Vor 50 Jahren: Das erste Umweltprogramm einer Bundesregierung

Der Wegbereiter war Willy Brandt

Vor 50 Jahren war es eine Pionierleistung: Die sozialliberale Regierung unter Willy Brandt veröffentlichte das erste Umweltprogramm einer Bundesregierung. Ebenfalls 1971 wurden in Bayern und in der DDR die ersten Umweltministerien gegründet. Willy Brandt wollte das erreichen, was er schon 1961 gefordert hatte: einen blauen Himmel über der Ruhr. Dazu erklärt Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands:

Willy Brandt wollte das erreichen, was er schon 1961 gefordert hatte: einen blauen Himmel über der Ruhr. © JuergenPM, pixabay.comWilly Brandt wollte das erreichen, was er schon 1961 gefordert hatte: einen blauen Himmel über der Ruhr. © JuergenPM, pixabay.com
"Das Umweltprogramm war ein Meilenstein. Erstmals wurden die drei Umweltprinzipien aufgestellt: das Verursacherprinzip, das Vorsorgeprinzip und das Konsistenzprinzip. Der Umweltschutz wurde als eigenständiges Politikfeld anerkannt, auch wenn er noch im Innenministerium angesiedelt blieb. Erst 1986 wurde das Bundesumweltministerium gegründet. Seitdem wurde anfangs aber eher kompensatorisch Umweltpolitik betrieben, im Zentrum stand die Sanierung der eingetretenen Schäden vor allem in der Luft- und Wasserreinhaltung. Schrittweise entwickelte sich mehr, vor allem angetrieben durch die Auseinandersetzung mit der Atomenergie.

Über meinem Schreibtisch hängt ein handschriftliches Schreiben aus dem Jahr 1987 von Willy Brandt an mich, in dem er einerseits seine Sorgen über den unzureichenden Fortschritt in der Umweltpolitik und besonders gegen die damals aufkommenden Klimagefahren zum Ausdruck brachte. Und andererseits mich bat, auch angesichts der Schwierigkeiten, die den grünen Roten gemacht wurden, standhaft zu bleiben. Kein Wunder, denn Willy Brandt, ein wichtiger Wegbereiter des Umweltschutzes in Deutschland, war Mitglied der NaturFreunde."

Kontakt: NaturFreunde Deutschlands | mueller@naturfreunde.de | www.presse.naturfreunde.de

Gesellschaft | Politik, 20.06.2021

     
        
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