Solidarität mit der Deutschen Umwelthilfe

Statement von Transparency Deutschland

Der Beirat der Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. hat sich in seiner Sitzung am 23. Januar 2019 solidarisch mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) erklärt und die Angriffe auf den Umwelt- und Verbraucherverband kritisiert. 

'Eine starke Zivilgesellschaft ist ein Grundpfeiler unserer pluralistischen Demokratie.' betont der Beirat von Transparency Deutschland. © Clker-Free-Vector-Images, pixabay'Eine starke Zivilgesellschaft ist ein Grundpfeiler unserer pluralistischen Demokratie.' betont der Beirat von Transparency Deutschland. © Clker-Free-Vector-Images, pixabay
Der Beirat tritt Forderungen entschieden entgegen, dem Verein die Gemeinnützigkeit und die Klagebefugnis zu entziehen. Die Mitglieder des Beirats fordern Bundesregierung und Bundestag auf, die DUH als klageberechtigt in Musterfeststellungsverfahren anzuerkennen. 

„Eine starke Zivilgesellschaft ist ein Grundpfeiler unserer pluralistischen Demokratie. Die Deutsche Umwelthilfe streitet mit den Mitteln des Rechtsstaats für die Interessen und Rechte von Verbrauchern und Umwelt. Dafür darf sie nicht abgestraft werden", betont der Beirat. „Wir fordern, die unwürdigen Angriffe auf die Klagebefugnis und den Gemeinnützigkeitsstatus der Deutschen Umwelthilfe zu beenden. Generell darf der Gemeinnützigkeitsstatus nicht als politisches Druckmittel genutzt werden."

„Die Kritiker der Deutschen Umwelthilfe vertauschen Ursache und Wirkung", so Prof. Dr. Edda Müller, Vorsitzende von Transparency Deutschland. „Die Deutsche Umwelthilfe engagiert sich in einem schier aussichtslosen Kampf für das Gemeinwohl gegen Rechtsverstöße der Automobilindustrie und der sie stützenden Politiker. Sie hat die gesundheitsgefährdenden Emissionen und Betrugsvorwürfe in Milliardenhöhe auf die Tagesordnung der breiten Öffentlichkeit und der Gerichte gesetzt. Damit verteidigt die Deutsche Umwelthilfe unseren Rechtsstaat. Wir bewerten das Vorgehen gegen die Deutsche Umwelthilfe als Angriff auf die Zivilgesellschaft und werden die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen." 

Der Beirat von Transparency Deutschland
Der im Jahr 2004 gegründete Beirat von Transparency Deutschland hat derzeit 21 Mitglieder. Die Mitglieder des Beirats repräsentieren den Dritten Sektor, unter anderem Universitäten, Gewerkschaften, Medien und zivilgesellschaftliche Organisationen. 

An der Sitzung nahmen folgende Beiratsmitglieder teil: Lukas Beckmann, Prof. Dr. Michael Böhnke, Prof. Dr. Maximilian Gege, Dr. Christian Humborg, Ulrike Kaiser, Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff, Prof. Dr. Bartosz Makowicz, Dominik Meier, Carel Carlowitz Mohn, Sascha Müller-Kraenner, Dr. Joachim Rock, Wilhelm Schmidt, Thomas Schröder, Klaus Staeck.

Zu Transparency Deutschland
Transparency International Deutschland e.V. arbeitet deutschlandweit an einer effektiven und nachhaltigen Bekämpfung und Eindämmung der Korruption.

Kontakt: Transparency Deutschland | presse@transparency.de | www.transparency.de 

Gesellschaft | Politik, 23.01.2019

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Save the Ocean

forum 02/2025 ist erschienen

  • Regenerativ
  • Coworkation
  • Klimadiesel
  • Kreislaufwirtschaft
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
07
MAI
2025
MakerCamp Genossenschaften 2025
Genossenschaftliche Lösungen in Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft
65189 Wiesbaden
08
MAI
2025
Die intelligente Transformation: ESG + KI = Zukunftssicherung
Wer Nachhaltigkeit ohne KI umsetzt, verpasst entscheidende Chancen
Webinar
14
MAI
2025
Klimaschutz im peruanischen Regenwald
Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven
80802 München, Seidlvilla
Alle Veranstaltungen...

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Politik

Hat das Instrument der Demonstrationen ausgedient?
Christoph Quarch betrachtet die Massendemonstrationen in Georgien, Serbien und der Türkei
B.A.U.M. Insights
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht.

Jetzt auf forum:

Nachhaltigkeit: Wer jetzt handelt, gewinnt!

Dialog und Kooperation – Sie sind gefragt!

GROHE Water Insights 2025

Gesundheits- und Sozialwirtschaft muss auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden

„Ökobilanz-Rechner“ der DEUTSCHEN ROCKWOOL

Porsche investiert entschlossen in die Zukunft

Umwelt- und Gesundheitskosten des Ernährungssystems belasten Wirtschaft und Gesellschaft mit Milliarden Euro im Jahr

BNW begrüßt CDU-Vorschlag

forum extra, Beilage in der Wirtschaftswoche
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Engagement Global gGmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • NOW Partners Foundation
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • circulee GmbH
  • toom Baumarkt GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Engagement Global gGmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • NOW Partners Foundation
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • circulee GmbH
  • toom Baumarkt GmbH