Aktiv fürs Klima
Telefónica engagiert sich für die Umwelt
Am 20. September wurde es voll auf Deutschlands Straßen. Die Aktivisten von "Fridays for Future” riefen zum dritten weltweiten Klimastreik auf, um weltweit für einen wirksamen Klimaschutz zu demonstrieren. Allein in Deutschland gab es hunderte Veranstaltungen, unterstützt von einem breiten Bündnis aus Verbänden, Initiativen und Unternehmen. Am selben Tag stellte das Klimakabinett der Bundesregierung erste Ergebnisse seiner Arbeit vor. Drei Tage später veranstalteten die Vereinten Nationen eine Klimakonferenz in New York. Das Thema Klima brennt derzeit also allen unter den Nägeln.
Auch Telefónica Deutschland übernimmt als digitaler Konzern in einer vernetzen Welt Verantwortung und engagiert sich mit vielfältigen Initiativen für den Umweltschutz. „Als Unternehmen gestalten wir die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mit. Zu dieser Zukunft gehört vor allem auch ein intaktes Klima. Deshalb behalten wir bei unseren Geschäftsaktivitäten immer die Umwelt im Blick", erklärt Valentina Daiber, Vorständin für Recht und Corporate Affairs, die bei Telefónica Deutschland auch den Bereich Corporate Responsibility verantwortet.
Strikter Klimakurs
In ihrem Responsible Business Plan hat sich Telefónica Deutschland konkrete Ziele für den Umweltschutz verordnet. Ein Fokus liegt dabei auch auf der Reduzierung von direkten und indirekten CO2-Emissionen. Dafür hat das Unternehmen seit 2015 seine Telefon- und Videokonferenz-Infrastruktur verbessert. In der Folge sanken die CO2-Emissionen, die durch Flugreisen verursacht wurden, um 12 Prozent. Denn immer mehr Kollegen steigen in den Zug statt ins Flugzeug, etwa auf der Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin. Oder sie nehmen digital am Termin teil.
Künftig soll zudem alle Energie, die das Unternehmen selbst beschaffen und kontrollieren kann, aus erneuerbaren Quellen stammen. „Als Unternehmen setzen wir uns im Großen für die Umwelt ein. Zugleich ermutigen wir alle Kolleginnen und Kollegen bei Telefónica Deutschland, auch mit kleinen Handlungen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn wenn wir alle einen kleinen Schritt machen, werden wir mit fast 8.000 Kolleginnen und Kollegen schnell sehr viel bewirken", erklärt Claudia von Bothmer, Leiterin Corporate Responsibility.
Den Fußabdruck reduzieren
Als zukunftsgewandtem Unternehmen liege Telefónica Deutschland der Klimaschutz sehr am Herzen, sagt von Bothmer. „Deshalb wollen wir die negativen Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit spürbar reduzieren. Wir investieren in energieeffiziente Technik und Gebäude, nutzen erneuerbare Energien, fördern schadstoffarme Mobilität und bieten den Kunden nachhaltige Produkte und Services. Gleichzeitig arbeiten wir ressourcenschonend und minimieren unseren Abfall."
Im O2 Tower in München reguliert Gebäudeleittechnik die Beleuchtung und beugt Energieverschwendung vor, Arbeitsplatz-Sharing gestaltet die Stromnutzung extrem effizient. Auch auf diese Weise lässt sich der Öko-Fußabdruck verringern. Als das Unternehmen 2018 vom Altbau am Georg-Brauchle-Ring vollständig in den Tower zog, konnten so in 2018 zugleich mehr als 6.300 Megawattstunden Energie eingespart werden. Seinen zentralen Logistikstandort für Mobilfunk-Hardware in Harsewinkel betreibt das Unternehmen mittlerweile komplett mit grünem Strom.
Digitale Lösungen für den Klimaschutz
Außerdem wird Telefónica Deutschland nun alle O2 Mobilfunkstationen mit der neuesten Smart Meter-Technologie ausstatten. Gemeinsam mit der Firma Discovergy vereinfacht das Unternehmen so sein Energiemanagement. Das intelligente Messsystem erfasst und übermittelt den Energieverbrauch in regelmäßigen Abständen digital. Ein abweichender Verbrauch würde sofort auffallen und Hinweise auf eine technische Störung liefern. So spart der Smart Meter nicht nur Energie ein, sondern unterstützt auch die vorausschauende Instandhaltung der Mobilfunkstandorte.
Reduzieren und recyceln
Klima schützen heißt auch Ressourcen schützen. Seit Jahren spart Telefónica Deutschland deshalb Papier ein und setzt stattdessen auf digitale Lösungen. Dank einer neu organisierten Beschaffung sank der Verbrauch 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 23,8 Prozent, was rund 24 Tonnen Papier entspricht. Auch bei den Rechnungen verzichtet das Unternehmen überwiegend auf Papier. 89 Prozent aller Kunden erhalten sie heute online.
Ressourcenschonung ist auch bei der Technik angesagt. Seit 16 Jahren sammelt Telefónica Deutschland alte Mobiltelefone ein und kümmert sich um eine sinnvolle Wiederverwertung. Seit 2015 arbeitet das Unternehmen dafür eng mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und AfB Arbeit für Menschen mit Behinderung gemeinnützige GmbH zusammen. Verwertbare Geräte werden aufbereitet und weiterverkauft, alle anderen fachgerecht recycelt. 2018 sammelte Telefónica auf diese Weise 58.374 Althandys ein. 57.015 gingen ins Recycling, 1.359 traten ein zweites Leben an.
Autor Guido Heitmann ist seit Oktober 2014 Head of Corporate Communications der Telefónica Deutschland. Zuvor seit 2001 Teil des Kommunikationsteams der E-Plus Gruppe und als Abteilungsleiter und Chef vom Dienst mit seinem Team verantwortlich für die Corporate-PR-Arbeit sowie die Interne Kommunikation. Geboren in Buxtehude, Diplom-Kaufmann, und schon immer als Kommunikator tätig, zuvor unter anderem bei Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Als Pressesprecher Ansprechpartner unter anderem für Themen wie Finanzberichterstattung, M&A, Regulierung, Business & Technology Strategy sowie Personal- und Organisationsthemen.
Quelle: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
Umwelt | Ressourcen, 9/21/2019
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