Bremer abat AG jetzt klimaneutral
Umweltsenatorin Schaefer überreicht Zertifikat | Fördermittel für lokale Einrichtungen
Die abat AG, ein weltweit agierender SAP-Dienstleister und Produktanbieter, hat sich schon länger auf die Fahne geschrieben, etwas für das Klima und die Umwelt zu tun. In den vergangenen Jahren beschäftigte sich das Unternehmen immer intensiver mit dem Thema, sodass die offene, moderne Unternehmenskultur ebenfalls den Nachhaltigkeitsansatz, der aus den drei Bereichen „Nachhaltigkeit in den eigenen Dienstleistungen", „Nachhaltigkeit unseres Unternehmens" sowie „Nachhaltigkeit im Verhalten unserer Mitarbeiter" deutlich prägt. So ist abat beispielsweise seit 2016 auch im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement unterwegs und berät andere Unternehmen. Kürzlich wurde das Expertenhaus mit dem Klimaneutral-Zertifikat ausgezeichnet, das zudem einen Mehrwert für lokale Einrichtungen bietet.
„Der Klimafonds" aus Bremen ermöglicht es Unternehmen, ihre klimaschädlichen CO2-Emissionen vollständig zu kompensieren. Das Besondere an dieser Aktion: Der vom Bremer Netzwerk „Partnerschaft Umwelt Unternehmen" gegründete Fonds unterstützt mit rund 80 Prozent der eingezahlten Firmengelder maßgeblich Klimaschutz vor Ort in sozialen und kulturellen Einrichtungen, um diesen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen zu helfen. „Über den Bremer Klimafonds haben wir mit 1.600 Tonnen CO2 die gesamten klimaschädlichen Emissionen unserer Dienstreisen, den Energieverbrauch des Hauptsitzes sowie der verwendeten externen Rechenzentren aus dem Jahr 2018 kompensiert", berichten Gyde Wortmann und Hinrich Meisterknecht vom Vorstand der abat AG. Die abat AG ist damit einer der ersten klimaneutralen SAP-Dienstleister Deutschlands. „Damit können wir sowohl unserer gesellschaftlichen Verantwortung als auch unserer regionalen Verbundenheit Rechnung tragen. Das zeigt sich insbesondere daran, dass auch unsere Belegschaft voll und ganz hinter der Maßnahme steht: Sie sucht aktiv nach Einrichtungen, die sich jetzt auf die Fördermittel bewerben können." Durch die Einzahlung von 40.000 Euro konnte das Fördergeldvolumen auf 65.000 Euro wachsen – eine großzügige und großartige Bilanz.
Auch für Bürgermeisterin sowie Klimaschutz- und Umweltsenatorin Dr. Maike Schaefer ist „Der Klimafonds" eine Herzensangelegenheit. Sie ließ es sich nicht nehmen, das Klimaneutral-Zertifikat persönlich an die abat-Vorstände Gyde Wortmann und Hinrich Meisterknecht zu übergeben und betonte gleichzeitig: „Angesichts des Corona-Virus ist eine große Unsicherheit spürbar, da viele Vereine, Verbände und Institutionen ums Überleben kämpfen. Unter solch angespannten Rahmenbedingungen stellt der Klimafonds eine wichtige Stütze dar, um trotz alledem die Themen
Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick zu verlieren. Ich rufe alle sozialen und kulturellen Einrichtungen im Land Bremen auf, sich auf die bereitstehenden Fördergelder zu bewerben."
Was an Potenzial zur Einsparung vorhanden ist, kann in einem kostenlosen Vorabgutachten besprochen werden. „Wir beraten die Einrichtungen umfänglich und zeigen auf, wo es Möglichkeiten zur Energieeinsparung gibt", erklärt Martin Schulze, Leiter der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen. Die Gutachten werden je zur Hälfte von der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen und der Klimaschutzagentur energiekonsens übernommen und dienen als Grundlage für die Vergabeentscheidung in den jährlichen Jurysitzungen.
abat ist ein internationaler SAP-Dienstleister und Produktanbieter, der Unternehmensprozesse optimiert und mit eigenen Lösungen weiterentwickelt. Der Fokus liegt auf den Branchen Automotive, Diskrete Fertigung, Logistik, Nachhaltigkeitsmanagement sowie Informationssicherheit. 1998 gegründet, arbeitet das Unternehmen aktuell mit mehr als 600 Mitarbeitern in Bremen, München, Oldenburg, St. Ingbert, Walldorf, Wolfsburg, Minsk (Weißrussland), Puebla (Mexico) sowie Birmingham, AL (USA) und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von über 62 Millionen Euro. abat berät in allen Phasen des IT-Service-Managements – angefangen von der Ausrichtung der IT auf die Geschäftsprozesse über Eigenentwicklungen bis hin zu Implementierung und Wartung von Standardlösungen. Zu den Kunden zählen unter anderem Audi, BMW, Daimler, MAN, Porsche, Volkswagen, Qoros, Brose, Bosch, DHL, thyssenkrupp und VS HEIBO Logistics.
Wirtschaft | Branchen & Verbände, 02.09.2020
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