BIOFACH 2025

Aktiv fürs Klima

Telefónica engagiert sich für die Umwelt

Am 20. September wurde es voll auf Deutschlands Straßen. Die Aktivisten von "Fridays for Future” riefen zum dritten weltweiten Klimastreik auf, um weltweit für einen wirksamen Klimaschutz zu demonstrieren. Allein in Deutschland gab es hunderte Veranstaltungen, unterstützt von einem breiten Bündnis aus Verbänden, Initiativen und Unternehmen. Am selben Tag stellte das Klimakabinett der Bundesregierung erste Ergebnisse seiner Arbeit vor. Drei Tage später veranstalteten die Vereinten Nationen eine Klimakonferenz in New York. Das Thema Klima brennt derzeit also allen unter den Nägeln. 

Valentina Daiber, Claudia von Bothmer © Telefónica DeutschlandAuch Telefónica Deutschland übernimmt als digitaler Konzern in einer vernetzen Welt Verantwortung und engagiert sich mit vielfältigen Initiativen für den Umweltschutz. „Als Unternehmen gestalten wir die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mit. Zu dieser Zukunft gehört vor allem auch ein intaktes Klima. Deshalb behalten wir bei unseren Geschäftsaktivitäten immer die Umwelt im Blick", erklärt Valentina Daiber, Vorständin für Recht und Corporate Affairs, die bei Telefónica Deutschland auch den Bereich Corporate Responsibility verantwortet.

Strikter Klimakurs
In ihrem Responsible Business Plan hat sich Telefónica Deutschland konkrete Ziele für den Umweltschutz verordnet. Ein Fokus liegt dabei auch auf der Reduzierung von direkten und indirekten CO2-Emissionen. Dafür hat das Unternehmen seit 2015 seine Telefon- und Videokonferenz-Infrastruktur verbessert. In der Folge sanken die CO2-Emissionen, die durch Flugreisen verursacht wurden, um 12 Prozent. Denn immer mehr Kollegen steigen in den Zug statt ins Flugzeug, etwa auf der Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin. Oder sie nehmen digital am Termin teil. 

Künftig soll zudem alle Energie, die das Unternehmen selbst beschaffen und kontrollieren kann, aus erneuerbaren Quellen stammen. „Als Unternehmen setzen wir uns im Großen für die Umwelt ein. Zugleich ermutigen wir alle Kolleginnen und Kollegen bei Telefónica Deutschland, auch mit kleinen Handlungen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn wenn wir alle einen kleinen Schritt machen, werden wir mit fast 8.000 Kolleginnen und Kollegen schnell sehr viel bewirken", erklärt Claudia von Bothmer, Leiterin Corporate Responsibility.

Den Fußabdruck reduzieren
Mit dem Responsible Business Plan 2020 hat sich Telefónica Deutschland konkrete Ziele für den Umweltschutz verordnet. © Telefónica Deutschland
Als zukunftsgewandtem Unternehmen liege Telefónica Deutschland der Klimaschutz sehr am Herzen, sagt von Bothmer. „Deshalb wollen wir die negativen Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit spürbar reduzieren. Wir investieren in energieeffiziente Technik und Gebäude, nutzen erneuerbare Energien, fördern schadstoffarme Mobilität und bieten den Kunden nachhaltige Produkte und Services. Gleichzeitig arbeiten wir ressourcenschonend und minimieren unseren Abfall.

Im O2 Tower in München reguliert Gebäudeleittechnik die Beleuchtung und beugt Energieverschwendung vor, Arbeitsplatz-Sharing gestaltet die Stromnutzung extrem effizient. Auch auf diese Weise lässt sich der Öko-Fußabdruck verringern. Als das Unternehmen 2018 vom Altbau am Georg-Brauchle-Ring vollständig in den Tower zog, konnten so in 2018 zugleich mehr als 6.300 Megawattstunden Energie eingespart werden. Seinen zentralen Logistikstandort für Mobilfunk-Hardware in Harsewinkel betreibt das Unternehmen mittlerweile komplett mit grünem Strom.

