Food 4 all: Ernährung weltweit und nachhaltig sichern
Zukunft für Afrika: Nachhaltige Wege für die Landwirtschaft. Warum es Zeit für neue Perspektiven ist, erfahren Sie in der aktuellen Podcast-Folge von "Das ist Bioökonomie".
Rasantes Bevölkerungswachstum, bedrohte Öko-Systeme,
Dürren: Die Probleme Afrikas sind auch unsere Probleme. Denn in Zeiten des
Klimawandels sitzt die Menschheit in einem Boot. Warum es Zeit für neue
Perspektiven ist, erklärt Dr. Thomas Daum vom Institut für Tropische Agrarwissenschaften
an der Uni Hohenheim in der aktuellen Podcast-Folge.
Die aktuellen Herausforderungen der Menschheit zeigen sich in Afrika wie unterm Brennglas. Die Bevölkerung wächst so schnell wie kaum anderswo. Die Folgen des Klimawandels fallen besonders verheerend aus.
„Angesichts von Hunger und Mangelernährung, die in etlichen Regionen Afrikas vorherrschen, stellen sich viele Fragen über eine nachhaltige Entwicklung jedoch völlig anders als in Europa", weiß Dr. Thomas Daum.
Während es in Europa aufgrund der schlechten CO2-Bilanz beispielsweise dringend geboten erscheint, weniger Fleisch zu essen, ist der wachsende Verzehr tierischer Produkte in Afrika prinzipiell eine gute Nachricht. Denn Mangelernährung lässt sich auf diese Weise besonders effektiv bekämpfen.
„Allerdings stellt sich die Frage, wie eine solche Entwicklung möglichst nachhaltig gestaltet werden kann", so Dr. Daum. Milch, Eier und Hühnerfleisch schneiden hier deutlich besser ab Rind oder Schweinefleisch.
Auch bei der Bewirtschaftung von Ackerflächen unterscheiden sich die Herausforderungen stark: In Europa hat die Intensivierung der Landwirtschaft zu Umweltproblemen geführt. In Afrika stellt umgekehrt die geringe Effektivität ein Problem dar. Denn sie führt dazu, dass immer mehr Ackerland benötigt wird, um die Bevölkerung zu ernähren. Neues Ackerland wird häufig von der Savanne oder anderen Ökosystemen abgerungen, die für das globale Klimasystem von entscheidender Bedeutung sind.
Der verstärkte Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen oder besser angepasstes Saatgut könnten helfen, die Ernährung der wachsenden Bevölkerung ohne zusätzliche Flächen zu gewährleisten. Wie auch Kleinbauern an Digitalisierung und Mechanisierung teilhaben können, zeigt Dr. Daum am Beispiel des Projekts Uber for tractors.
Gesellschaft | Globalisierung, 24.11.2021
Pioniere der Hoffnung
forum 01/2025 ist erschienen
- Bodendegradation
- ESG-Ratings
- Nachhaltige Awards
- Next-Gen Materialien
Kaufen...
Abonnieren...
16
JAN
2025
JAN
2025
06
FEB
2025
FEB
2025
Konferenz des guten Wirtschaftens 2025
Mission (Im)Possible: Wie Unternehmen das 1,5-Grad-Ziel erreichen
80737 München
Mission (Im)Possible: Wie Unternehmen das 1,5-Grad-Ziel erreichen
80737 München
11
FEB
2025
FEB
2025
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Politik
Was ist Heimat?Der Philosoph Christoph Quarch betrachtet die Debatte um die Rückführung syrischer Flüchtlinge nach dem Sturz von Assad
Jetzt auf forum:
Rasante Entwicklung der Solarenergie: Von Becquerel zum transparenten Großhandel
one WORLD - PFISTERER bündelt soziale Projekte unter einem Dach
Hoffnung statt Verzweiflung – Inspiration zum Jahresauftakt
KlimaUnion-Gründer kehrt der CDU den Rücken
Mit Sonnenstrom zum ESG-Vorreiter