SAVE LAND - UNITED FOR LAND

Engagement gegen Periodenarmut

Modibodi spendet 2.000 wiederverwendbare Perioden-Slips an soziale Einrichtungen in Deutschland

Die australische Brand Modibodi ist weltweit führend bei der Entwicklung von wiederverwendbarer und nachhaltiger Kleidung, die Körperflüssigkeiten aufnimmt – das umfasst Muttermilch, Inkontinenz, Schweiß – und vor allem die Periode. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen eine Mission gegeben: Stigmata rund ums Thema Periode abzubauen und Periodenarmut zu bekämpfen. Modibodi nimmt sich der Periodenungerechtigkeit mittels Spenden von Periodenslip-Bundles im Rahmen des Programms „Give a Pair" an, das wiederverwendbare Unterhosen für diejenigen bereitstellt, die keinen Zugang zu Periodenprodukten haben. Modibodi hat 2.000 Produkte an Organisationen gespendet, die in Deutschland tätig sind. 

Periodenarmut ist auch ein deutsches Problem
Dank des Modibodi-Engagements wurde unter anderem ira e.V. ein Teil der Spende vermittelt. Seit März 2020 bildet ira e.V. eine Anlaufstelle für Frauen, die von Zwangsprostitution, anderer sexueller Ausbeutung, Zwangsverheiratung sowie Beschneidung betroffen sind. © ira e.V.Dank des Modibodi-Engagements wurde unter anderem ira e.V. ein Teil der Spende vermittelt. Seit März 2020 bildet ira e.V. eine Anlaufstelle für Frauen, die von Zwangsprostitution, anderer sexueller Ausbeutung, Zwangsverheiratung sowie Beschneidung betroffen sind. © ira e.V.
Menschen in Armut kämpfen täglich darum, ihre Grundbedürfnisse wie Nahrung, Bildung, Reisen und Gesundheitsversorgung zu befriedigen. Für menstruierende Menschen in Armut bedeutet die Bewältigung ihres monatlichen Menstruationszyklus jedoch zusätzliche Ängste und Kosten. Da sie sich keine Menstruationsprodukte leisten können oder keinen Zugang dazu haben, greifen sie auf ungeeignete oder unhygienische Alternativen zurück, wie z. B. Zeitungen, Toilettenpapier, Socken oder alte Lumpen.  

Laut dem aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung vom Mai 2021 leben 16,9 Prozent der deutschen Bevölkerung in Prekarität oder Armut. Das entspricht sieben Millionen menstruierenden Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, für die ihre Periode eine zusätzliche Belastung verursacht. Der Hartz-IV-Regelsatz für "Gesundheitsvorsorge" sieht 17,02 Euro pro Monat vor. Zahnpasta, kostenlose Medikamente, Zuzahlungen für Arztbesuche - all das soll zusätzlich zur Menstruationshygiene bezahlt werden. Für Frauen ist das Menstruationsmanagement ein zusätzlicher Kostenfaktor, der im Vergleich zu den Männern nicht in den Bezügen berücksichtigt wird.
 
Besonders betroffen sind die von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. für 2018 geschätzten rund 59.000 wohnungslosen Frauen - offizielle Erhebungen dazu gibt es nicht, und Flüchtlinge sind nicht mitgerechnet. Die Dunkelziffer dürfte daher deutlich höher liegen.

Raus aus der Tabuzone: Periodenunterwäsche für alle, die sie brauchen 
400 Bundles mit je fünf wiederverwendbaren Periodenslips hat Modibodi an einen der wichtigsten deutschen Vereine gegen Periodenarmut, Periodensystem e.V., gespendet. Mit einem 5er-Pack sind Empfänger:innen ausreichend geschützt, um ihre monatliche Periode zu bewältigen, Monat für Monat, Jahr für Jahr.
 
Starker lokaler Partner: Periodensystem e.V.
Seit dem Jahr 2019 sammelt Periodensystem e.V. Spenden, um bedürftige Menschen mit Perioden- und Hygieneartikeln zu versorgen. Dafür steht der Verein im Austausch mit sozialen Einrichtungen, Obdachlosenheimen sowie Notunterkünften. Zudem leisten die Mitarbeiter:innen gezielte Aufklärungsarbeit zu den Themen Menstruation und Gleichberechtigung.

„Die Nachfrage nach wiederverwendbarer Menstruationsunterwäsche ist in den Einrichtungen sehr groß. Die Empfänger:innen nehmen die Bundles mit großem Enthusiasmus entgegen, da sie ihnen nachhaltig helfen, durch ihren Zyklus zu kommen und zusätzliche Kosten einzusparen. Zudem ist die Menstruationsunterwäsche vielfältig einsetzbar, da diese sowohl für starke Blutungen als auch für leichte Inkontinenz geeignet ist", sagt Gesa Luise Rittinghaus, Gründerin und Vorständin von Periodensystem e.V. 

Dank des Modibodi-Engagements wurde unter anderem ira e.V. ein Teil der Spende vermittelt. Seit März 2020 bildet ira e.V. eine Anlaufstelle für Frauen, die von Zwangsprostitution, anderer sexueller Ausbeutung, Zwangsverheiratung sowie Beschneidung betroffen sind. Hierbei bietet die wiederverwendbare Periodenunterwäsche von Modibodi insbesondere Menstruierenden, die unter den schweren Folgen einer weiblichen Genitalverstümmelung leiden, die Möglichkeit, ihre Periode angenehmer zu gestalten.

Geraldine Wronski, Vorständin und Mitgründerin von ira e.V. erklärt: „Die Periodenunterwäsche eröffnet uns die Chance, mit den Empfänger:innen über das Thema Menstruation zu sprechen, es zu enttabuisieren und weitere gesundheitsspezifische Fragen zu behandeln. Dies ist für uns ein wichtiger Schritt, um weitere Beschwerden der Menstruierenden zu identifizieren und ihnen lösungsorientiert zu helfen."

Über Modibodi
Modibodi® ist moderne, schützende Kleidung, die geschaffen wurde, um allen Körpern mehr Selbstvertrauen und Komfort zu schenken, und eine nachhaltigere Alternative zu Einweg-Hygiene anzubieten. Fast zwei Jahre hat Gründerin und CEO Kristy Chong damit verbracht, ihre patentierte Modifier Technology® für auslaufsichere Unterwäsche zu entwerfen, zu entwickeln und zu testen.?

Modibodi glaubt, dass es so einfach sein sollte, eine positive Veränderung zu bewirken, wie unsere Unterwäsche zu wechseln. Mit einer wiederverwendbaren, nachhaltigen Produktlinie, die allen Körpern auf diesem Planeten zugutekommt, trägt Modibodi dazu bei, Tabus zu brechen, Horizonte zu öffnen und über "Unaussprechliches" zu reden. 
 
Mehr Informationen über Modibodi gibt es online: https://eu.modibodi.com und auf Instagram: @modibodi 

Kontakt: ad publica Public Relations GmbH, Julia Wiezorek | julia.wiezorek@adpublica.com

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