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Erster Schritt geschafft, um Nachhaltigkeit zu zertifizieren

Dafür legten erstmalig zwei Studierende vom Fachbereich Bauingenieurwesen die Prüfung ab

Nachhaltig bauen heißt, Energie und Ressourcen zu minimieren. Dafür müssen sämtliche Faktoren von der Rohstoffgewinnung über die Errichtung des Gebäudes bis hin zu Modernisierungsmaßnahmen und letztendlich Rückbau und Verwertung – also alle Lebenszyklusphasen – berücksichtigt werden. Und diese nachhaltige Qualität auch zu zeigen, daran sind Investoren zunehmend interessiert. Zum Beispiel gleich im Eingang eines Gebäudes mit dem Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.). Die Begutachtung dafür übernehmen geprüfte Auditoren. Nun haben mit Kassandra Kemper und Manuel Wagner erstmals zwei Studierende der FH Münster die erste Stufe auf dem Weg zum Auditor erklommen und die Prüfung für den DGNB Registered Professional abgelegt.
 
Zertifizierte Gebäude wie dieses hier sind Vorzeigeprojekte, bei denen schon die Planung optimiert ist. © FH Münster/PressestelleZertifizierte Gebäude wie dieses hier sind Vorzeigeprojekte, bei denen schon die Planung optimiert ist. © FH Münster/Pressestelle
Das Wissen über die Kriterien erlangten die beiden Masterstudierenden am Fachbereich Bauingenieurwesen bei Prof. Dr. Stefanie Friedrichsen im Modul Nachhaltiges Bauen. Dabei geht es um die großen Themen Baustoffe, Umwelt, Energie und ganz konkret um Aspekte wie nachwachsende oder recycelbare Rohstoffe – und vor allem um den Lebenszyklus eines Gebäudes. „Die Studierenden sollen über die Bauphase hinausdenken – also statt nur auf anfängliche geringe Kosten zu achten, sind Folgekosten, Umnutzung, Umbau und Modernisierung immer mit zu berücksichtigen", erklärt die Hochschullehrerin. „Denn nachhaltig ist ein Gebäude nur dann, wenn es sich lange nutzen lässt und nicht bereits nach wenigen Jahrzehnten wieder abgerissen werden muss."
 
Dass die Studierenden schon während des Studiums die Möglichkeit hatten, dieses Wissen in die Prüfung einzubringen, ist der Kooperation von DGNB und Hochschulen mit bauingenieurwissenschaftlichen oder Architekturstudiengängen zu verdanken. „Die DGNB kann so die Kernkompetenzen der Hochschulen nutzen, und die Studierenden profitieren von einer Chance, die sie normalerweise erst nach dem Studium neben dem Beruf ergreifen könnten", so Friedrichsen.
 
„In meinem Modul sind auch die Inhalte mit abgedeckt, die der Zweitageskurs bei der DGNB enthält", erklärt Friedrichsen. Für die Prüflinge habe sie ihren Lehrstoff um ein paar Folien ergänzt und die beiden Interessenten angemeldet. „Bestanden haben sie mit hervorragendem Ergebnis."
 
Angesprochen hatte sie jene Masterstudierenden, die gute Klausurnoten vorzuweisen hatten. Wie etwa Kemper und Wargers. „Ich interessiere mich für das Nachhaltigkeitsthema sehr", sagt die 25-Jährige, die neben dem Studium am Fachbereich arbeitet. „Und es könnte für potenzielle Arbeitgeber von Vorteil sein, die Ausbildung zum DGNB Registered Professional bereits absolviert zu haben", ergänzt Wargers. Der 29-Jährige arbeitet gerade in einem Ingenieurbüro und hat auch Interesse an der zweiten und dritten Stufe zum Auditor.
 
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Gesellschaft | Bildung, 05.04.2018

     
        
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