Schaufenster für innovative Umwelttechnologien
Svenja Schulze eröffnet weltgrößte Umweltmesse IFAT
Unter dem Motto „Rethink-reduce-recycle – Innovative Solutions to protect our Rivers and Oceans” hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 14.5. die IFAT 2018 in München eröffnet. Mit dem gewählten Motto hat die Messe München die IFAT bewusst in den Kontext der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und der darin enthaltenen globalen Nachhaltigkeitsziele gestellt. Auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft präsentieren über 3.000 Aussteller zukunftsweisende Technologien, Innovationen, maßgeschneiderte Strategien und angepasste Lösungen für einen ressourceneffizienten Wirtschaftskreislauf.
Schulze: „Die beeindruckenden Aussteller- und Besucherzahlen bei der IFAT sind auch Ausdruck des großen Bedarfs an intelligenten und innovativen Umwelttechnologien. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen geht an unserer Umwelt nicht spurlos vorüber, denn der Abbau und Einsatz von Rohstoffen ist mit hohem Energieaufwand, Treibhaugasemissionen, Schadstoffeinträgen in Wasser und Boden und dem Verlust von Biodiversität verbunden. Ich bin überzeugt: Wohlstand und soziale Sicherheit hängen nicht von einem stetig wachsenden Ressourcenverbrauch ab. Im Gegenteil: Nur wenn es uns gelingt, die Ressourceneffizienz zu steigern und den Ressourcenverbrauch zu begrenzen, werden wir Wirtschaftsleistung und Arbeitsplätze nachhaltig sichern können."
Die Vermüllung der Umwelt und insbesondere der Gewässer und Meere ist ein abschreckendes Beispiel für die Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch zu verringern. Rund 85 Milliarden Tonnen Rohstoffe jährlich werden weltweit abgebaut und eingesetzt, also mehr als 230 Millionen Tonnen pro Tag. Es bedarf technischer und strategischer Innovationen, um Ressourcen zu schonen, Produkte langlebig zu gestalten und wiederzuverwenden, Kunststoffe und andere Materialien zu recyceln und vor allem auch zu verhindern, dass Kunststoffabfälle in die Umwelt gelangen. Beim Produktdesign, im Produktionsprozess, im Vertrieb und im Handel stecken erhebliche Potentiale, Kunststoffabfälle gar nicht erst entstehen zu lassen. Die IFAT ist hierfür auch ein Schaufenster der Leistungsfähigkeit und Kompetenz der deutschen Anbieter von Umwelttechnologien.
Mit einem prognostizierten Wachstum von jährlich knapp sieben Prozent gehört der GreenTech-Markt zu den Bereichen mit der weltweit stärksten Dynamik. Wasser-, Abwasser-, Abfallbehandlungs- und Recyclingtechnologien haben daran großen Anteil. Von dieser Dynamik profitieren in Deutschland vor allem mittelständische Unternehmen
Heute Nachmittag eröffnet Bundesministerin Schulze das vom BMU mitorganisierte Wasser- und Abwasserforum unter dem Titel „Aktuelle Entwicklungen in der Wasserpolitik – Strategische Ansätze zu Spurenstoffen und Anforderungen an die Wiederverwendung von behandeltem Abwasser". Die Veranstaltung stellt die Spurenstoffstrategie der Bundesregierung sowie entsprechende Ansätze aus anderen EU-Mitgliedstaaten vor. Zudem widmet sie sich vor dem Hintergrund eines angekündigten Verordnungsvorschlags der Europäischen Kommission den Anforderungen an die Wiedernutzung von aufbereitetem Abwasser u. a. in der Landwirtschaft.
Kontakt: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
presse@bmu.bund.de | www.bmu.de
Schulze: „Die beeindruckenden Aussteller- und Besucherzahlen bei der IFAT sind auch Ausdruck des großen Bedarfs an intelligenten und innovativen Umwelttechnologien. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen geht an unserer Umwelt nicht spurlos vorüber, denn der Abbau und Einsatz von Rohstoffen ist mit hohem Energieaufwand, Treibhaugasemissionen, Schadstoffeinträgen in Wasser und Boden und dem Verlust von Biodiversität verbunden. Ich bin überzeugt: Wohlstand und soziale Sicherheit hängen nicht von einem stetig wachsenden Ressourcenverbrauch ab. Im Gegenteil: Nur wenn es uns gelingt, die Ressourceneffizienz zu steigern und den Ressourcenverbrauch zu begrenzen, werden wir Wirtschaftsleistung und Arbeitsplätze nachhaltig sichern können."
Die Vermüllung der Umwelt und insbesondere der Gewässer und Meere ist ein abschreckendes Beispiel für die Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch zu verringern. Rund 85 Milliarden Tonnen Rohstoffe jährlich werden weltweit abgebaut und eingesetzt, also mehr als 230 Millionen Tonnen pro Tag. Es bedarf technischer und strategischer Innovationen, um Ressourcen zu schonen, Produkte langlebig zu gestalten und wiederzuverwenden, Kunststoffe und andere Materialien zu recyceln und vor allem auch zu verhindern, dass Kunststoffabfälle in die Umwelt gelangen. Beim Produktdesign, im Produktionsprozess, im Vertrieb und im Handel stecken erhebliche Potentiale, Kunststoffabfälle gar nicht erst entstehen zu lassen. Die IFAT ist hierfür auch ein Schaufenster der Leistungsfähigkeit und Kompetenz der deutschen Anbieter von Umwelttechnologien.
Mit einem prognostizierten Wachstum von jährlich knapp sieben Prozent gehört der GreenTech-Markt zu den Bereichen mit der weltweit stärksten Dynamik. Wasser-, Abwasser-, Abfallbehandlungs- und Recyclingtechnologien haben daran großen Anteil. Von dieser Dynamik profitieren in Deutschland vor allem mittelständische Unternehmen
Heute Nachmittag eröffnet Bundesministerin Schulze das vom BMU mitorganisierte Wasser- und Abwasserforum unter dem Titel „Aktuelle Entwicklungen in der Wasserpolitik – Strategische Ansätze zu Spurenstoffen und Anforderungen an die Wiederverwendung von behandeltem Abwasser". Die Veranstaltung stellt die Spurenstoffstrategie der Bundesregierung sowie entsprechende Ansätze aus anderen EU-Mitgliedstaaten vor. Zudem widmet sie sich vor dem Hintergrund eines angekündigten Verordnungsvorschlags der Europäischen Kommission den Anforderungen an die Wiedernutzung von aufbereitetem Abwasser u. a. in der Landwirtschaft.
Kontakt: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
presse@bmu.bund.de | www.bmu.de
Umwelt | Wasser & Boden, 14.05.2018
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