Mit dem Handy zu höheren Ernteerträgen:
Bayer unterstützt das innovative Start-Up "myAgro" mit mehr als 600.000 US-Dollar und fördert damit Kleinbauern in Westafrika
Kleine Geldbeträge werden von Landwirten per Handy in Form von myAgro-Cards gespart und in hochwertiges Saatgut und Dünger eingetauscht / Die Spende von Bayer wird dabei helfen, diese Sozialinnovation auf weitere Regionen Afrikas auszuweiten und eine Initiative zur Bekämpfung von Infektionen unterstützen
Wie kann man als Kleinbauer in Afrika Geld für dringend gebrauchten Dünger und Saatgut ansparen - ohne Bankkonto oder Zugang zu Krediten? Mit Pilotprojekten in Mali und dem Senegal gibt das Start-Up-Unternehmen myAgro eine Antwort: Mobiltelefone sind in ländlichen Regionen Afrikas weit verbreitet und leicht zu nutzen. Das Modell funktioniert ähnlich einer Pre-Paid-Karte. Sobald die Landwirte kurzfristig etwas Geld übrig haben, können sie eine myAgro-Card kaufen. Jede Karte hat einen speziellen Code auf der Rückseite, der an das myAgro-Konto des Landwirts per SMS gesendet wird. Die Landwirte - übrigens zu 70 Prozent Frauen - können hierbei schon kleinste Beträge, zum Beispiel einen US-Dollar, einzahlen. Pünktlich zum Start der Anbausaison liefert myAgro dann qualitativ hochwertiges Saatgut und Dünger an die Landwirte im jeweiligen Dorf. Durch die Spende von 600.000 US-Dollar von Bayer kann diese wichtige soziale Innovation nun auf weitere Regionen ausgeweitet werden.
Mehr Wohlstand für Kleinbauern
"Wir verändern durch unser Modell den Zugang zum Finanzsystem für Kleinbauern so, dass es zu ihnen passt. Denn deren Bedürfnisse sind oft mit den klassischen Kapitalflüssen nicht vereinbar. Damit verhelfen wir ihnen zu mehr Wohlstand", sagt Anushka Ratnayake, Gründerin und CEO des Start-Ups. Durch das myAgro-Sparprogramm, hochwertige Produkte und eine pünktliche Lieferung steigern die Kleinstbetriebe, die meist von den Familien selber bewirtschaftet werden, ihre Erträge um durchschnittlich 50 bis 100 Prozent und ihr landwirtschaftliches Nettoeinkommen um etwa 150 bis 300 US-Dollar pro Jahr.
Bekämpfung von Wurminfektionen
Bayer und myAgro wollen neben der Ausweitung des Pre-Paid-Modells zusätzlich eine wichtige Armutsursache bekämpfen: Viele Familien in ländlichen Regionen sind von epidemieartigen Wurminfektionen betroffen, die insbesondere Kinder hart treffen und in ihrer Entwicklung hindern. Die Kosten für die Medikamente sind hoch und für die Bauern oft nicht finanzierbar. Daher unterstützen Bayer und myAgro eine Entwurmungsinitiative, die kostenlose Medikamente für die Kinder von Kleinbauern zur Verfügung stellt. Damit werden auch die Familien insgesamt stärkt, so dass sie ihre Betriebe weiter entwickeln können und einen Weg aus der Armut finden.
"Nahrungsmittel von Kleinbauern ernähren einen Großteil der Weltbevölkerung", sagt Liam Condon, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Crop Science "Viele dieser Landwirte leben jedoch in großer Armut. Daher unterstützen wir myAgro, das mit seinem innovativen sozialem Geschäftsmodell Großes bewegen kann und das Potenzial hat, über 50.000 Kleinbauern, ihre Familien und die Gemeinschaft, die sie ernähren."
Soziale Innovation verbessern nachhaltig die Lebensbedingungen
Bayer unterstützt mit dem Aspirin Sozialpreis, der Kooperation mit dem Global Impact Accelerator der Startup-Messe Slush sowie durch gezielte Partnerschaften innovative Ideen und Geschäftsmodelle, die zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern beitragen. "Soziale Innovationen sind für uns Teil einer ganzheitlichen Herangehensweise an Innovation", erklärt Dr. Monika Lessl, Leiterin Corporate Innovation & R&D der Bayer AG und Initiatorin der Kooperation. "Durch die Zusammenarbeit mit sozial engagierten Unternehmern versuchen wir globale Systeme umzugestalten und zukünftige Fortschritte in den Bereichen Gesundheit und Ernährung zu katalysieren."
