Thought Leadership: Nachhaltigkeit in Business, IT und Digitalisierung
Rechenzentrumsbauer Prior1 erbringt den Beweis dafür, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht im Gegensatz stehen
Von Dr. Katja Grimme, IT-Branchenanalystin und Strategieberaterin
Wir brauchen Vorreiter und Best Practice Beispiele für Nachhaltigkeit in der IT-Branche. Die Prior1 GmbH ist solch ein Vorreiter und somit wert, sie detailliert zu betrachten. Was den mittelständischen Rechenzentrumsbauer besonders macht, ist seine ganzheitliche Sicht auf Nachhaltigkeit, d. h. es werden ökologische, soziale und ökonomische Aspekte betrachtet - und auf allen Ebenen in Angriff genommen.
Es wird viel darüber berichtet, dass die IT-Branche durch den Einsatz digitaler Technologien zur Bewältigung unserer globalen Probleme bzw. zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (UN SDGs) beiträgt. Aber gleichzeitig ist auch unbestreitbar, dass die stark zunehmende Digitalisierung auch Teil des Problems ist: Sie verändert unsere Lebens- und Arbeitsweisen, wie auch die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen. Hierzu gehören z. B. die Verschärfung der Einkommensunterschiede, Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt (z.B. durch Automatisierung), Risiken der Überwachung und Meinungsmanipulation (durch soziale Medien), Verbrauch von knappen Ressourcen und klimaschädlichen Energieträgern.
Ansteigende Datenmengen werden zum Problem
Ein Problem sind insbesondere die immer größeren Datenmengen und Rechenzentrums-leistungen: Laut Borderstep Institut verbrauchten Rechenzentren In Deutschland 2020 16 Mrd kWh. Das ist mehr als der Gesamtstromverbrauch der Stadt Berlin 2019 (13,3 Mrd. kWh). In Europa ist der Energiebedarf von Rechenzentren (RZ) zwischen 2010 und 2020 um 55 % gestiegen, von rund 56 auf rund 87 Terrawattstunden pro Jahr. Der Großteil dieses Bedarfs entsteht in Nord- und Westeuropa. Hier befinden sich die meisten Rechenzentren in der EU, mit Schwerpunkten in Amsterdam, Frankfurt und London. Ein weiterer starker Anstieg ist zu erwarten: Der weltweite Datenverkehr wächst jährlich um etwa 20 % und bis 2025 könnte die IT- und Kommunikations-Branche für 20 % des globalen Stromverbrauchs verantwortlich sein - und bis zu 5,5 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen ausstoßen. Das wäre mehr als jeder Staat der Welt verbraucht, mit Ausnahme der USA, China und Indien.
Aus diesem Grund ist es notwendig, die IT - und vor allem die Rechenzentren - auf Nachhaltigkeit auszurichten. Hierzu gehören die Erhöhung der Energie-Effizienz, die verstärkte Nutzung von regenerativen Energien (bisher ist weltweit nur etwa 20 % des in Rechenzentren genutzten Stroms aus Erneuerbaren), eine Sektorenkopplung zur Einbettung von Rechenzentren in ihr Umfeld, so dass z. B. Abwärme gezielt genutzt werden kann, sowie Material-Recycling und eine Etablierung von Stoffkreisläufen, um zu einem Zero-Waste Modell zu kommen.
Prior1: Fokus auf ganzheitliche Nachhaltigkeit
Ein Vorreiter im Thema Nachhaltigkeit ist der mittelständische Rechenzentrumsbauer Prior1 mit Hauptsitz in St. Augustin bei Bonn. Das Unternehmen bietet ganzheitliche Lösungen für betriebssichere, effiziente Rechenzentren, Serverräume und Netzwerkstrukturen. Das Portfolio umfasst Beratungsleistungen, Bau, Betriebsführung und Wartung.
