Historisches Abkommen:
SAN fordert Regierungen Lateinamerikas und der Karibik zur Unterschrift auf
Staaten Lateinamerikas und der Karibik haben die erste rechtlich verbindliche Vereinbarung verabschiedet, die sie zu freiem Zugang zu Informationen, öffentlicher Einbindung in Entscheidungsprozesse und Gerechtigkeit in Umweltbelangen verpflichtet. Zudem müssen Umweltschützer und Aktivisten ihren Aktivitäten ungehindert nachgehen können.

Das SAN fordert alle 33 betroffenen Regierungen der Region dazu auf, die Vereinbarung zu unterzeichnen, sobald diese im September 2018 im UN-Hauptsitz in New York zur Unterschrift bereitliegt, und schnellstmöglich zu ratifizieren sowie alle nötigen Schritte für dessen effektive Umsetzung zu unternehmen.
Lateinamerika gilt für Umweltschützer als gefährlichste Region der Welt. Zahlreiche Fälle von Bedrohungen, Einschüchterungen und sogar Ermordungen von Aktivisten sind erschütternde Belege. Für das SAN mit Sitz in Costa Rica und dessen Mitglieder, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Mexiko, Guatemala, Honduras, El Salvador, Kolumbien und Brasilien einsetzen, ist die Vereinbarung auf einem Kontinent mit riesigen Herausforderungen daher besonders wichtig.
„Wir sind sehr froh über das erzielte Abkommen. Es ist ein klarer und notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Sich für die Umwelt zu engagieren ist niemals leicht. In Lateinamerika tun dies viele Menschen unter hohen Risiken. Es ist an der Zeit, den nötigen Schutz zu gewährleisten, damit sich mehr Menschen an Entscheidungen über ihre Zukunft beteiligen", sagt Andre de Freitas, Executive Director des SAN.
In der Vereinbarung verpflichten sich die Staaten, Sicherheit für die Tausenden Menschen zu gewährleisten, die sich für die Förderung und den Schutz von Menschenrechten im ökologischen Zusammenhang engagieren, sodass sie sich ohne Bedrohungen, Einschränkungen und Unsicherheiten frei bewegen können. Außerdem trägt das Abkommen zum Erreichen der Sustainable Development Goals (SDG) bei.
„Die Vereinbarung ist ein Ritterschlag für alle Organisationen und Menschen, die sich – wie das SAN und seine Mitglieder – täglich für Naturschutz einsetzen und zeigen, dass eine nachhaltige Entwicklung möglich ist. Wir vertrauen darauf, dass die Regierungen der Region die Bedeutung ökologischer Demokratie erkennen, das Abkommen unterzeichnen und die notwendigen Mechanismen und Regulierungen umsetzen. Diese Vereinbarung erfüllt uns mit Hoffnung", sagt Jonathan Barnard, Präsident des SAN-Vorstands.
Über das SAN:

Mehr Informationen unter www.sustainableagriculture.eco.
Kontakt:
Sustainable Agriculture Network (SAN) / Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft / Büro Deutschland
Sustainable Agriculture Network (SAN) / Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft / Büro Deutschland
c/o :relations Gesellschaft für Kommunikation | SAN@relations.de
Gesellschaft | Politik, 21.03.2018

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