Cartonplast-Kunststoff-Zwischenlagen als „grüne" Schnittstelle zwischen Behälterhersteller und Abfüller

Kunststoff-Zwischenlagen (KZL) lösen Karton-Zwischenlagen beim Transport von Glas-, Dosen und PET-Behältern ab

Mehr als 130 Produktionsstandorte der Behälterindustrie in 20 Ländern setzen Cartonplast-KZL für den Transport von Glas-, Dosen und PET-Behältern zur Abfüllanlage ein. Als der größte europäische Mehrweg-Pool-System Betreiber von wiederverwendbaren KZL auf Mietbasis, verfügt Cartonplast Group (CPL) über ein eng verknüpftes Service Center Netzwerk.
 
Der Pionier des „grünen" Geschäftsmodells hat mehr als 30 Jahre Erfahrung mit der Lieferung und Rückführung, Sortierung und Reinigung sowie der Verwaltung von Mehrweg-Transport-Produkten. Mit 7.000 beteiligten Abfüller-Endkunden in der Getränke-, Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie in 30 Ländern, zählt das umweltfreundliche Closed-Pooling-Konzept zu den erfolgreichsten Outsourcing-Systemen in Europa. Aktuell sind 45 Millionen KZL mit über 130 Millionen Umläufen im Einsatz, die in 14 CPL-Service Centern weltweit gemanagt werden.

Im System oder individuell maßgeschneidert
Die Kunden nutzen nicht nur die ganzheitlichen CPL-Servicedienstleistungen - das Unternehmen bietet auch individuelle Lösungen an: Zum Beispiel nur die Lagerverwaltung der KZL inklusive der mobilen Reinigung beim Behälterhersteller vor Ort - in die lokalen Gegebenheiten integriert.

Cartonplast „Best Practice" Beispiele zum Nachahmen
Umweltfreundlich - Mehrweg - Recyclingfähig - Wirtschaftlich - Zuverlässig – Planbar

Zwei Praxis-Beispiele sollen als Anregung für Unternehmen dienen, die effiziente Lösungen für ähnliche Transport- und Produktionsprobleme suchen. Die Beispiele zeigen: KZL als Ersatz für Karton-Zwischenlagen bewähren sich. Alle veränderten Betriebsabläufe steigern nachhaltig die Effizienz, senken die Kosten und das bei hohen Qualitätsstandards.

1. CPL-Erfolgsmodell
 Die Produktionsanlagen beim Getränkehersteller Halewood International © Cartonplast Group GmbHDas Projekt „Move to plastic" bei Halewood International, dem größten unabhängigen Getränkehersteller in Großbritannien, war eine gemeinsame Initiative mit dem Glaslieferanten. Das Ziel war in diesem Fall, die Abfälle am Standort zu reduzieren und im Gegenzug das Recycling zu erhöhen. 80% der Behälterglasprodukte werden jetzt auf KZL transportiert - nur noch vereinzelt werden Karton-Zwischenlagen eingesetzt. Die KZL für den Transport der Glasprodukte zum Getränkehersteller werden von CPL-UK bereitgestellt, abgeholt und wieder aufbereitet. Halewood fokussiert sich damit auf die Herstellung und Lieferung seiner hochwertigen Getränkeprodukte. Wesentliche Verbesserungen haben sich auch in den Betriebsabläufen ergeben. Durch die reduzierte Karton-Zwischenlagen Verwendung wurden Zeit und Personal eingespart, die vorher zur Sortierung des Karton-Abfall Materials eingeplant waren. Das Aussortieren und Recycling von beschädigten KZL wird jetzt durch CPL-UK organisiert und Halewood entstehen keine Entsorgungskosten.

Julian Galsworthy, Vendor Scheduling Manager, Halewood International, United Kingdom bestätigt hierzu:
„Unsere Produktionsabläufe wurden optimiert, da sich die Depalettierung der Glasbehälter durch die Umstellung auf KZL einfacher und schneller gestaltet. Besonders nasse und beschädigte Karton-Zwischenlagen verursachten Probleme bei der Depalettierung der Glasbehälter und es kam zu Produktionsausfällen. KZL leiden nicht unter Deformierungen - im Gegensatz zu Karton - und die Depalettierung der Glasbehälter läuft jetzt reibungslos."

