diesem Thema sind auf der Filmseite Upcycling, Recycling & Abfall aufgelistet.

Der monatliche Filmtipp wird von Filme für die Erde präsentiert. www.FILMEfürdieERDE.org ist die weltweit grösste Website zu Film und Nachhaltigkeit, mit über 100 Filmen, die direkt online angeschaut werden können.

Lifestyle | Mode & Kosmetik, 12.11.2017

     
        
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