Seit seiner Gründung 2008 setzt das Unternehmen nicht nur auf ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch auf ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander mit Kund*innen, Partner*innen und Lieferant*innen. Das Unternehmen, mit 70 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von rund €12 Mio. sieht sich - als Akteur in einer energie-intensiven Branche - in besonderer Verantwortung dafür, Energieeffizienz und Klimaschutz voranzutreiben.
Aber der Nachhaltigkeitsbegriff wird bei Prior1 noch deutlich weiter gefasst: Unter Nachhaltigkeit versteht das Unternehmen ein unternehmerisches Handeln, das auf langfristigen wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtet ist, ohne dabei vor allem hinsichtlich ökologischer und sozialer Aspekte auf Kosten Anderer oder zukünftiger Generationen zu agieren.
Für Geschäftsführer und Gesellschafter Stefan Maier kam der Wendepunkt durch zwei Ereignisse: Die Geburt seiner Tochter und das Buch von Naomi Klein 'Die Entscheidung Kapitalismus vs. Klima'. Diese machten ihm bewusst, dass unser aller Wohlstand, auch der seines Unternehmens, auf den Ressourcen der Erde, auf denen der Mitarbeitenden und Partner*innen, sowie auf unseren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beruht. Für ihn ist es deshalb selbstverständlich, dass sein unternehmerisches Handeln auch auf das Gemeinwohl - auch das der zukünftigen Generationen - ausgerichtet sein muss. Dieses umso mehr, da das Unternehmen in einer sehr energie-intensiven Branche agiert.
Prior1's Vision ist "das Streben nach unternehmerischer Freiheit durch nachhaltiges und menschliches Wirtschaften."
Die Umsetzung dieser Vision beinhaltet ökologische, soziale und ökonomische Ziele. Ethisches Verhalten stellt einen zentralen Grundsatz dar.
Um diese Vision dauerhaft umzusetzen, nutzt Prior1 die Richtlinien der Gemeinwohl-Ökonomie, die mit der Gemeinwohlbilanz ein pragmatisches Konzept zur Überprüfung der ganzheitlichen Nachhaltigkeit in einer Organisation bietet. Mit der Gemeinwohlbilanzierung sieht sich Prior1 als innovativ und zukunftsorientiert aufgestellt. Vor allem dient die detaillierte Analyse des Status quo der Nachhaltigkeit in Relation zu den verschiedenen Berührungsgruppen des Unternehmens dazu, Potential für Verbesserungen aufzuzeigen. Somit stellt die Gemeinwohlbilanz ein Managementwerkzeug dar, dass zum einen einen 360° Blick bietet, zum anderen eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung des Unternehmens ermöglicht. So wurde z.B. vor Kurzem ein neues, energieautarkes Verwaltungs- und Produktionsgebäude eingeweiht, in dem selbstentwickelte, aus Containermodulen bestehende Rechenzentren produziert werden, die den Kundenbedürfnissen individuell anpassbar sind. Generell wird bei Prior1 auf Energieeffizienz und nachhaltige Materialien geachtet. Zusammen mit höchstmöglicher Qualität für den Kunden haben diese Aspekte Vorrang vor einer Preisführerschaft. Dass es Prior1 nicht um Profitmaximierung geht, zeigt sich auch daran, dass das Unternehmen sich erlaubt, Kundenanfragen von nachweislich nicht-nachhaltigen Unternehmen (z. B. einem Fleischkonzern) abzulehnen.
Initiativen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit adressieren alle Unternehmensbereiche
Die Nachhaltigkeitsinitiativen im Unternehmen sind vielfältig. Im Fokus steht vor allem das Kerngeschäft: Das eigens gegründete 'Future Center' Kompetenzteam, bestehend aus sechs Mitarbeitern aus verschiedenen Unternehmensbereichen, arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung von energievermeidenden und ressourcensparenden Datencenterdesigns bei gleichzeitiger Sicherheit und Zukunftsfähigkeit.