2. CPL-Erfolgsmodell
Die Produktionsanlagen beim Instant-Kaffeehersteller JACOBS DOUWE EGBERTS © Cartonplast Group GmbHJACOBS DOUWE EGBERTS (JDE), einer der größten Instant-Kaffeehersteller in Großbritannien hatte Probleme mit dem Gewicht der Gläser auf den Karton-Zwischenlagen - auch die Depalletierung funktionierte nicht. Die Glasbehälter sind zu schwer, um stabil auf Karton-Zwischenlagen palettiert zu werden. Ein großes Qualitäts- und Sicherheitsproblem. Die Kosten für stabilere Karton-Zwischenlagen in der gleichen Stärke wie KZL wären unrentabel gewesen - dagegen sprach auch die Anfälligkeit für Feuchtigkeit. Das Unternehmen tauschte die Karton-Zwischenlagen in KZL für den Transport der Glasbehälter aus. Die Oberflächenqualität der KZL ermöglicht jetzt eine schnelle sichere Depalettierung und verringert die Produktionsausfallzeit. Durch die verbesserte Festigkeit und Haltbarkeit der KZL erhöhten sich zusätzlich die Pallettierungsoptionen der Glasbehälter - mehr Gewicht kann jetzt auf eine Palette gepackt werden. Dadurch reduzierten sich die Anzahl der Paletten, die zum Transport benötigt werden und somit auch das Transportvolumen. Investitionen in neue Transportprodukte entfallen jetzt bei JDE, denn die Stabilität der KZL garantiert die Wiederverwendung - im Gegensatz zu Karton.

Dazu sagt James Dockree, Packaging Quality Specialist, JDE, United Kingdom: „Karton-Zwischenlagen funktionieren nicht effizient auf unseren Palletierern im Vergleich zu KZL. Wenn Glas von der Palette herunter fällt, ist das ein großes Qualitäts- und Sicherheitsproblem."

„Grüne" Transportprodukte reduzieren die CO2-Emissionen
Transport-Zwischenlagen aus Polypropylen im Umweltvergleich
Um die Frage nach der Umweltverträglichkeit einer aus Polypropylen (PP) hergestellten Transport-Zwischenlage im Vergleich zu einer Karton-Zwischenlage im Markt zu beantworten, hat CPL im Juni 2015 eine vergleichende Produktökobilanz von PP- und Kartonzwischenlagen veröffentlicht. In dieser Studie wurde die „Langlebigkeit" bei den PP-Zwischenlagen als wichtigste Einflussgröße zur Verringerung des Umwelteinflusses identifiziert. Die CO2-Emissionen im gesamten Lebenszyklus einer PP-Zwischenlage sind 67% geringer als bei der ebenfalls untersuchten Wellpappe-Zwischenlage als alternatives Transportmittel. CO2 ist zu einem zentralen Faktor bei Kaufentscheidungen avanciert, denn viele Unternehmen sind darauf bedacht ihre CO2-Emissionen zu reduzieren

Outsourcing senkt die Kosten nachhaltig
Durch das CPL-Pool-System profitieren die Kunden von den wirtschaftlichen Vorteilen des KZL-Miet-Konzepts. Es müssen keine firmeneigenen Bestände an Transport- und Verpackungsmaterial unterhalten werden und Lagerflächen werden frei. Alle Paletten mit KZL zirkulieren im externen CPL-Pool-System. Die Kostenstrukturen sind transparent und die Gesamtkosten werden gesenkt, denn es fallen nur Service und Mietgebühren für die tatsächlich genutzten KZL an - ohne Folgekosten. Zudem entfallen die Entsorgungskosten für das Recycling von beschädigten KZL. Die Wirtschaftlichkeit der CPL-KZL erklärt sich auch durch die lange Nutzungsdauer. Fazit: Service- und Mietgebühren sind kostensparend - Wiederbeschaffungs- und Finanzierungskosten entfallen - Unproduktiv gebundenes Kapital wird frei für Investitionen in das Kerngeschäft der CPL-Kunden.

