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Ein nachhaltiges Europa ist Voraussetzung für Frieden, Wohlstand und Gesundheit

Natur-, Tierschutz- und Umweltverbände veröffentlichen umweltpolitische Forderungen zur Europawahl 2019

87 DNR-Mitglieder aus dem Natur-, Tier- und Umweltschutzbereich haben heute ihre umweltpolitischen Forderungen zur Europawahl 2019 „Meine Stimme für Europas Zukunft" veröffentlicht. Darin fordern sie, dass die EU in den kommenden fünf Jahren einen ökologischen, sozialen und politischen Umbau einleiten und voranbringen muss. Denn es gilt, die Lebens- und Produktionsgrundlagen der über 500 Millionen Menschen in Europa zu erhalten und zu verbessern.
 
Ein nachhaltiges Europa ist die Voraussetzung für Frieden, Wohlstand und Gesundheit. © pixel2013, pixabay.comEin nachhaltiges Europa ist die Voraussetzung für Frieden, Wohlstand und Gesundheit. © pixel2013, pixabay.com
Das DNR-Forderungspapier greift die UN-Entwicklungsziele auf und macht Nachhaltigkeit zum zentralen Fundament Europas. Europa benötigt eine nachhaltige Energie- und Verkehrswende, eine konsequente Dekarbonisierung der Industrie und eine grundlegende Neuausrichtung der Agrarpolitik, um seinen Bürgerinnen und Bürgern auch künftig Wohlstand, Frieden und Gesundheit zu garantieren: „Wir brauchen eine Offensive im Natur- und Artenschutz, um eine sichere Grundlage für Kultur- und Naturlandschaften zu ermöglichen, die mit ihren Ökosystemleistungen unsere Lebensgrundlage bilden. Wir brauchen eine klare Umsetzung von EU-Richtlinien, um unser Trinkwasser vor der industriellen Agrowirtschaft zu schützen und um die Autokonzerne nicht länger unsere Luft vergiften zu lassen. Und wir brauchen eine europaweite Energiewende, die unseren Wohlstand sichert", sagt DNR-Präsident Kai Niebert. „Europa muss seiner historischen Verantwortung nachkommen, um den Klimawandel zu stoppen und die Landwirtschaft so umbauen, dass sie nicht bei uns die Böden und in Afrika die Märkte zerstört. Nur so können wir den Millionen in Afrika eine Zukunft zu Hause bieten und sie nicht in die Flucht nach Europa treiben", so Niebert weiter.
 
Um eine nachhaltige Energiewende umzusetzen, sollten die Parteien den Ausbau von Erneuerbaren und die Minderung des Energieverbrauchs in ihre EU-Wahlprogramme aufnehmen. Das global vereinbarte Ziel des Pariser Abkommens kann nur erreicht werden, wenn die EU dringend ihre Treibhausgasemissionen reduziert. Für eine nachhaltige Verkehrswende fordern die Verbände, umweltverträgliche Mobilität zu fördern und Subventionen an ein innovatives Infrastrukturnetz anzupassen – Milliardensubventionen nach dem Gießkannensystem zu verteilen, führt in eine Sackgasse.
 
Die EU wird ihre Ziele zur Biodiversitätsstrategie bis 2020 voraussichtlich nicht erreichen, deshalb muss man jetzt besonders gegensteuern. „Bienen interessiert nicht, ob sie französische oder deutsche Blumen bestäuben und Luft weht auch über bayerische Schlagbäume hinweg. In der Europäischen Union haben wir sicherlich einiges für Natur und Umwelt erreicht. Doch der Zustand ist bei weitem nicht gut und muss mittelfristig verbessert und dann erhalten werden. Daher muss bei der nächsten Wahl sichergestellt werden, dass wir endlich mit der großen Nachhaltigkeitswende für die Menschen und für die Umwelt beginnen", sagt DNR-Präsident Kai Niebert.
 
Durch die 87 zeichnenden Organisationen, Verbände und Stiftungen stehen rund zehn Millionen Menschen hinter den Forderungen. „Einer Politik, der ein gesundes Europa am Herzen liegt, muss Natur- und Umweltschutzthemen und damit die Lebensqualität der Menschen ins Zentrum rücken", so Niebert.
 
Hintergrundinformationen
 
Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband von 90 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, die zusammen elf Millionen Menschen erreichen. Die unter dem Dach des DNR zusammengeschlossenen Organisationen eint die Ziele, biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen zu schützen, den Klimawandel zu bekämpfen und für eine nachhaltige und umweltgerechte Wirtschaftsweise einzutreten.
 
 
Kontakt: Nina Slattery, Deutsche Naturschutzring | nina.slattery@dnr.dewww.dnr.de

Gesellschaft | Politik, 25.07.2018

     
        
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