Digitale Lösungen für den Klimaschutz
Außerdem wird Telefónica Deutschland nun alle O2 Mobilfunkstationen mit der neuesten Smart Meter-Technologie ausstatten. Gemeinsam mit der Firma Discovergy vereinfacht das Unternehmen so sein Energiemanagement. Das intelligente Messsystem erfasst und übermittelt den Energieverbrauch in regelmäßigen Abständen digital. Ein abweichender Verbrauch würde sofort auffallen und Hinweise auf eine technische Störung liefern. So spart der Smart Meter nicht nur Energie ein, sondern unterstützt auch die vorausschauende Instandhaltung der Mobilfunkstandorte.

Reduzieren und recyceln
Alt-Geräte können in den O2 Shops abgegeben werden. © Telefónica DeutschlandKlima schützen heißt auch Ressourcen schützen. Seit Jahren spart Telefónica Deutschland deshalb Papier ein und setzt stattdessen auf digitale Lösungen. Dank einer neu organisierten Beschaffung sank der Verbrauch 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 23,8 Prozent, was rund 24 Tonnen Papier entspricht. Auch bei den Rechnungen verzichtet das Unternehmen überwiegend auf Papier. 89 Prozent aller Kunden erhalten sie heute online.

Ressourcenschonung ist auch bei der Technik angesagt. Seit 16 Jahren sammelt Telefónica Deutschland alte Mobiltelefone ein und kümmert sich um eine sinnvolle Wiederverwertung. Seit 2015 arbeitet das Unternehmen dafür eng mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und AfB Arbeit für Menschen mit Behinderung gemeinnützige GmbH zusammen. Verwertbare Geräte werden aufbereitet und weiterverkauft, alle anderen fachgerecht recycelt. 2018 sammelte Telefónica auf diese Weise 58.374 Althandys ein. 57.015 gingen ins Recycling, 1.359 traten ein zweites Leben an.

Autor Guido Heitmann ist seit Oktober 2014 Head of Corporate Communications der Telefónica Deutschland. Zuvor seit 2001 Teil des Kommunikationsteams der E-Plus Gruppe und als Abteilungsleiter und Chef vom Dienst mit seinem Team verantwortlich für die Corporate-PR-Arbeit sowie die Interne Kommunikation. Geboren in Buxtehude, Diplom-Kaufmann, und schon immer als Kommunikator tätig, zuvor unter anderem bei Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Als Pressesprecher Ansprechpartner unter anderem für Themen wie Finanzberichterstattung, M&A, Regulierung, Business & Technology Strategy sowie Personal- und Organisationsthemen. 
 
Kontakt: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
guido.heitmann@telefonica.com | www.telefonica.de 

Quelle: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

Umwelt | Ressourcen, 9/21/2019

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Der Zauber des Wandels

forum 04/2024 ist erschienen

  • Windkraft
  • Zirkuläre Produkte
  • Tax the Rich
  • Green Events
  • Petra Kelly
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
17
NOV
2024
YOUTOPIA 2024 - Gemeinsam für unsere Erde
Kahlschlag gegen Kahlschlag!
51063 Köln und online
21
NOV
2024
Klimafestival für die Bauwende
Zukunft gestalten auf dem Klimafestival - Gratistickets für forum-Leser*innen!
10963 Berlin
28
NOV
2024
17. Deutscher Nachhaltigkeitstag
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
Alle Veranstaltungen...
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Klima

Wetter oder Klima? Europa wird zum Hotspot des Klimawandels
Als Philosoph prognostiziert Christoph Quarch, dass ein klimaneutrales Leben sehr viel schöner sein wird als Leugner befürchten
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Keine Zeit für Klimaschutz?

YOUTOPIA 2024 - Gemeinsam für unsere Erde am 17. November 2024 in Köln

SAX Homespeicher: Ideale Nachrüstlösung für PV-Anlagen nach Ablauf der EEG-Förderung

Mehr Nachhaltigkeit in Beschaffung und Logistik

Heimwerken in Deutschland: Nachhaltigkeit und Selbermachen im Fokus

Leuchttürme der Hoffnung

Weihnachtsfeiern neu gedacht:

5,8 Millionen Tonnen Textilmüll

  • Engagement Global gGmbH
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • circulee GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen