diagnose:funk: Wissenschaftlicher Dienst des EU-Parlaments redet Klartext zu Gefahren durch 5G-Mobilfunk

EU-Parlamentarier werden durch Studienüberblick vor 5G-Mobilfunk gewarnt

Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk veröffentlicht heute in einem „Brennpunkt" das aktuelle Papier des Wissenschaftlichen Dienstes des Europäischen Parlaments (EPRS) zu Gesundheitsrisiken durch 5G-Mobilfunk. Der eindeutige Tenor des Papiers: Aufgrund des Forschungsstandes darf 5G-Mobilfunk nicht eingeführt werden. Das Briefing listet zahlreiche Übersichtsstudien zu Mobilfunkstrahlung auf. Es ist damit eine gute Entscheidungsgrundlage für die EU-Abgeordneten bezüglich der Einführung von 5G. Im Briefing werden außerdem all die Beschlüsse von EU-Gremien seit 1999 aufgezählt, in denen immer wieder auf die Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlung hingewiesen und die Regierungen aufgefordert wurden, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und Verbraucher über Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlung aufzuklären.
 
Die Studienlage zu den bisherigen Frequenzen, also GSM, UMTS und LTE, weist eindeutig nach, dass sie die Gesundheit schädigen können. © Ella_87, pixabayDie Studienlage zu den bisherigen Frequenzen, also GSM, UMTS und LTE, weist eindeutig nach, dass sie die Gesundheit schädigen können. © Ella_87, pixabay
„Dieses EU-Papier hat es in sich", sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Der Wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments warnt vor der Einführung von 5G-Mobilfunk und zitiert dazu zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Studien. Nun müssen die EU-Parlamentarier die Konsequenz ziehen und nach dem Vorsorgeprinzip auch tatsächlich Vorsorge betreiben: Wir brauchen ein EU-weites 5G-Moratorium, solange keine unabhängig erstellte Technikfolgenabschätzung vorliegt. Das EU-Mitglied Slowenien macht es gerade schon vor und stoppt die Einführung von 5G wegen Gesundheits- und Umweltbedenken." (Slowenien siehe https://t1p.de/jlju)
 
Der Wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments warnt vor der Einführung von 5G-Mobilfunk aus drei Gründen:
  1. Die bestehenden Grenzwerte sind auf 5 G nicht anwendbar.
    (PDF S. 1: „Die aktuellen Bestimmungen der EU zur Exposition gegenüber drahtlosen Signalen [...] sind mittlerweile 20 Jahre alt und sind daher nicht auf die spezifischen technischen Merkmale von 5G anwendbar")
  2. Die Studienlage zu den bisherigen Frequenzen, also GSM, UMTS und LTE, weist eindeutig nach, dass sie die Gesundheit schädigen können.
    (PDF S. 7ff und S. 10: „Die aktuelle wissenschaftliche Literatur zeigt, dass dauerhaft einwirkende drahtlose Strahlung wahrscheinlich biologische Auswirkungen hat, was für die speziellen Merkmale von 5G in besonderer Weise zutrifft")
  3. 5G kann diese Risiken erhöhen.
    (PDF S. 10: „Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass 5G die Gesundheit von Menschen, Pflanzen, Tieren, Insekten und Mikroben beeinträchtigen würde – und dass bei 5G ein vorsichtiger Ansatz angebracht wäre, da es sich um eine nicht getestete Technologie handelt.")
diagnose:funk kommentiert im aktuellen Brennpunkt dieses EU-Papier und stellt die Kernaussagen des 11-seitigen EU-Dokuments heraus.
 
Weitere Informationen: 
 
diagnose:funk ist eine unabhängige Umwelt- und Verbraucherschutz-Organisation im deutschsprachigen Raum, die sich für den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung einsetzt. Dazu klärt diagnose:funk über die gesundheitsschädigenden Wirkungen u.a. von Mobilfunk- und WLAN-Strahlung auf und fordert zukunftsfähige technische Lösungen für eine gesundheitsverträgliche Telekommunikation.
 

Technik | Digitalisierung, 09.03.2020

     
        
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