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Nachhaltig aus der Corona-Krise

Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) ruft Forschende aller Fachrichtungen auf, sich an der Online-Konsultation „Nachhaltig aus der Corona-Krise“ zu beteiligen.

Mehr Impulse zum Thema "Nachhaltig aus der Krise" lesen Sie in unserem Sonderheft forum Nachhaltig Wirtschaften 2/2020.
Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) ruft Forschende aller Fachrichtungen auf, sich an der Online-Konsultation „Nachhaltig aus der Corona-Krise" zu beteiligen. „Es wird enorm wichtig sein, nicht allein mögliche Einzelwege aus der Krise aufzuzeigen, um etwa die Wirtschaft oder das Bildungswesen wieder anzukurbeln. Sondern es gilt zugleich, für die hochgradig komplexe Problemlage integrative Lösungsansätze aufzuzeigen, kurzum: nachhaltig zu sein", betont Prof. Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der wpn2030. „Dafür gilt es insbesondere auch die Wissenschaft zu nutzen und ihre Kräfte zu bündeln. Genau dies möchten wir mit der Konsultation unterstützen." Beiträge können bis zum 10. Juni einreicht werden, sie fließen ein in wissenschaftliche Empfehlungen an die Bundesregierung. 

Die übergeordnete Fragestellung der Konsultation lautet: Wie kann Nachhaltigkeit zur Bewältigung der Pandemie beitragen – und wie kann die Bewältigung der Pandemie zur Stärkung von Nachhaltigkeit beitragen? „Darin liegen für uns zentrale Ansatzpunkte", erläutert Prof. Christa Liedtke, Co-Vorsitzende der wpn2030: „Die Corona-Krise offenbart in drastischer Weise die Verletzlichkeit unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handlungsysteme. Gerade Nachhaltigkeit ist ein Konzept, das durch eine integrative Kraft gesellschaftlicher Handlungsziele zur Widerstandsfähigkeit von Systemen beitragen kann. Daher eignet es sich grundlegend für die Vorsorge und Bewältigung von Krisen und sollte dafür noch weitaus stärker beachtet werden." Zugleich, so Liedtke, „lehrt uns die Krise bereits jetzt Vieles, was sich für eine Stärkung von nachhaltiger Entwicklung nutzen lässt, etwa wie Transformationen von Lebensstilen innerhalb kurzer Zeit ermöglicht werden können." 

„Unterschiedliche wissenschaftliche Impulse und Stellungnahmen liegen bereits vor, einige davon betonen auch die zentrale Rolle von Nachhaltigkeit bei der Krisenbewältigung, wie etwa diejenige der Nationalen Akademie Leopoldina. An diese Impulse und Stellungnahmen möchten wir mit der Konsultation anknüpfen", sagt Prof. Daniela Jacob, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030. „Wir möchten wissenschaftliche Analysen, Modelle und Impulse breit einsammeln, sie in politische Empfehlungen einspeisen und gesellschaftlichen Austausch dazu anregen." Die vier Leitfragen der Konsultation sind so gewählt, dass sie Beiträge aus unterschiedlichsten Disziplinen anreizen, und zwar für konzeptionelle, strukturelle und inhaltliche Aspekte von Nachhaltigkeit und der Corona-Krise: 
  1. Können und müssen wir die Konzeption von Nachhaltigkeit weiterentwickeln?
  2. Wo und wie lässt sich nachhaltig systemisches Denken und Handeln in politischen Strukturen und Prozessen weiterentwickeln?
  3. Welche konkreten Lösungen – sektoral und sektorübergreifend – sind jetzt gefordert? 
  4. Wie kann die Wissenschaft zur Krisenbewältigung beitragen und dafür auch den Austausch zu Nachhaltigkeitsfragen intensivieren?
Der wissenschaftliche Impuls an die Bundesregierung, in den die Beiträge einfließen werden, reicht die wpn2030 im Rahmen der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ein.
 
„Es gilt jetzt auch besonders, die bestehenden politischen Rahmen für Nachhaltigkeitspolitik zu nutzen, zu stärken und weiterzuentwickeln", so die Co-Vorsitzenden. „In Deutschland ist dies vor allem die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und international die Agenda 2030 mit ihren Sustainable Development Goals."
 
Die Konsultation finden Sie hier: www.wpn2030.de/nachhaltig-aus-der-corona-krise/ 

Kontakt: Bastian Strauch, Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

Technik | Wissenschaft & Forschung, 22.05.2020

     
        
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