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Deutscher Nachhaltigkeitspreis nominiert nachhaltige Verpackungslösungen

Die Auszeichnung der Sieger erfolgt am 22. November 2019

Die Finalisten stehen fest: Erstmals vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in diesem Jahr zusammen mit der REWE Group eine Sonderauszeichnung, die nachhaltigere Produktverpackungsideen prämiert. Nominiert wurden ein Mehrweg-Pfandsystem für Becher, ein Pflanzentopf aus Pflanzenresten und Deckel aus Polypropylen. Der Sieger wird am 22. November 2019 im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf ausgezeichnet.

Der FairCup ist eine ressourcen- und energieschonende Alternative für die rund sechs Milliarden Einweg-Getränkebecher, die jährlich in Deutschland verbraucht werden. © faircupDer FairCup ist eine ressourcen- und energieschonende Alternative für die rund sechs Milliarden Einweg-Getränkebecher, die jährlich in Deutschland verbraucht werden. © faircup
„Der Sonderpreis Verpackung soll einen Beitrag zum Verständnis leisten, dass es nicht darum geht, einfach Kunststoff durch andere Materialien zu ersetzen," sagt Michael Herrenbauer, Mitglied des Expertengremiums und Professor für Verpackungstechnik an der HdM Stuttgart. „Vielmehr müssen wir weniger Rohstoffe verbrauchen, Recyclingmaterial einsetzen und alle Verpackungen recyclingfähig konzipieren," so Herrenbauer.

Folgende Produktverpackungen stehen im Finale um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis:
Aus einem Schulprojekt in Göttingen entstand das Projekt FairCup, bei dem Kunden einen Pfand-Mehrwegbecher anstelle eines Einwegbechers erhalten. Dieser kann nicht nur bei allen am System teilnehmenden Cafés, Imbissen etc. zurückgeben werden, sondern auch über freigeschaltete Flaschen-Rückgabeautomaten. Der FairCup ist eine ressourcen- und energieschonende Alternative für die rund sechs Milliarden Einweg-Getränkebecher, die jährlich in Deutschland verbraucht werden. Zudem werden keine Zusätze wie Weichmacher, BPA, Melamin oder Harze verarbeitet. Durch die verschiedenen Größen kann der FairCup nicht nur für den klassischen Coffee-to-go, sondern auch für Speisen wie Eis, Müsli oder Suppen verwendet werden.

Die Fiber Engineering GmbH setzt bei der Herstellung von Transportbehältern für Pflanzen auf Reststoffe von regional nachwachsenden Nutzpflanzen. © FiberEngineeringDie Fiber Engineering GmbH setzt bei der Herstellung von Transportbehältern für Pflanzen auf Reststoffe von regional nachwachsenden Nutzpflanzen. © FiberEngineering
Die Fiber Engineering GmbH setzt bei der Herstellung von Transportbehältern für Pflanzen auf Reststoffe von regional nachwachsenden Nutzpflanzen. Nun hat sie mit einem zu 100 Prozent kompostierbaren Pflanzentopf aus Pflanzenresten ein Cradle-to-Cradle-Produkt entwickelt. Dieses kann herkömmliche Einweg-Pflanzentöpfe aus Kunststoff ersetzen und direkt mit der gekauften Pflanze oder Blume eingepflanzt werden. Dadurch haben die Konsumenten weniger Müll zu entsorgen und der Blumenkauf wird wesentlich abfallärmer. Auch die Herstellung ist ökologisch vorteilhaft, da die Pflanzenabfälle mit sehr geringem Energie- und Wasseraufwand verarbeitet werden können.

Das verwendete Material bezieht Profol ausschließlich von europäischen Lieferanten, die nach europäischen Sozial- und Sicherheitsstandards arbeiten. © ProfolDas verwendete Material bezieht Profol ausschließlich von europäischen Lieferanten, die nach europäischen Sozial- und Sicherheitsstandards arbeiten. © Profol
Die Profol Kunststoffe GmbH bieten mit der CPPeel™-Einstoff-Platine zum Verschluss von Lebensmittelbehältern wie z. B. Joghurtbechern, Instant-Suppen oder Margarine eine umweltfreundliche Alternative zu den derzeit vorwiegend verwendeten Deckeln aus Aluminium. Die aus Polypropylen bestehenden Deckel zeichnen sich durch niedrigeren Energieverbrauch, bessere Recyclingfähigkeit und weniger Lebensmittelverluste aufgrund höherer Durchstoßfestigkeit aus. Das verwendete Material bezieht Profol ausschließlich von europäischen Lieferanten, die nach europäischen Sozial- und Sicherheitsstandards arbeiten. Bei der Entsorgung, beispielsweise eines Joghurtbechers, müssen Konsumenten den Deckel nicht wie bisher vom Becher trennen.

Ein Expertengremium wertete die eingereichten Produktlösungen aus und prüfte dabei die verpackungs- und unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitsleistungen. Im Anschluss wurde ein Konsumentenpanel um Bewertung gebeten. Über die Finalisten und Sieger des Wettbewerbs entschied Anfang September eine unabhängige Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Der Preisträger wird im Rahmen der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 22. November 2019 in Düsseldorf bekanntgegeben.

Mehr Informationen unter www.nachhaltigkeitspreis.de

Quelle: Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 20.09.2019

     
        
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