Die moderne Art zu Grillen: nachhaltig mit Genuss
Die Waldschutzorganisation PEFC zeigt, wie man umweltbewusst und genussvoll grillt.
Mit den steigenden Temperaturen beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres: die Grillsaison. Damit das eigene Grillvergnügen nicht den Raubbau an ökologisch wertvollen Waldflächen befördert, ist beim Kauf von Holzkohle auf zuverlässige Herkunftsnachweise zu achten. Orientierung gibt das Siegel der Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e.V. Mit weiteren Tipps zeigt PEFC, wie man umweltbewusst und genussvoll grillt.

1. Die Grillkohle – nachhaltig und heimisch

2. Der Grillanzünder – natürlich bis praktisch

3. Die Grillausrüstung – robust und wiederverwendbar
Für spontane Ausflüge praktisch, jedoch sehr schädlich für die Umwelt: Einweggrills verursachen unnötigen Müll und die Herkunft und Zusammensetzung der Kohle ist fragwürdig. Kompakte Koffer- und Kugelgrills hingegen lassen sich ebenfalls gut transportieren und können bereits zuhause mit nachhaltiger Grillkohle befüllt werden. Auch mit mehrfach verwendbaren Tellern und Besteck aus Holz oder dem klassischen Picknick-Koffer lassen sich Plastik und Müll reduzieren. Mittlerweile gibt es viele Alternativen, da ab dem 3. Juli 2021 EU-weit die Herstellung von Einwegplastik nicht mehr erlaubt ist.
4. Das Grillgut – ausgewogen und selbstgemacht

5. Der Grillvorgang – effizient und sparsam
Das richtige Vorgehen spart auch beim Grillen Zeit und Ressourcen. Für ein kurzes Grillvergnügen reicht Holzkohle, weil sie schnell durchglüht. Bei einem Grillmarathon mit vielen Gästen halten Holzbriketts die Glut lange am Leben. Es reicht aus, wenn der Boden des Grills mit Kohle bedeckt ist – wenn sie zu hoch geschichtet ist, verbrennt man nicht nur unnötig viel Brennmaterial, sondern im schlimmsten Fall auch das Essen. Mit einem Schürhaken lässt sich die Kohle so verteilen, dass mehrere Hitzestufen entstehen. So kann Fleisch heiß grillen, Gemüse langsam garen und fertiges Grillgut auf Temperatur bleiben.
6. Das Drumherum - rücksichtsvoll und vorsichtig
Abschließend noch ein Wort zum richtigen Grillort: Bitte niemals einfach so im Wald grillen! Waldbrände sind fast ausschließlich menschengemacht. Für ein uriges Ambiente gibt es mietbare Grillhütten, die mit Sicherheitsabstand zu umliegenden Bäumen errichtet sind.
Auch im Garten hat Vorsicht Vorrang. Die Trockenheit der letzten Jahre ist ein weiterer Grund, weshalb Brandbeschleuniger wie Brennspiritus nicht auf die Kohle gehören. Auch sollte der Grill erhöht stehen, damit es keine Brandnarben auf der Wiese gibt.
Und nach dem Essen? Wenn kein Zeitdruck herrscht, kann der Grill unter Beaufsichtigung ausbrennen. Ansonsten lässt sich die Glut gut mit Sand oder Erde löschen. Die vollständig abgekühlte Asche gehört in den Restmüll. Für Komposthaufen und Natur ist die reine, unverdünnte Asche nicht verdaubar.
PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft.
PEFC Deutschland e.V. wurde 1999 gegründet und entwickelt die Standards und Verfahren der Zertifizierung, stellt der Öffentlichkeit Informationen bereit und vergibt die Rechte am PEFC-Logo in Deutschland. PEFC ist in Deutschland das bedeutendste Waldzertifizierungssystem: Mit über acht Millionen Hektar zertifizierter Waldfläche sind bereits rund drei Viertel der deutschen Wälder PEFC-zertifiziert.
Quelle: PEFC Deutschland e. V.
Lifestyle | Essen & Trinken, 19.05.2021

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