Münchner Großunternehmen schließen Klimapakt² mit der Landeshauptstadt
15 Unternehmen vernetzen sich wieder beim Klimaschutz
Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung hat der Klimapakt² - das Nachfolgeprojekt des Klimapakts Münchner Wirtschaft - begonnen. Beim Auftakt am 21. Oktober haben erneut 15 Münchner Großunternehmen eine freiwillige Selbstverpflichtung unterzeichnet.
Während der Projektlaufzeit 2019-2021 wird ein gemeinsames Einsparziel von mindestens 20.000 Tonnen CO2 angestrebt. Dieses Ziel wird durch die Durchführung von individuellen Klimaschutzmaßnahmen der teilnehmenden Unternehmen erreicht. Darüber hinaus sind gemeinschaftlich durchgeführte Klimaschutzprojekte geplant, um zusätzliche CO2- Einsparpotenziale zu heben.
Unter dem Motto „mehr Kooperation – mehr Klimaschutz" werden gemeinsame Einsparziele definiert, der fachliche Austausch unter den Unternehmen gefördert sowie neue Projekte entwickelt und umgesetzt. Die Landeshauptstadt will mit der Unterstützung von drei Kooperationspartnerinnen, der Flughafen München GmbH, der IHK für München und Oberbayern sowie der Stadtwerke München GmbH, die Klimapakt²-Unternehmen motivieren, als Vorreiter einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Münchner Klimaschutzziele zu leisten.
Folgende Münchner Großunternehmen haben die Kooperationsvereinbarung des Klimapakt² unterzeichnet:
Allianz SE, Bayerische Landesbank, Bayerische Motoren Werke AG, BayWa AG, Deutsche Telekom Technik GmbH, Europäisches Patentamt, Giesecke+Devrient GmbH, Knorr-Bremse AG, MAN Truck & Bus SE, MTU Aero Engines AG, Munich RE, OSRAM Licht AG, Siemens AG, Telefónica / O2, Versicherungskammer Bayern.
Die Unternehmen führen individuelle Klimaschutzmaßnahmen in den Bereichen dezentrale und erneuerbare Energieversorgung, energieeffiziente Gebäude und Produktion, emissionsarme Mobilität sowie Mitarbeitersensibilisierung für Umweltthemen durch. Darüber hinaus engagieren sie sich in unternehmensübergreifenden Maßnahmen zum Klimaschutz in verschiedenen Themengebieten.
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und Schirmherr zur Bedeutung des Klimapakt²: „Der Klimapakt hat sich zu einem starken Netzwerk entwickelt. Es freut mich sehr, dass wir nun in eine neue Runde starten um gemeinsam mit den Unternehmen und Kooperationspartnerinnen an innovativen Projekten für mehr Klimaschutz zu arbeiten."
Die Münchner Umweltreferentin Stephanie Jacobs dankt allen Beteiligten:
„Wir haben uns ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt und wollen bis 2050 weitgehend klimaneutral sein. Dies wird uns nur gelingen, wenn alle mitmachen. Daher danke ich allen mitmachenden Unternehmen für ihr großes Engagement im CO2-Sparen und ihren oft langjährigen Einsatz für unsere Zukunft!"
Auch die Vertreter der Kooperationspartnerinnen blicken zuversichtlich auf den Klimapakt2 Münchner Wirtschaft:
„Am Flughafen München haben wir uns selbst mit der angestrebten CO2-Neutralität bis zum Jahr 2030 und der Absenkung der Emissionen auf Netto-Null CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 ehrgeizige Ziele gesetzt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir beim Klimaschutz die Landeshauptstadt als Partner unterstützen dürfen", sagte Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh.
„Der Schutz des Klimas ist der bayerischen Wirtschaft ein besonderes Anliegen und eine Voraussetzung für den künftigen Erfolg unseres Wirtschaftsstandortes. Wir unterstützen daher auf vielfache Weise die Klimaschutzanstrengungen unserer Mitglieder", berichtet Dr. Beate Ortlepp, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der IHK für München und Oberbayern. „Gerne begleiten wir auch den zweiten Klimapakt Münchner Wirtschaft und wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg."
Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadwerke München GmbH: „Die SWM sind der kommunale Energie- und Mobilitäts-Experte der Landeshauptstadt München. Als solcher sehen wir uns in besonderer Weise dem Klimaschutz verpflichtet. Wir treiben die Energie- und Mobilitätswende in München stetig voran. Deshalb sind wir natürlich beim Klimapakt der Münchner Wirtschaft dabei und werden die Partner des Netzwerks mit unserer umfassenden Kompetenz unterstützen."
Umwelt | Klima, 23.10.2019
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