Eröffnung der neuen Produktionsanlage
Alcantara setzt Fünfjahresplan zur Erweiterung weiter um
Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, arbeitet Alcantara unter Hochdruck an der Erweiterung der Produktionsanlage in Nera Montoro (Provinz Terni). Der Anbau erforderte 2017 eine Investition in Höhe von 28 Millionen Euro und 75 Millionen Euro im Jahr 2018.

Im Gegensatz zum italienischen Industriesektor war Alcantara nicht von der Wirtschaftskrise betroffen. Tatsächlich stieg die Nachfrage an. Die Produktionsanlage in Nera Montoro misst derzeit 450.000 m², der Bau weiterer Gebäude und die Installation von Maschinen sind in Gang. Bisher waren die Abteilungen „Textilfaser", „Filz" und „PRAU-Versorgung" vom Erweiterungsprojekt betroffen, das im Rahmen des Fünfjahresplans noch bis 2023 andauern wird.
Die Fertigstellung der ersten Erweiterungsphase bringt 2019 eine Steigerung der Produktionskapazität von 15 bis 20 Prozent mit sich. Wie hoch die Produktionssteigerung schlussendlich sein wird, wird in der zweiten Jahreshälfte bekanntgegeben.
Auch die Mitarbeiteranzahl steigt: Seit der Ankündigung der Investitionen wuchs die Belegschaft um 12,7 Prozent von 482 auf 552. Derzeit sind zusätzlich 20 neue Stellen ausgeschrieben. Ziel ist es, bis 2023 auf 800 Mitarbeiter (+ 35 Prozent) zu wachsen. Neben Fabrikarbeitern sollen auch Wissenschaftler, Prozessingenieure und Fachkräfte eingestellt werden, die auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und Umwelt, Qualität, Energierückgewinnung und Kreislaufwirtschaft spezialisiert sind.
Das Alcantara-Top-Management wünscht sich eine engere Zusammenarbeit der Institutionen, um die Bürokratie bei Genehmigungen zu verringern sowie die Unterstützung der Regierung in Form von Steuervergünstigungen. Für einen ökologisch nachhaltigen Entwicklungsplan, hat Alcantara mittel- und langfristig eine Reihe von Schritten geplant: die Wiederverwendung von Abfällen im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft innerhalb multinationaler und Universitätsprojekte sowie die Senkung der CO2-Emissionen.
Chairman und CEO von Alcantara, Andrea Boragno, bestätigt: „Die Eröffnung der neuen Anlage ist ein bedeutendes symbolträchtiges Ereignis für uns. Es ist die Bestätigung unseres Wachstumsvorhabens, der Positionierung unserer Marke während der letzten Jahre und der Fähigkeit, die Nachfrage nach Alcantara zu erhöhen. Durch die Senkung des Energieverbrauchs und der Umweltbelastung, die die Investition zur Folge hat, unterstreicht Alcantara abermals seine ernsthaften Nachhaltigkeitsbemühungen."
Das Projekt verleiht dem Unternehmen neuen Schwung, auch wenn der Umsatz innerhalb der letzten neun Jahre bereits um 200 Prozent von 64,3 Millionen Euro (2009) auf 197 Millionen Euro (31. März 2018) gestiegen ist. Zehn Prozent des Umsatzes werden in Italien generiert, 50 Prozent im Rest Europas. Darüber hinaus verzeichnet Alcantara besonders in Japan, China, Korea und den USA dank des hohen Ansehens der Marke „Made in Italy" ein starkes Wachstum. Andrea Boragno legt sein Hauptaugenmerk auf die Produktforschung, für die 5,9 Millionen Euro (drei Prozent) des Umsatzes bereitgestellt werden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März 2019 werden 204 Millionen Euro Umsatz erwartet. Der operative Gewinn beträgt dann 50,5 Millionen Euro.
Alcantara S.p.A.
1972 gegründet, steht Alcantara heute für ein Musterbeispiel von Qualität Made in Italy. Als eingetragenes Warenzeichen von Alcantara S.p.A. und als Resultat einer einzigartigen und firmeneigenen Technologie gilt Alcantara® als innovatives Material, das eine konkurrenzlose Kombination von haptischen, ästhetischen und funktionellen Eigenschaften bietet. Dank seiner Vielseitigkeit wird Alcantara von vielen führenden Herstellern in zahlreichen Anwendungsgebieten eingesetzt: Mode und Accessoires, Automobilindustrie, Inneneinrichtung und Dekoration, und Unterhaltungselektronik. Diese Eigenschaften gepaart mit Alcantaras Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, machen das Unternehmen zum Symbol des modernen Lifestyles: Der Lifestyle derer, die ihre Alltagsgegenstände schätzen und dabei die Umwelt schützen.
Nachdem der CO2-Ausstoß auf null reduziert werden konnte, gilt Alcantara seit 2009 als klimaneutral. Um die Entwicklung des Unternehmens in dieser Hinsicht zu dokumentieren, veröffentlicht Alcantara jedes Jahr seinen Nachhaltigkeitsbericht, der von BDO zertifiziert wird und auch auf der Webseite zu finden ist.
Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Mailand, während sich die Produktionsanlage und das Zentrum für Forschung und Entwicklung im Herzen Umbriens (Terni) befinden.
Lifestyle | Mode & Kosmetik, 27.01.2019

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