Einblicke in die Zukunft des Bezahlens
Die Zukunft des Bezahlens wird spannend!
Das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen wird immer wieder von neuen Entwicklungen beeinflusst. Lange Zeit galt Bargeld als die größte Errungenschaft im Zahlungsverkehr. Die Zukunft des Bezahlens wird allerdings spannend. Während die einen schon das Ende des Bargelds erkennen wollen, sehen andere Alternativen zum Bargeld eher als Ergänzung zu diesem. Fakt ist, dass die Konsumenten schon lange nicht mehr nur mit Bargeld zahlen, sondern moderne technische Alternativen in Anspruch nehmen. PayPal und Co. verzeichnen hohe Zuwachsraten. Die gesamte Finanzbranche befindet sich in einem deutlichen Umbruch. Braucht man in absehbarer Zukunft überhaupt noch Banken, wie wir sie heute kennen?
Fintechs machen Banken
Konkurrenz
Als Fintech bezeichnet man
Start-ups, welche sich auf die Finanzbranche spezialisiert haben. Mit
einer höheren Orientierung am Kunden steht der Servicegedanke bei
den meisten Fintechs an erster Stelle. Einfacher und transparenter
wollen diese jungen Unternehmen es dem Verbraucher machen. Zunehmend
treten Fintechs auch als eine relevante Alternative zu klassischen
Banken auf. Während die Welt für die Banken noch bis vor 10 Jahren
relativ in Ordnung war, haben sie es seit Etablierung des Internets
mehr und mehr mit Konkurrenz aus der Fintech-Szene zu tun. Auf lange
Sicht kann man davon ausgehen, dass zahlreiche Banken verschwinden
werden und sich die Branchenriesen auf Kooperationen mit
vielversprechenden Finanz Start-ups einlassen werden.
Die gesamte Branche ist
im Umschwung
Neue Angebote gibt es
viele. Algorithmen vergeben auf Grundlage von Kriterien Kredite,
digitale Angebote ergänzen die Altersvorsorge oder eben Start-ups,
die einen vollwertigen Ersatz zu klassischen Banken bieten, erobern
die breite Masse. Während derartige Entwicklungen noch bis vor
einiger Zeit auf Zurückhaltung und Skepsis stießen, werden sie
heute längst nicht mehr nur von "Nerds" oder ein paar
technikverliebten Zukunftsvisionären in Anspruch genommen, sondern
setzen sich Zusehens in der breiten Masse durch.
Barzahlungen nehmen ab
Kartenzahlungen werden
schon seit geraumer Zeit von vielen Geschäften akzeptiert. Der mit
EC und Kreditkarten getätigte Umsatz steigt dabei kontinuierlich an,
jährliche Wachstumsraten von 20% konnten in den letzten Jahren
durchschnittlich festgestellt werden. Nur noch etwa jeder zweite Euro
geht heute physikalisch über die Ladentheke, allein in Deutschland
werden 2,5 Milliarden EC-Kartenzahlungen pro Jahr durchgeführt.
Tendenz steigend. Auch immer mehr kleine Geschäfte bieten ihren
Kunden diesen alternativen Bezahlservice an. Bäckereien, Imbisse
oder auch kleinere Dienstleistungsbetriebe - die Möglichkeit Kunden
eine bequeme und sichere Möglichkeit zu geben auch elektronisch
bezahlen zu können ist heute nicht mehr nur Unternehmern mit
riesigen Umsätzen oder hochpreisigen Waren vorbehalten. Das
Unternehmen "Die Bezahlexperten" (www.bezahlexperten.de)
beispielsweise richtet sich explizit an diejenigen Unternehmer und
Gewerbetreibende, die ihren Kunden bislang noch keine Möglichkeit
der Kartenzahlung bieten können.
Neue innovative
Bezahlverfahren ergänzen das Angebot
Neue Zahlungsverfahren
haben auch und vor allem im Internet für Bewegung gesorgt und werden
rege genutzt. Wer als Händler langfristig erfolgreich sein will,
muss sich an den Bezahlwünschen der Kunden orientieren, um sie nicht
über kurz oder lang zu verlieren. Derzeit ist vor allem sogenanntes
„mobiles Bezahlen" auf dem Vormarsch. Durch die Einführung von
Apple Pay beginnt dieses Thema langsam auch in Deutschland relevant.
Bislang sind kontaktlose Bezahlmöglichkeiten in Deutschland eher
selten vorhanden, auch wenn es entsprechende Verfahren (QR Code,
kontaktlose Karten etc.) gibt.
Ende des Bargelds auf
lange Sicht wahrscheinlich
Das Handy bzw. das
Smartphone ist schon lange ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand,
welches neben dem Schlüsselbund wohl am engsten bei sich getragen
wird. Die technischen Möglichkeiten, dass das Smartphone den
Geldbeutel ersetzt, sind heute schon gegeben. Dafür, dass dies auf
lange Sicht auch passieren wird, gibt es mehrere Anzeichen. Zum einen
die Vereinfachung des Zahlungsverkehrs und die unmittelbare Erfassung
und Zuordnung von Zahlungsempfänger und Zahler wird unter
sicherheitsrelevanten Aspekten immer dringlicher. Zudem sind die
ersten Anläufe zur Bargeldabschaffung schon im Gange, während in
Schweden beispielsweise kaum noch Bar bezahlt wird, ist in
Deutschland zumindest schon einmal der 500 Euro Schein zu Grabe
getragen worden.
Verbraucher werden
letztlich entscheiden
Letzten Endes werden die
Verbraucher entscheiden, welche Bezahlmethoden sich durchsetzten
werden. Komplizierte Verfahren, bei denen man noch physische Münzen
oder Scheine mit sich führen muss, werden gegen einfachere digitale
Methoden keine Chance haben. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die
heutige junge Generation bereits mit zahlreichen Alternativen ihren
Alltag bestreitet. Wenn sich der Markt beruhigt hat und sich neue
Standards etabliert haben, werden die Verbraucher diesen Service
nutzen, wenn sie ihnen Vorteile verschaffen. Angesichts der Tatsache,
dass die meisten Banken Gebühren von ihren Kunden verlangen und Negativzinsen auf Sparguthaben keine utopische
Zukunftsvision mehr sind, kann man auch davon ausgehen, dass mehr und
mehr Verbraucher auf Online-Varianten zugreifen werden, wenn es um
ihre Geldeingänge und -ausgänge geht. Wer ohnehin häufig
Online-Banking in Anspruch nimmt oder gar darauf angewiesen ist,
bekommt oft günstigere Angebote bei Online-Banken oder
entsprechenden Fintechs.
Lifestyle | Geld & Investment, 28.12.2017
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