BIOFACH 2025

Weltflüchtlingstag: Von Konstanz aus Fluchtursachen bekämpfen

Die wichtige Rolle von NGOs

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni macht die Konstanzer Menschenrechts- und Hilfsorganisation Hoffnungszeichen auf die Bedeutung von Nichtregierungsorganisationen zur Bekämpfung von Fluchtursachen aufmerksam und wirbt für Solidarität mit den geflüchteten Menschen.
 
Mit Hilfspaketen unterstützt Hoffnungszeichen aktuell gemeinsam mit der Diözese Rumbek 800 geflüchtete Familien in Rumbek, die von Regierungstruppen aus ihren Dörfern vertrieben wurden. © Hoffnungszeichen/Sign of Hope e.V.Die Konstanzer Menschenrechts- und Hilfsorganisation Hoffnungszeichen betont anlässlich des Weltflüchtingstags am 20. Juni die Rolle von NGOs bei der Bekämpfung von Fluchtursachen. Laut Angaben der Vereinten Nationen kommen neben Syrien und Afghanistan weltweit die meisten Flüchtlinge aus dem Südsudan – Hoffnungszeichen setzt sich seit 1994 für die Menschen im jüngsten Staat der Welt ein.
 
Wie wichtig die Solidarität der internationalen Gemeinschaft mit den Menschen im Südsudan ist, betont Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen: „Die anhaltenden Konflikte sowie die drohende Hungersnot im Südsudan lassen den Menschen oft keine andere Perspektive: Viele sehen die Flucht als einzige Chance auf ein besseres Leben. Es ist deshalb wichtig, mit Maßnahmen der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit vor Ort zu helfen und den bedrängten Menschen in ihrer Heimat beizustehen. Wir müssen hier rechtzeitig ansetzen, um den Menschen nachhaltig zu helfen."
 
Die Zahl der Binnenflüchtlinge im Südsudan beläuft sich gegenwärtig auf rund zwei Millionen. Mit Hilfspaketen unterstützt Hoffnungszeichen aktuell gemeinsam mit der Diözese Rumbek 800 geflüchtete Familien in Rumbek, die von Regierungstruppen aus ihren Dörfern vertrieben wurden.
 
Neben Hunger und kriegerischen Konflikten stellen auch Umweltverschmutzungen eine Fluchtursache dar. Seit 2008 macht Hoffnungszeichen auf die von der Ölindustrie verursachte Umweltkatastrophe im Südsudan aufmerksam. Durch die unsachgemäße Förderung und Weiterverarbeitung von Rohöl hat der malaysische Ölkonzern Petronas, zugleich Hauptsponsor des Formel-1-Teams von Mercedes, das Trinkwasser von über 600.000 Menschen verschmutzt.
 
„Das menschenrechtsverletzende Wirtschaften international agierender Unternehmen wie das von Daimler-Großsponsor Petronas zwingt die betroffenen Menschen langfristig dazu, ihre Heimat zu verlassen. Es ist uns deswegen ein Anliegen, am heutigen Weltflüchtlingstag auch darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die Einhaltung von Menschenrechten von internationalen Konzernen zur Bekämpfung von Fluchtbewegungen ist. Fluchtursachen sind damit nicht nur in den betroffenen Herkunftsländern zu suchen, sondern auch in unseren eigenen Wirtschaftsstrukturen", hebt Menschenrechtsexperte und Zweiter Vorstand von Hoffnungszeichen, Klaus Stieglitz, hervor.
 
Kontakt: Hoffnungszeichen/Sign of Hope e.V. | mail@hoffnungszeichen.de | www.hoffnungszeichen.de

Gesellschaft | Migration & Integration, 18.06.2018

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Der Zauber des Wandels

forum 04/2024 ist erschienen

  • Windkraft
  • Zirkuläre Produkte
  • Tax the Rich
  • Green Events
  • Petra Kelly
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
26
NOV
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!"
80336 München
28
NOV
2024
17. Deutscher Nachhaltigkeitstag
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
10
DEZ
2024
KI-PowerWorkshop
Die besten KI-Tools für Selbständige & KMU's
online
Alle Veranstaltungen...
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Megatrends

Deutsche (Männer) lesen immer weniger
Christoph Quarch wünscht sich eine Kampagne von Buchhandel und Politik, um Leser zurückzugewinnen
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Eindämmung der Barbarei durch Kultur

Einerseits... und andererseits

Der Gender Pay Gap in Pizzaform:

"Real Estate Social Impact Investing Award 2024"

When less equals more: the incredible potential of efficiency

Simulation beschleunigt Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung

Kompostierbare Verpackung für Vicentini Teebeutel

Akzeptanz durch Erleben

  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Global Nature Fund (GNF)
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • circulee GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Kärnten Standortmarketing
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen