Unternehmen im B.A.U.M.-Netzwerk nehmen Verantwortung für Gemeinwohl wahr
Klima- und Umweltschutz als Themen von CSR
Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, betonte auf der B.A.U.M.-Jahrestagung die Verantwortung der Wirtschaft für das Gemeinwohl, für mehr Klima- und Umweltschutz. Auch Altbundespräsident Horst Köhler benannte Klimaschutz als eines der wichtigsten Handlungsfelder. Wie sich die Unternehmen des B.A.U.M.-Netzwerks in Sachen CSR engagieren, wurde auf der Tagung durch zahlreiche Praxisbeispiele deutlich.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Rita Schwarzelühr-Sutter sprach auf der B.A.U.M.-Jahrestagung am 3. September in Hamburg über "Nachhaltigkeit als Chancentreiber für sozialen und ökologischen Fortschritt". Sie betonte die Verantwortung der Wirtschaft für das Gemeinwohl: "Die Transformation der Wirtschaft, hin zu einem Mehr an Klima- und Umweltschutz, verändert auch unsere Gesellschaft nachhaltig. Sie bietet Chancen – nicht nur für ökologischen, sondern auch für ökonomischen und sozialen Fortschritt. Auch die Wirtschaft trägt eine Verantwortung für unser Gemeinwohl; deshalb müssen Nachhaltigkeitsaspekte zur Grundbedingung unternehmerischen Handels werden." In diesem Zusammenhang lobte Schwarzelühr-Sutter das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger, die im Rahmen der Tagung ausgezeichnet wurden: "Die Preisträgerinnen und Preisträger des B.A.U.M.-Umweltpreises übernehmen diese Verantwortung und leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag, neue Wege der Wertschöpfung zu erschließen."
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden den knapp 300 Teilnehmenden am Nachmittag in kurzen Filmporträts und in Interviews präsentiert. Mit ihrem Engagement decken sie ein breites Themenspektrum aus den Bereichen Umweltmanagement und CSR ab. Erstmals wurde mit Christian Kroll, Gründer und CEO der Ecosia GmbH, auch ein Preisträger in der neu geschaffenen Kategorie Digitalisierung ausgezeichnet.
Am Abend sprach Altbundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler – neben Stararchitekt Ole Scheeren einer der Träger des Internationalen B.A.U.M.-Sonderpreises 2019 – über eine nachhaltige Gestaltung der Globalisierung und eine notwendige Partnerschaft zwischen Europa und Afrika. Auch der Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan unterstrich in seiner Festrede die Bedeutung internationaler Kooperationen wenn es darum geht, globalen Herausforderungen zu begegnen.
Diesen Gedanken nahm der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege auf: "Altbundespräsident Köhler engagiert sich gegen Armut und für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen weltweit – das ist Nachhaltigkeit im umfassenden Sinne. Er ruft dazu auf, über Wachstum und Wohlstand neu nachzudenken, denn unser Lebensstil in den Industrieländern geht zu Lasten der Länder des globalen Südens, z. B. in Afrika".
Altbundespräsident Köhler benannte neben der Bekämpfung von Armut und der Förderung von Bildung den Klimaschutz als wichtigstes Handlungsfeld und begrüßte das langjährige Engagement von B.A.U.M. und seinen Mitgliedsunternehmen.
Informationen zu allen B.A.U.M.-Preisträgerinnen und -Preisträgern 2019 sowie Bilder von der Preisverleihung finden Sie unter www.baumev.de/preistraeger, Informationen zur B.A.U.M.-Jahrestagung unter www.baumev.de/programm.
Über B.A.U.M.
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. wurde 1984 als erste überparteiliche Umweltinitiative der Wirtschaft gegründet und ist heute mit über 500 Mitgliedern europaweit eines der größten Netzwerke für nachhaltiges Wirtschaften. B.A.U.M. unterstützt seine Mitglieder in Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und nachhaltigen Wirtschaftens. Der Schwerpunkt liegt auf praxisorientiertem Erfahrungsaustausch und Service.
Kontakt: Dr. Katrin Wippich, B.A.U.M. e. V. | presse@baumev.de | www.baumev.de
Wirtschaft | CSR & Strategie, 04.09.2019
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