BIOFACH 2025

Bayer und Fair Planet bekräftigen ihr gemeinsames Engagement für einen besseren Zugang zu Saatgut in Äthiopien

Fünfjährige Kooperation soll zur Ernährungssicherung beitragen und den Kleinbauern in Äthiopien bessere wirtschaftliche Perspektiven bieten

Bayer hat sein Engagement für das Projekt „Bridging the Seed Gap" für fünf Jahre verlängert. Das von der gemeinnützigen Organisation Fair Planet entwickelte Projekt erleichtert Kleinbauern den Zugang zu hochwertigem Gemüsesaatgut für den Anbau unter lokalen Anbaubedingungen. Schulungen zum nachhaltigen Einsatz des Saatguts bei minimaler Anpassung traditioneller Produktionspraktiken sollen den Landwirten helfen, ihr Einkommen durch deutlich höhere Erträge zu steigern. Damit wird der Weg für eine bessere Bildung und eine bessere Zukunft für die nächste Generation geebnet.
 
Das 'Bridging the Seed Gap' Projekt in Äthiopien erleichtert Kleinbauern den Zugang zu hochwertigem Gemüsesaatgut. © Bayer AGDie Zusammenarbeit zwischen Bayer und Fair Planet begann im Jahr 2015. Seitdem wurde die Gründung von drei „Vegetable Excellence Centern" unterstützt, in denen eine Reihe von Saatgutsorten identifiziert und bewertet wurden, die für äthiopische Verhältnisse am besten geeignet sind. Im Rahmen der erneuerten Vereinbarung wird Bayer Fair Planet kostenlos hochwertige Hybrid-Gemüsesorten und agronomisches Wissen aus den kürzlich erworbenen Gemüsesaatgutgeschäften von De Ruiter und Seminis zur Verfügung stellen.
 
„Als führendes Unternehmen im Agrarsektor unterstützen wir die kleinbäuerliche Landwirtschaft auf der ganzen Welt", erklärt VK Kishore, Leiter der Gemüsesaatgut-Züchtung und -Prüfung für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei Bayer. „Kleinbauern können bei der Bekämpfung des Hungers enormen Einfluss nehmen. Durch das Projekt „Bridging the Seed Gap" können Kleinbauern ihren Gemeinden helfen und damit zur Entwicklung der ländlichen Gebiete beitragen. Fair Planet gebührt große Anerkennung für alles, was sie bisher in Äthiopien erreicht haben."
 
Dr. Shoshan Haran, Gründer und Betriebsleiter von Fair Planet: „Fair Planet freut sich über die Fortsetzung der Partnerschaft mit Bayer und die Aufnahme der Saatgutsorten von DeRuiter und Seminis in unsere Open-Aid-Saatgutplattform. Die Ergebnisse unseres gemeinsamen Programms sind erstaunlich: Wir haben Gemüsesorten identifiziert, die die Produktivität der Landwirte verfünffachen und gleichzeitig die Qualität und Marktfähigkeit der Produkte verbessern können".
 
Gemeinsam mit der Haramaya University und dem äthiopischen Landwirtschaftsministerium entwickelte Fair Planet ein einzigartiges Erweiterungsmodell und schult jedes Jahr Hunderte von Landwirten in einem „Train-the-Trainer"-Ansatz darin, die Produktivität und Rentabilität der Landwirtschaft zu verbesser. Laut Fair Planet haben bisher mehr als 50.000 Kleinbauernhaushalte in den Projektregionen aufgrund von besserem Saatgut und verbesserten landwirtschaftlichen Praktiken mehr Lebensmittel produziert. Dies hat zu größerer Ernährungssicherheit und einer gesünderen Ernährung ihrer Familien geführt. Die Landwirte steigen allmählich von der Subsistenzwirtschaft zu einer Agrarwirtschaft um, die zu einem nachhaltigen ökonomischen Wachstum für sie und ihre Familien beiträgt und damit mehr als 250.000 Menschen zugute kommt.
 
Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 39,6 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
 
Über Fair Planet
Fair Planet ist eine israelische gemeinnützige Organisation, deren Mission es ist, die Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit zu erhöhen und Kleinbauern in Entwicklungsländern neue wirtschaftliche Möglichkeiten zu eröffnen. Dies wird durch die Herstellung hochwertiger, den lokalen Bedingungen angepasster Gemüsesorten erreicht, die für Kleinbauern zugänglich und erschwinglich sind. Fair Planet wird unterstützt von Bayer, Limagrain, Syngenta, Enza Zaden, BASF, East-West Seed, der Netherlands Enterprise Agency (RVO-FDOV), KKL-JNF, Mashav, Netafim und JoyTech. Weitere Informationen finden Sie unter www.fairplanetseeds.org.
 
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Quelle: Bayer Aktiengesellschaft

Lifestyle | Essen & Trinken, 14.04.2019

     
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