Gleichstellung, Gesundheit und Wohlergehen bekommen ein Gesicht

Ausstellungseröffnung „Stille Heldinnen“ mit Delegation aus Tansania am 18.04. in Osnabrück

Ein gutes Leben in Würde und ein Auskommen mit dem Einkommen – das ist nicht für alle Menschen eine Selbstverständlichkeit. „Oft sind es Einzelschicksale, die bewusst machen, was ein gutes Leben wirklich ausmacht", sagt Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Sie hat jetzt eine Wanderausstellung des Vereins HelpAge fachlich und finanziell gefördert, bei der sechs afrikanische Frauenschicksale Begriffe wie Gleichstellung, Gesundheit und Wohlergehen lebendig werden lassen.
 
Stille Heldinnen. Das Leben nachhaltig gestalten. © DBU, HelpAge Deutschland e.V. „Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bekommen auf diese Weise ein Gesicht. Mutige Frauen, die zeigen, dass ein Umdenken notwendig ist", so Bonde. Zusammen mit der Osnabrücker Bürgermeisterin Birgit Strangmann und HelpAge-Schirmherr Dr. Henning Scherf sowie einer tansanische Delegation wird er am 18. April um 18 Uhr die Ausstellung in der DBU eröffnen. Eine Teilnahme ist nach Anmeldung möglich und kostenlos.
 
Herausforderungen mit überraschend einfachen Lösungen angehen
Der Verein HelpAge, der die Wanderausstellung „Stille Heldinnen – das Leben nachhaltig gestalten" verwirklicht hat, arbeitet mit der tansanischen Organisation KwaWazee zusammen. Scherf: „Gemeinsam erleichtern wir das schwierige Leben vieler Großeltern und ihrer Familien mit Mini-Renten, Fortbildungskursen und psychosozialer Betreuung." Mit Selbstbewusstsein und hoher Eigenständigkeit würden die „Stillen Heldinnen" Yustina, Clesenzia, Aurelia, Godeliva, Felister und Generoza lebendig werden lassen, was nachhaltige Entwicklung bewirken könne: ein Altern in Würde, generationsübergreifenden Zusammenhalt und zum Teil überraschend einfache Lösungen im herausfordernden Umgang mit den knappen Ressourcen Boden, Wasser und Energie.
 
An ihrem Beispiel, angelegt an sechs der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, werde deutlich, wie dringend die Anliegen der Agenda 2030 tatsächlich sind. Und wie sich über Ländergrenzen und Kontinente hinweg die Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen aller Menschen ähneln. Strangmann weist noch auf einen anderen Aspekt hin: „Auch Kommunen können sich entwicklungspolitisch einbringen.
 
Es kommt ihnen sogar eine besondere Schlüsselrolle durch eigenes nachhaltiges Handeln zu. Unsere strategischen Ziele legen dieses klar fest. Kommunales Know-how können wir nutzen, um es mittels Partnerschaften oder auch themen- und projektorientiert entwicklungspolitisch weltweit einzusetzen."
 
Austausch mit Projektpartner KwaWazee aus Tansania möglich
Eröffnet wird die Ausstellung am 18. April um 18 Uhr im DBU Zentrum für Umweltkommunikation von Strangmann, Scherf und Bonde. Auch Mitglieder von KwaWazee aus Tansania werden anwesend sein. Interessierte sind eingeladen, Anmeldungen unter boettcher@helpage.de. Die Ausstellung wird ab dem 19. April im Naturerbe-Gebäude der DBU für vier Wochen prätentiert. Kostenlose Ausstellungsbesuche sind möglich von Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, und Freitag, 8 bis 13 Uhr. Nach dem 18. Mai geht sie auf Wanderschaft. Mehr unter: www.helpage.de/aktivwerden/ausstellungen
 
Zum Hintergrund – die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen:
193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben 2015 die Agenda 2030 verabschiedet. Ihre 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung („Sustainable Development Goals", kurz SDGs) bilden den globalen Rahmen für die Umweltund Entwicklungspolitik bis 2030. So gilt es, Armut sowohl in einkommensschwachen als auch reichen Ländern zu bekämpfen. Die ökologischen Ziele der Agenda erfordern überdies ein Umdenken im Konsumverhalten und Ressourcenverbrauch jedes Einzelnen weltweit: nicht zuletzt, damit sich die Welt für künftige Generationen zum Besseren wendet.
 
Anmeldungen: HelpAge Deutschland e.V. | boettcher@helpage.de

Gesellschaft | Spenden & Helfen, 10.04.2018

     
Cover des aktuellen Hefts

Jede Menge gute Nachrichten

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2024 mit dem Schwerpunkt "Der Weg zum Mehrweg – Transport und Logistik"

  • Circular Cities
  • Kllimagerecht bauen
  • Kreislaufwirtschaft für Batterien
  • ToGo-Mehrwegverpackungen
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
25
APR
2024
Lunch & Learn: Begeisterung für die Erde!
Wie gelingt der ökologische Wandel?
online
13
MAI
2024
IFAT Munich 2024
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
81823 München
24
SEP
2024
Climate-Neutral Strategies and Resource Management 2024
Sharing Corporate Climate-Neutral Best Practices for a Sustainable Future
60598 Frankfurt
Alle Veranstaltungen...
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Politik

"Demokraten sollten immer auch das Recht haben, zu ihren Feinden auf wirkungsvolle Weise „Nein“ zu sagen"
Christoph Quarch begrüßt die Idee, Björn Höcke die politischen Grundrechte zu entziehen und schlägt die Einführung von "Nein"-Stimmen vor.
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Label für emissionsreduzierten Stahl

Incycle – rundum nachhaltig

So können wir das Steuer bei Klima und Energie noch rumreißen

PTA IT-Beratung erhält Siegel „Klimaneutral durch Kompensation“ von PRIMAKLIMA

„Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen.”

Ein gutes Jahr, Mama!

Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf

„Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!“

  • Global Nature Fund (GNF)
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • toom Baumarkt GmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Kärnten Standortmarketing