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Frauenanteil in Unternehmen: Kein Fortschritt in deutschen Vorständen und Aufsichtsräten

Neue Studie zeigt: Auch 2022 sind nur 23 Prozent der Positionen mit Frauen besetzt

Eine Studie des Corporate-Governance-Plattform-Anbieters Diligent über Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten verdeutlicht, dass der durchschnittliche Frauenanteil auf diesen Managementebenen rund 23 Prozent beträgt und sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat.
 
© Tumisu, pixabay.com© Tumisu, pixabay.com
In vielen Regionen der Welt nimmt der durchschnittliche Frauenanteil in den obersten Führungsebenen börsennotierter Unternehmen dagegen zu. Insgesamt besetzen Frauen hier etwa 26 Prozent der Vorstands- und Aufsichtsratssitze. Das zeigt, dass Deutschland bei der Gleichstellung von Frauen und Männern in Topetagen in Rückstand geraten ist.

Die am Internationalen Frauentag veröffentlichte Studie bezieht sich auf eine Befragung von 5.482 börsennotierten Unternehmen in Ländern der EU – darunter Deutschland – sowie in Australien, Japan, den USA, Kanada und Großbritannien.

Trotz des aktuellen Rückstands bei der Gleichberechtigung besteht jedoch Hoffnung: Durch das im vergangenen August in Kraft getretene zweite Führungspositionen-Gesetz, das die Vorstandsebene betrifft, sowie die Verabschiedung von Richtlinien für Frauenquoten in Aufsichtsräten wird sich die Situation in den nächsten Jahren verbessern.

Hanna Krüger, VP of Sales in der DACH-Region bei Diligent: „Berufstätige Frauen sind von der Pandemie besonders stark betroffen. Wir wollten deshalb herausfinden, ob Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten weiterhin stark unterrepräsentiert sind. Es hat sich gezeigt, dass in Deutschland noch kein Fortschritt erkennbar ist. Dies wird sich wahrscheinlich ändern, wenn die Unternehmen ihre Führungsprozesse überarbeiten, um der neuen Gesetzgebung zur Gleichstellung der Geschlechter gerecht zu werden."

Diligent hat sich international für Vielfalt in den Vorstandsetagen eingesetzt und unterstützt mehr als die Hälfte der DAX 40-Unternehmen sowie 37 Prozent der Euronext-Unternehmen dabei, die Corporate-Governance-Gesetzgebung zu verstehen und die Anzahl der Frauen in leitenden Positionen zu erhöhen.

„Die Gleichstellung der Geschlechter in Vorständen und Aufsichtsräten wird für deutsche Unternehmen im Jahr 2022 oberste Priorität haben. Es gibt in der DACH-Region keinen Mangel an hervorragenden Topmanagerinnen. Für Unternehmen, die eine größere Vielfalt auf oberster Ebene anstreben, ist es einfach, nicht nur Kandidatinnen zu finden, sondern Frauen auch die entsprechenden Möglichkeiten zu bieten", so Hanna Krüger weiter.

Die Diligent-Studie ergab außerdem, dass Vorständinnen und Aufsichtsrätinnen in Deutschland mit einem durchschnittlichen Unabhängigkeitsgrad von 57 Prozent in der Regel selbstständiger sind als ihre männlichen Pendants (39 Prozent). Zudem sind sie in Deutschland im Durchschnitt drei Jahre jünger als Männer in vergleichbaren Positionen.

Kontakt: Industrie-Contact AG, Erik Biewendt | erik.biewendt@industrie-contact.com | www.diligent.com

Wirtschaft | Führung & Personal, 19.04.2022

     
        
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