So berät Prior1 seine mittelständische Kundenbasis zu 'Green IT' Themen, z. B. bzgl. Messung von Einsparpotenzial beim Stromverbrauch, Optimierung der Kühlung durch gezielte Luftführung, Einsatz von umweltfreundlichen Kältemitteln für Klimaanlagen, Effizienz durch Virtualisierung etc. Das Kompetenzteam erforscht und entwickelt praxistaugliche Lösungsbausteine, die dann in das Kerngeschäft eingebracht werden. So wurde z. B. ein Tool entwickelt, mit dem der Return-on-Investment (RoI) einer Photovoltaik-Anlage für Kunden errechnet werden kann. Weiterhin werden nachhaltige Ansätze wie RZ Container aus Holz oder die Nutzung von RZ Abwärme für Gewächshäuser oder Algenzucht erforscht.
Prior1 differenziert sich von Wettbewerbern durch eine bedarfsorientierte, nachhaltige Beratung, wobei Kundennutzen und Qualität - nicht der Umsatz - im Vordergrund stehen. Dementsprechend gibt es auch keine personenbezogenen Verkaufsziele. Der Vertrieb arbeitet als Team, ohne Gebietsaufteilungen und ohne Provisionszahlungen.
Mobilitätskonzept für umweltfreundliches Reisen
Darüber hinaus gibt eine Reihe von weiteren Maßnahmen wie, z. B. ein umfassendes Mobilitätskonzept, das darauf ausgerichtet ist, die Reduzierung von Schadstoffemissionen bei Geschäftsreisen und Fahrten zur Arbeit wenn möglich zu vermeiden, oder wenigstens zu reduzieren. Was dann noch unvermeidbar ist, wird kompensiert, z. B. durch Förderung von Klimaschutzprojekten, Ausgleichsflächen und Baumpflanzinitiativen (pro €1.000 Umsatz wird ein Baum gepflanzt). Die Maßnahmen beinhalten einerseits die Forderung an die Mitarbeiter, Reisetätigkeiten möglichst effizient und umweltschonend zu gestalten, gleichzeitig aber auch eine Förderung, indem Anreize durch Prior1 gesetzt werden. Konkrete Umsetzungsbeispiele sind:
- Die Förderung von Home-Office und Videokonferenzen durch Ausstattung mit Equipment und Unterstützung der virtuellen Kommunikationswege.
- Anreize für Bahnreisen (z. B. BahnCard) und Prämien für zurückgelegte Bahn-Kilometer.
- Auswahl von schadstoffarmen oder e-Auto-Modellen als Geschäftsfahrzeuge (abhängig von den zu fahrenden Wegstrecken).
- Prämien für umweltfreundliche Mobilität: Kosteneinsparungen, die hierdurch erzielt werden (z. B. BahnCard 100 statt Firmenwagen), werden zur Hälfte dem Mitarbeiter ausgezahlt.
- Weitgehende Streichung von Flugreisen (Genehmigung der Geschäftsführung notwendig).
- Fahrradschenkungen an Mitarbeitende.
Darüber hinaus fördert Prior1 die solidarische Zusammenarbeit mit Lieferanten und achtet beim Einkauf auf größtmögliche Nachhaltigkeit, z. B. indem sie Arbeitsmaterialien mit Nachhaltigkeits-Labels wie Blauer Engel auswählen und bei IT-Equipment energiesparende Produkte bevorzugen.
Weniger gut messbar, aber vielleicht noch wirkmächtiger ist Prior1's gesellschaftliches Engagement, bei denen Zeit, Personal und Wissen eingesetzt wird, um Geschäftspartner*innen oder der Öffentlichkeit Impulse für nachhaltiges Wirtschaften zu geben. Hierzu zählen z. B:
- Mitarbeiter können sich während der Arbeitszeit sozial engagieren (z. B. im Hospiz arbeiten oder zu einer Klima-Demonstration gehen)
- Mitarbeitende und die beiden Geschäftsführer sind regelmäßig auf Veranstaltungen oder bei Weiterbildungen präsent, halten Vorträge, publizieren und bieten Erfahrungsaustausch
- Das von Prior1 mit-initiierte und -geleitete 'Forum für Nachhaltigkeit' organisiert regelmäßig Veranstaltungen zu Themen des nachhaltigen Handelns und Wirtschaftens.
