Gesund und umweltfreundlich essen in Kantinen und Mensen

Broschüre zeigt Beispiele für eine gelingende Umstellung

Wie können Betreiber*innen von Kantinen und Mensen ihr Speisenangebot gesünder und umweltverträglicher gestalten? Dies zeigt eine neue Broschüre des Umweltbundesamtes anhand von drei Beispielen, in denen die Umstellung sehr gut gelungen ist. Mögliche Maßnahmen: mehr pflanzliche Zutaten und Bio-Produkte sowie flexiblere Portionsgrößen, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Gemüse & Hülsenfrüchte sind gesund und zudem meist umweltfreundlicher als tierische Lebensmittel. © doucefrugalite, pixabay.comGemüse & Hülsenfrüchte sind gesund und zudem meist umweltfreundlicher als tierische Lebensmittel. © doucefrugalite, pixabay.com
Das Interesse an gesunder, umweltverträglicher und gleichzeitig bezahlbarer Ernährung ist groß. Die Gemeinschaftsverpflegung in Kantinen und Mensen kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Sie bildet eine Schnittstelle zwischen Produktion und Konsum und hat Einfluss auf beide Seiten. Sie kann viele Menschen in Betrieben, öffentlichen Verwaltungen, Kitas, Schulen und Universitäten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen als Gruppe erreichen. Dadurch bietet sie eine Umgebung, in der Veränderungen angestoßen und soziale Normen im Ernährungsverhalten neu definiert werden können. Die Impulse von dort können sich auch positiv auf das Koch- und Ernährungsmuster zuhause auswirken.

Wichtige Stellschrauben für ein umweltverträgliches und gesundheitsförderndes Essensangebot in Kantinen und Mensen sind etwa:
  • pflanzliche, möglichst wenig verarbeitete Zutaten als Basis der Mahlzeiten
  • ökologisch erzeugte Produkte
  • saisonal in der Region verfügbare Lebensmittel
  • die Ausrichtung des Verpflegungskonzepts an den Nährstoffempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)
  • die Reduzierung der Portionsgrößen mit der Option, sich einen Nachschlag zu holen, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden
Die neue Broschüre „Besser essen in Kantinen und Mensen" des Umweltbundesamtes (UBA) stellt drei Beispiele für Kantinen und Mensen vor, in denen die Umstellung auf gesunde und umweltverträgliche Speisenangebote sehr gut gelungen ist: die Mensa der Landesschulen NRW in Wuppertal, die Betriebsgastronomie der R+V Versicherung in Wiesbaden und die Kantine des Kreisverwaltungsreferats in München.

Neben den Erfahrungsberichten enthält die Broschüre Anregungen und Tipps, die anderen (Küchen-)Betrieben den Umstellungsprozess erleichtern sollen. Ergänzt werden diese drei Beispiele durch themenspezifische Handlungsempfehlungen, die im Rahmen des UBA-Forschungsprojekts „Umwelt- und klimaverträgliches Essen in öffentlichen und privaten Kantinen" erarbeitet wurden und Ansatzpunkte zur Optimierung der Verpflegungsleistung bieten.
 
Kontakt: Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt | buergerservice@uba.de | www.umweltbundesamt.de

Lifestyle | Essen & Trinken, 04.04.2022

     
        
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