Gemeinsam die agrarökologische Entwicklung beschleunigen

Organisationen aus Äthiopien, Kenia, Tansania und Uganda sowie der Schweiz trafen sich in Kenya zum Netzwerken

Mit rund einem Dutzend Partnerorganisationen realisiert Biovision konkrete Entwicklungszusammenarbeit in Subsahara-Afrika. Um Synergien und die Zusammenarbeit zu fördern, hat Biovision diese nach Mbita, Kenya, an einen zweitägigen Workshop eingeladen.
 
Das Vernetzen der Teilnehmenden, Erfahrungen austauschen und voneinander Lernen standen im Mittelpunkt des Partnermeetings. © Biovision Stiftung für ökologische Entwicklung Die Bilanz der über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Partnermeeting war gleichlautend positiv. „Wertvoll", „lehrreich" und „motivierend" waren die am meisten genannten Attribute, mit denen sie die zwei Tage beschrieben. Besonders geschätzt wurden das abwechslungsreiche, bewusst informell gestaltete Rahmenprogramm sowie die Möglichkeit zum persönlichen Austausch in Arbeitsgruppen oder in Pausen und am Abend. Als roter Faden durch den Anlass diente die Frage „Wie können ökologische Entwicklungsansätze stärker und schneller verbreitet werden?». In seinem Eröffnungsreferat betonte Hans Herren, Biovision Stiftungspräsident, die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit und das Teilen von Erfahrungen, um besser auf künftige Herausforderungen vorbereitet zu sein und erfolgreicher handeln zu können. (Liste der anwesenden Organisationen siehe ganz unten)
 
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten an den zwei Tagen die Projekte anderer Biovision-Partnerorganisationen kennenlernen und ihre Erfahrungen austauschen. Vertreten waren Organisationen aus Äthiopien, Kenia, Tansania und Uganda sowie der Schweiz. Mit dem Knüpfen dieser Netzwerke am Partnermeeting erhofft sich Biovision vor Ort neue innovative Projekte für agrarökologische Lösungen anstossen zu können. Das Treffen fand auf dem Thomas Odhiambo Campus (ITOC) des Internationalen Zentrums für Insektenphysiologie & Ökologie (icpe) in Mbita Point am Ufer des Viktoriasees im Westen Kenias statt.
 
Ein Gebäude am icipe für Hans Herren
Ein besonderer Höhepunkt am Partnermeeting war die Würdigung von Hans Herren durch Dr. Segenet Kelemu, Generaldirektorin und CEO des icipe. Für seine aussergewöhnlichen Leistungen und sein anhaltendes Engagement zur Unterstützung der Mission des Forschungszentrums widmete das icipe ihm ein Gebäude auf dem Campus in Mbita Point. In ihrer Würdigung unterstrich Dr. Kelemu insbesondere die Vision von Hans Herren einer wissenschaftlich geleiteten Entwicklung für einen nachhaltigen Wandel zur Beseitigung von Armut und Hunger auf dem afrikanischen Kontinent.
 
Hans Herren leitete das icipe über 10 Jahre von 1994 – 2005. Er trat die Leitung des Zentrums während einer kritischen Übergangsphase an, die durch einen signifikanten Rückgang der Spendengelder und das Ausscheiden des Gründungsdirektors gekennzeichnet war. Unerschrocken betrachtete er diese Herausforderungen als Chance und erfand das icipe neu. Es gelang ihm, eine neue Generation junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Afrika und der ganzen Welt am icipe zu vereinen und das Zentrum wieder in Schwung zu bringen. Dadurch entwickelte sich ein wertvoller kreativer Raum für Forscherinnen und Forscher, der neben den zahlreichen praktischen Erfolgen zur heutigen weltweit anerkannten Reputation des icipe geführt hat. Seit seinem Ausscheiden als Generaldirektor arbeitet Herren mit der Stiftung Biovision weiter eng mit dem icipe zusammen.
 
Den Web-Beitrag des icipe zur Würdigung von Hans Herren (auf Englisch) finden Sie online.
 
Vertretene Organisationen am Partnermeeting 2018
Kontakt:
Anna Steindl, Biovision Stiftung für ökologische Entwicklung | info@biovision.chwww.biovision.ch

Gesellschaft | Bildung, 23.07.2018

     
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