Drivy will mehr E-Autos für Carsharing gewinnen
E-Autobesitzer zahlen von September bis März keine Service-Gebühr
Was ist nachhaltiger als sich ein Auto zu teilen? Richtig, sich ein Elektroauto zu teilen. Damit das in Zukunft häufiger möglich ist, erlässt die Carsharing-Plattform Drivy ab dem 17. September ein halbes Jahr lang allen Anbietern von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen die Service-Gebühr in Höhe von 17 Prozent des Mietpreises.

„Drivy wurde gegründet, um Mobilität nachhaltiger und zukunftsfähig zu machen. Die Anzahl an Autos in den Großstädten durch Carsharing zu reduzieren ist der erste und wichtigste Schritt", erklärt Nils Roßmeisl, Country Manager von Drivy Deutschland, das Unternehmensziel. „Doch wir können und müssen noch mehr tun, um Mobilität in Zukunft nachhaltiger zu gestalten." Der Anreiz für mehr Elektromobilität auf der Plattform sei ein nächster Schritt. Aktuell sind knapp 2 Prozent der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge Hybrid- oder Elektroautos. Genauso hoch ist bisher auch ihr Anteil auf Drivy. „Wir wissen ja, dass es für den Kauf und die Nutzung von Fahrzeugen mit Elektroantrieben noch Hürden gibt. Die Bundesregierung unterstützt Autokäufer zwar bereits mit einer Prämie für E-Autos, einer steuerlichen Förderung sowie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dennoch gibt es Berührungsängste”, so Roßmeisl. „Die Hemmschwellen können wir nur herabsetzen, wenn mehr Menschen im Alltag mit E-Autos in Kontakt kommen und die Möglichkeit haben, sie zu nutzen und sich damit vertraut zu machen." An diesem Punkt will Drivy ansetzen und durch den finanziellen Anreiz mehr Halter von E-Fahrzeugen ermutigen, ihr Auto mit anderen zu teilen und dem Thema mehr Aufmerksamkeit geben.
Dass sich das lohnt, berichtet Autobesitzer Michael Becker aus Berlin, der sein Elektrofahrzeug seit Juni 2017 auf Drivy zum Teilen anbietet: „Das Interesse der Autofahrer an Elektromobilität ist nach meiner Erfahrung sehr groß, jedoch ist der Umgang mit dem Auto nicht vertraut. Seit ich mein Auto bei Drivy für Carsharing anbiete, höre ich von den Nutzern jedoch sehr häufig, dass sie sich für mein Auto entschieden haben, damit sie Elektromobilität mal über einen Zeitraum von ein paar Tagen testen können. Außerdem haben sie damit jemanden, an den sie sich wenden können, wenn unterwegs Fragen auftreten. Das ist etwas ganz anderes als bei einer Probefahrt in einem Autohaus. Meiner Einschätzung zum Elektroauto vertrauen die Nutzer ja auch eher als einem Autohändler, der das Auto verkaufen will.” Durch das Carsharing schlägt er gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe, findet Becker: „Durch das Teilen kann ich die laufenden Kosten für mein Fahrzeug reduzieren und erhöhe die Nutzung von umweltfreundlicher Elektromobilität, was den Ausbau der Infrastruktur vorantreibt.”
Über Drivy
Drivy wurde 2010 in Frankreich von Paulin Dementhon, CEO, gegründet und ist heute die führende Carsharing-Plattform in Europa mit über 50.000 Autos in sechs Ländern und einer Community von mehr als 2 Millionen Nutzern. Drivy ermöglicht es Menschen in Großstädten, ein Fahrzeug aus ihrer Nachbarschaft zu buchen, es mit dem Smartphone zu öffnen und ihre Fahrt zu beginnen. Mieter und Vermieter sind während des gesamten Buchungszeitraums umfassend über die Allianz versichert. Auf der Plattform bieten private Autobesitzer und gewerbliche Anbieter mit eigenen Flotten ihre Fahrzeuge an. Ziel des jungen Unternehmens ist es, eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit der Autonutzung und damit eine Alternative zum Autobesitz zu bieten. Durch das Teilen sind vorhandene Autos besser ausgelastet und die Städte werden von parkenden Autos befreit.
Drivy beschäftigt 120 Angestellte an den Standorten Paris, Berlin, Barcelona und London. In Deutschland zählt das Unternehmen über 230.000 Nutzer und 6.000 Autos.
Technik | Mobilität & Transport, 24.09.2018

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