Was bewirken die Nachhaltigkeitsinitiativen?
Prior1 ist wirtschaftlich stabil, hat eine Vertrauensbasis mit seinen Kunden und arbeitet seit 2018 „CO2 kompensiert". Mit dieser Wortwahl stellt das Unternehmen klar, dass es immer noch CO2 emittiert - also nicht CO2 neutral ist -, aber alle nicht-vermeidbaren Emissionen kompensiert werden. Das Image der Firma ist stark und wird geschätzt. So gibt es Kunden, die sich bewusst für die Zusammenarbeit mit Prior1 entscheiden, weil das Unternehmen gemeinwohlbilanziert ist.
Obwohl Wachstum kein Unternehmensziel ist, ist das Unternehmen über die Jahre von ursprünglich geplanten 20 auf mittlerweile 70 Mitarbeitende gewachsen. Als Arbeitgeber erweist sich Prior1 als sehr attraktiv. "Wir brauchen keine Headhunter oder andere Aktivitäten, um gute Talente zu finden" berichtet die Teamkoordinatorin für Personal Anja Zschäck, "die Mitarbeitenden finden uns, weil sie unsere Vision gut finden."
Die Zufriedenheit ist hoch, da die Mitarbeitenden Sinnhaftigkeit und Eigenwirksamkeit in ihrer Arbeit erfahren. Die Fluktuationsrate ist gering (7 % 2020). Dass die Mitarbeitenden das Thema Nachhaltigkeit mittragen, zeigt sich z. B. daran, dass mehrere Mitarbeiter*innen auf einen Firmenwagen verzichtet haben. Seit einigen Jahren werden keine Flugreisen mehr getätigt.
Auch in der derzeitigen Pandemiesituation zeigt sich Prior1 resilient: Heimarbeit wurde schon vorher ermöglicht und gefördert. Das Vertrauensverhältnis und die gute Unternehmenskultur machen es leicht, die Arbeitsabläufe wie gewohnt weiterzuführen. Die Geschäftsführung unterstützt die Belegschaft mit Gesundheitsmaßnahmen und verstärkter Kommunikation, damit der Zusammenhalt und die Motivation bestmöglich erhalten bleiben.
Und die Entwicklung geht weiter: Im nächsten Schritt arbeitet Prior1 am Projekt 'NextLand': Der Transformation des Unternehmens hin zu einer selbstführenden Organisationsform, deren wichtigste Grundpfeiler hohe Transparenz sowie substanzielle Mitarbeiterbeteiligung sind. So treffen die Mitarbeitenden z. B. Investitions- und Personalentscheidungen und partizipieren an Gewinnausschüttungen. Durch Schulung und Weiterbildung (z. B. in gewaltfreier Kommunikation) werden die Mitarbeitenden auf diese neue Organisationsform vorbereitet.
Auch ist das Unternehmen gerade dabei, seine Gemeinwohl-Bilanzierung zu erneuern, um Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit transparent zu dokumentieren - und Möglichkeiten für weitere Verbesserungen zu identifizieren. Die Pandemie bremst dies nicht aus, wie Geschäftsführer Stefan Maier konstatiert: „Es ist nicht immer leicht, Stabilität im Unternehmen zu sichern und sich gleichzeitig gemeinwohlorientiert zu verhalten. Doch bis heute hat uns diese Art zu wirtschaften gestärkt und sie erlaubt uns den geraden Blick in den Spiegel."
Wie viele anderen Unternehmen können dies - glaubhaft und umfassend - von sich behaupten?
Wie viele anderen Unternehmen können dies - glaubhaft und umfassend - von sich behaupten?