Weitere Informationen zu myAgro finden Sie unter http://www.myagro.org
Wie kann man als Kleinbauer in Afrika Geld für dringend gebrauchten Dünger und Saatgut ansparen - ohne Bankkonto oder Zugang zu Krediten? Mit Pilotprojekten in Mali und dem Senegal gibt das Start-Up-Unternehmen myAgro eine Antwort: Mobiltelefone sind in ländlichen Regionen Afrikas weit verbreitet und leicht zu nutzen. Das Modell funktioniert ähnlich einer Pre-Paid-Karte. Sobald die Landwirte kurzfristig etwas Geld übrig haben, können sie eine myAgro-Card kaufen. Jede Karte hat einen speziellen Code auf der Rückseite, der an das myAgro-Konto des Landwirts per SMS gesendet wird. Die Landwirte - übrigens zu 70 Prozent Frauen - können hierbei schon kleinste Beträge, zum Beispiel einen US-Dollar, einzahlen. Pünktlich zum Start der Anbausaison liefert myAgro dann qualitativ hochwertiges Saatgut und Dünger an die Landwirte im jeweiligen Dorf. Durch die Spende von 600.000 US-Dollar von Bayer kann diese wichtige soziale Innovation nun auf weitere Regionen ausgeweitet werden.
Mehr Wohlstand für Kleinbauern
"Wir verändern durch unser Modell den Zugang zum Finanzsystem für Kleinbauern so, dass es zu ihnen passt. Denn deren Bedürfnisse sind oft mit den klassischen Kapitalflüssen nicht vereinbar. Damit verhelfen wir ihnen zu mehr Wohlstand", sagt Anushka Ratnayake, Gründerin und CEO des Start-Ups. Durch das myAgro-Sparprogramm, hochwertige Produkte und eine pünktliche Lieferung steigern die Kleinstbetriebe, die meist von den Familien selber bewirtschaftet werden, ihre Erträge um durchschnittlich 50 bis 100 Prozent und ihr landwirtschaftliches Nettoeinkommen um etwa 150 bis 300 US-Dollar pro Jahr.
Bekämpfung von Wurminfektionen
Bayer und myAgro wollen neben der Ausweitung des Pre-Paid-Modells zusätzlich eine wichtige Armutsursache bekämpfen: Viele Familien in ländlichen Regionen sind von epidemieartigen Wurminfektionen betroffen, die insbesondere Kinder hart treffen und in ihrer Entwicklung hindern. Die Kosten für die Medikamente sind hoch und für die Bauern oft nicht finanzierbar. Daher unterstützen Bayer und myAgro eine Entwurmungsinitiative, die kostenlose Medikamente für die Kinder von Kleinbauern zur Verfügung stellt. Damit werden auch die Familien insgesamt stärkt, so dass sie ihre Betriebe weiter entwickeln können und einen Weg aus der Armut finden.
"Nahrungsmittel von Kleinbauern ernähren einen Großteil der Weltbevölkerung", sagt Liam Condon, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Crop Science "Viele dieser Landwirte leben jedoch in großer Armut. Daher unterstützen wir myAgro, das mit seinem innovativen sozialem Geschäftsmodell Großes bewegen kann und das Potenzial hat, über 50.000 Kleinbauern, ihre Familien und die Gemeinschaft, die sie ernähren."
Soziale Innovation verbessern nachhaltig die Lebensbedingungen
Bayer unterstützt mit dem Aspirin Sozialpreis, der Kooperation mit dem Global Impact Accelerator der Startup-Messe Slush sowie durch gezielte Partnerschaften innovative Ideen und Geschäftsmodelle, die zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern beitragen. "Soziale Innovationen sind für uns Teil einer ganzheitlichen Herangehensweise an Innovation", erklärt Dr. Monika Lessl, Leiterin Corporate Innovation & R&D der Bayer AG und Initiatorin der Kooperation. "Durch die Zusammenarbeit mit sozial engagierten Unternehmern versuchen wir globale Systeme umzugestalten und zukünftige Fortschritte in den Bereichen Gesundheit und Ernährung zu katalysieren."
Weitere Informationen zu myAgro finden Sie unter http://www.myagro.org
Quelle: Bayer Aktiengesellschaft
Gesellschaft | Spenden & Helfen, 22.01.2018
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