Nachhaltigkeit durch Recycling
Transport-Zwischenlagen aus recyceltem Polypropylen
Zwischenlagen (ZL) für das CPL-Mehrweg-Transportsystem werden aus dem Recycling-Kunststoff „Polypropylen" (PP) hergestellt. Dieses Material zeichnet sich durch Robustheit und Langlebigkeit aus - eine einzelne PP-ZL ist theoretisch unendlich wiederverwendbar, wenn sie nicht beschädigt wird oder verloren geht. Die PP-ZL sind damit im ursprünglichen Sinn des Wortes nachhaltig. Die Verwendung von PP-ZL-„Abfällen" zur Produktion für neue PP-ZL verringert die Treibhausgasemissionen und PP-ZL aus PP-Rezyklat sind im gleichen hohen Qualitätsniveau wie solche aus PP-Neumaterial. Ausnahmslos von CPL aussortierte PP-ZL (z. Bsp. Bruch-ZL) werden als Re-Granulat verwendet - damit ist auch die Rückverfolgung der Materialien gewährleistet.  

Fazit
Die Wiederverwendung von Transportmitteln ist ökonomischer und ökologischer als Wegwerfen. Das ist ein Pluspunkt der CPL-KZL für den Transport in der Behälterindustrie und gleichzeitig ein entscheidender Wettbewerbsfaktor im Markt. „Unsere Mehrweg-Transport-Produkte bieten echte Mehrwerte für die Kunden und unterstützen sie, auf die sich verändernden Bedingungen im Markt sowie in der Umwelt einzugehen. Das spart nicht nur Kosten und ist gut für das Ökosystem - es hat für beide Parteien einen langfristigen Nutzeffekt. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit können wir neue Anwendungen entwickeln, die betriebliche Abläufe effizient und erfolgreich gestalten.", betont Michael Heikenfeld, Managing Director & CSO, Cartonplast Group. Der Einfluss von Mehrweg-Transport-Produkten nimmt zu und ökonomische nachhaltige Geschäftsmodelle sind gefragt. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit stehen längst nicht mehr im Widerspruch. Cartonplast ist langfristig darum bestrebt, den Einfluss seiner Mehrweg-Transport Produkte zu vergrößern, denn das CPL-Poolsystem ist weltweit anerkannt.
 
Über das gesamte Dienstleistungsspektrum von CPL können Sie sich in dem neuen CPL-Erklärvideo umfassend informieren.

*Quellen 
- Vergleichende Ökobilanz von Polypropylen- und Kartonzwischenlagen für Transportzwecke
- Cartonplast Group Nachhaltigkeitsbericht
- CO2-Formel von Cartonplast
 
Über Cartonplast Group
CPL wurde 1985 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Dietzenbach, Deutschland. Die KZL von CPL werden an mehr als 130 Produktionsstandorten in 20 Ländern für den Transport von Glas, Dosen und PET-Behältern zu den  Abfüllanlagen eingesetzt. Als größter europäischer Pool-Systembetreiber von wiederverwendbaren KZL auf Mietbasis verfügt CPL über ein eng verknüpftes Netz von Service Centern. Als Pionier eines " grünen " Geschäftsmodells verfügt CPL über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Lieferung und Sammlung, Sortierung und Reinigung sowie im Management von wiederverwendbaren Transportprodukten. Dieses umweltfreundliche Closed-Loop Pooling Konzept ist eines der erfolgreichsten Outsourcing-Systeme in Europa mit 7.000 teilnehmenden Abfüllern in der Getränke-, Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie in 30 Ländern. Aktuell sind 45 Millionen KZL mit mehr als 130 Millionen Umläufen pro Jahr im Einsatz, die weltweit in 14 CPL-Service Centern verwaltet werden. 

Kontakt: Cartonplast Group GmbH | info@cartonplast.com | www.cartonplast.com


Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 27.01.2018

     
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