Fazit
Prior1 ist beispielhaft für eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie, die auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichtet ist. Der Fokus auf Grundwerte wie Qualitätsführerschaft, Mitarbeiterzufriedenheit, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement ermöglicht langfristig wirtschaftlichen Erfolg. Auch in der Pandemiekrise zeigt sich das Unternehmen resilient.
Von den Erfahrungen der Prior1 können andere Unternehmen gut lernen: Der detaillierte Nachhaltigkeitsreport ist öffentlich einsehbar und die Geschäftsführung bietet anderen Unternehmen unentgeltliche Unterstützung beim Weg in ein nachhaltiges Wirtschaften an. Bedeutsam ist insbesondere, dass die Geschäftsführung das Thema Nachhaltigkeit immer wieder in den Fokus rückt, hierzu transparent kommuniziert und mit gutem Beispiel vorangeht. Oder wie viele mittelständische Geschäftsführer kennen Sie, die keinen Firmenwagen besitzen, sondern mit Bahn und ÖPNV unterwegs sind?
Die Gemeinwohlbilanz ist ein Nachhaltigkeitsbericht, der den Beitrag eines Unternehmens zum Gemeinwohl mit den Schwerpunkten Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Teilhabe und Transparenz misst. Im Gegensatz zu anderen Nachhaltigkeitsstandards wie GRI, DNK oder EMAS bietet eine Gemeinwohlbilanz nicht nur Transparenz über alle Bereiche der Nachhaltigkeit, sondern beinhaltet auch eine qualitative und quantitative Bewertung und eine professionelle Auditierung und Zertifizierung. Mehr Informationen hier.
Katja Grimme engagiert sich leidenschaftlich für ethische und nachhaltige Ansätze für Business, IT und Digitalisierung. Sie bietet unabhängige, forschungsbasierte Analysen und Beratung zu Nachhaltigkeit in der IT und hilft hierdurch Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsinitiativen erfolgreich zu gestalten und zu kommunizieren - für langfristigen, ethischen Geschäftserfolg. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als IT-Branchenanalystin und Strategieberaterin für Führungskräfte zu weltweiten Technologie-Trends, Marktpositionierung und digitaler Transformation.
Kontakt:
Die Prior1 GmbH ist der Experte bei allen Fragen rund um ein betriebssicheres Rechenzentrum, unabhängig von Branchen oder Unternehmensgröße. Das 70 MitarbeiterInnen starke, inhabergeführte Unternehmen mit Hauptsitz in Sankt Augustin sowie weiteren Niederlassungen in Berlin, Karlsruhe, München und Weitefeld hat sich nicht nur auf die Planung, den Bau, die Wartung und die Ausstattung von Rechenzentren und Serverräumen spezialisiert. Vielmehr ist es auch die erste Wahl, wenn es um Betriebsoptimierungen und Strategien bezüglich Outsourcing und Colocation geht. Netzwerkplanungen und -verkabelung, Zertifizierungen, verschiedene Workshops und beispielsweise Feinstaub- und Energieeffizienzanalysen gehören ebenso in das Aufgabengebiet. Parallel dazu leistet das eigene Montage- und Serviceteam seinen Beitrag zum ausfallsicheren Betrieb der IT-Infrastruktur. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung werden so passgenaue Lösungen für den physikalischen IT-Schutz ermittelt. Die Errichtung des Rechenzentrums als schlüsselfertige Umsetzung erfolgt als Generalunternehmer oder Bauherrenvertreter unter anderem für Raum-in-Raum-Systeme, Container, Klimatisierung und Brandschutz. Konform der Unternehmensmission „Prior1 strebt nach unternehmerischer Freiheit durch nachhaltiges und menschliches Wirtschaften!" nimmt neben höchster Qualität in Umsetzung und Service auch der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt einen hohen Stellenwert ein.
Wirtschaft | Führung & Personal, 18.05.2021
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