SAVE LAND - UNITED FOR LAND

Forderung nach Klimakonjunkturpaket sorgt für Furore

Über 190 Unternehmen und Organisationen haben sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt

Welcher Weg führt die deutsche Wirtschaft aus der Corona-Krise? Eindeutig ein grüner, meinen über 190 Unternehmen und Organisationen, die sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt haben, darunter auch der Global Nature Fund (GNF). Und ihr Appell findet Gehör. 
 
Die Unterzeichner*innen des offenen Briefs fordern, bei Konjunkturhilfen die Klimaziele im Blick zu behalten. © PublicDomainPictures, pixabay.comDie Unterzeichner*innen des offenen Briefs fordern, bei Konjunkturhilfen die Klimaziele im Blick zu behalten. © PublicDomainPictures, pixabay.com
Über 190 Unternehmen und Organisationen, darunter auch die Natur- und Umweltstiftung Global Nature Fund, haben sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt. Sie fordern Konjunkturhilfen, die die Klimawende nicht aus den Augen verlieren und der deutschen Wirtschaft einen grünen Weg aus der Corona-Krise weisen - und finden damit ein großes Echo.
 
Die Forderung kommt nicht aus der "grünen Ecke", sondern eint ein breites gesellschaftliches Bündnis: Neben der Signatur des GNF-Geschäftsführers Udo Gattenlöhner stehen die von Repräsentanten weiterer Umweltschutzorganisationen unter dem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die für Wirtschafts- und Klimapolitik zuständigen Ministerinnen und Minister. Vertreten sind aber z.B. auch die Katholische Landvolkbewegung Deutschland und die Wilo SE, ein international tätiger Produzent von Pumpensystemen aus Dortmund. Was allen Unterzeichnern des Briefs wichtig ist, der vergangene Woche veröffentlicht wurde und immer mehr Zuspruch findet: Eine Wirtschaftspolitik, die - auch zur Bewältigung der Corona-Krise und für die Zeit danach - weiter klar und deutlich zu den sinnvollen Klimazielen steht, die sich Deutschland und die Europäische Union selbst gesetzt haben.
 
Gattenlöhner äußert sich zu den im Brief erhobenen Forderungen: "Wir sollten nicht eine Krise gegen die andere ausspielen. Wir finden es richtig und wichtig, Unternehmen zu vermitteln, dass Deutschland auch in Zeiten von Corona an den Klimazielen festhält. Das gibt Planungssicherheit. Ich bin ein optimistischer Mensch und sehe in der Krise eine große Chance: Mit notwendigen Investitionshilfen, die der europäischen Idee eines Green Deals echtes Leben einhauchen, können wir die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung auf lange Sicht auf einen zukunftsorientierten Kurs bringen, der uns allen und Generationen nach uns nützt. Diesen Optimismus teile ich mit den anderen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern. Und mit vielen Menschen im Land - das zeigen die Reaktionen auf unseren Brief."
 
Tatsächlich findet die Aufforderung an die Bundesregierung große Resonanz. Und nach wie vor treten weitere Unternehmen und Organisationen dem offenen Kreis der Unterzeichner bei, berichteten u.a. Tagesschau, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandfunk und Handelsblatt. Im Zuge des vorgestern zu Ende gegangenen 11. Petersberger Klimadialogs war in den Social Media der Hashtag #Klimakonjunktur zu lesen, der auf den Brieftext zurückgeht. Nun ist es an der Bundesregierung, dem vom GNF unterstützten Aufruf nachzukommen und Mittel zu ergreifen, um der deutschen Wirtschaft einen klimafreundlichen Neustart zu ermöglichen.
 
 
 
Über den Global Nature Fund
Seit 1998 engagiert sich der Global Nature Fund (GNF) für Natur und Umwelt. Als Initiator von Living Lakes, einem Netzwerk von über 140 Umweltorganisationen in mehr als 50 Ländern, fördert der GNF den Technologie- und Wissenstransfer und führt Projekte mit Partnern rund um den Globus durch.
 
Kontakt: Global Nature Fund (GNF) | gattenloehner@globalnature.orgwww.globalnature.org

Quelle: Global Nature Fund (GNF)

Umwelt | Klima, 30.04.2020

     
        
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