Online-Shopping Gewohnheiten:
Was ist dieses Jahr zu erwarten?
Die Online-Shopping Gewohnheiten haben sich in den letzten beiden Jahren sehr stark verändert. War der Deutsche doch eher der Typ, der sich lieber in den regionalen Geschäften umschaut, sich beraten lässt und in seiner Stadt einkauft, hat die Pandemie die Shopping-Gewohnheiten ordentlich durchgemischt. Die Geschäfte waren geschlossen und so musste sich der Verbraucher online seine Waren bestellen. Dabei sind viele auf den Geschmack des bequemen Einkaufens gekommen und nutzen es auch heute noch. Dennoch ist das Online-Shopping im Wandel und auch in diesem Jahr wird sich einiges ändern. Was das ist, möchten wir in diesem Artikel erklären.
Shoppen per Handy
Viele haben bisher den Computer genutzt, um sich daheim gemütlich auf der Couch die unterschiedlichen Angebote anzuschauen und ihre Favoriten zu bestellen. Mittlerweile lassen selbst kleine Lebensmittelgeschäfte eine App entwickeln, damit die Kunden hierüber einkaufen können. Dabei ist es häufig möglich, dass die Ware nicht nur gebracht wird, sondern auch im Ladengeschäft abgeholt werden kann. Click and Collect ist das Stichwort und so haben die Kunden gleichzeitig noch die Möglichkeit, selbst im Geschäft zu schauen, ob sie zu der bestellten Ware noch weitere Dinge finden, die sie benötigen.
Des Weiteren werden Apps auf dem Smartphone immer beliebter, da die Verbraucher mit dem Handy im Grunde alles haben, was sie benötigen. Sie können telefonieren, spielen und einkaufen. Außerdem können Preise verglichen werden und auch die neuesten Trends können auf dem Smartphone abgerufen werden. Gerade deshalb wird das Handy immer wichtiger und PC oder Laptop geraten immer weiter in den Hintergrund.
Was ändert sich noch beim Online-Shopping?
Was sich ebenfalls mit großer Sicherheit beim Shopping im Internet ändert ist, dass das Bezahlen der Waren nicht mehr über die Kreditkarte oder Paypal erfolgt, sondern meist das mobile Payment dazu genutzt wird. Haben sich die meisten Verbraucher in den letzten Jahren vor Google Pay oder Apple Pay gesträubt, hat sich in den letzten beiden Jahren deutlich geändert.
Google und Apple Pay wird immer beliebter und viele Verbraucher nutzen diese Bezahlmöglichkeit. Aus diesem Grund müssen auch die Shopbetreiber das Angebot anpassen und die Möglichkeiten des mobilen Payments anbieten.
Auch die Produktpalette ändert sich immer mehr. Nutzer, die im Internet einkauften, hatten überwiegend elektronische Waren in ihrem Warenkorb. Auch Bekleidung war ein Schwerpunkt des Warenkorbs. Lebensmittel hingegen wandern immer häufiger in den Warenkorb. Dies liegt zum einen daran, dass die Pandemie das Einkaufsverhalten deutlich verändert hat. Doch auch die Lust am Online-Shopping hat zugenommen, weshalb die Käufer nicht mehr vor Lebensmittelkäufen zurückschrecken, wie das vor 4 bis 5 Jahren noch der Fall war. Dementsprechend ist es auch wichtig, dass Betreiber der Online-Shops ihr Sortiment überarbeiten und so auch Produkte aufnehmen, die vorher vielleicht nicht gekauft wurden, jetzt aber der Verkaufsschlager sind.
Wie bereits erwähnt, ist der mobile E-Commerce der Wachstumstreiber im Jahr 2022. Die Kunden kaufen häufiger per Mobiltelefon ein und laut Statista nutzen bereits 43 % der deutschen Verbraucher ihr Handy, um im Internet zu shoppen. Dienstleistungen und Waren werden somit nicht mehr überwiegend über den PC oder das Laptop gekauft. Wie Statista auch feststellte, waren es im dritten Quartal sogar 48 % der Verbraucher in Deutschland, die mit dem Smartphone shoppten. Dies wird sich auch in diesem Jahr weiter steigern und die mobilen Endgeräte bekommen noch mehr Zuspruch also vorher. Es ist natürlich auch bequem, wenn man auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause ist, noch schnell ein paar Lebensmittel zu bestellen, die dann pünktlich zum Feierabend geliefert werden. Besser und einfacher geht es wohl kaum. Wer jetzt als Betreiber eines Online-Shops diesen Trend nicht mitmacht, wird in Zukunft einige Probleme bekommen.
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 25.03.2022
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