Plastic? Fantastic! CO2-speichernde Kunststoffe sind die Zukunft

carbonauten NET® Materials aus Biorestmasse speichern pro Tonne bis zu 3,3 Tonnen CO2

Die Plastiktüte verschwindet aus den Supermärkten, der Strohhalm ist aus Pappe, die Currywurst am Imbiss gibt’s mit Holzpiekser statt mit Einwegbesteck. Im Kampf gegen die Klima- und Umweltauswirkungen von Kunststoffen zeigt Deutschland bereits einigen gesetzgeberischen Willen. Doch um Plastikmüll, den Abbau und die Verarbeitung fossiler Rohstoffe und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen in den Griff zu bekommen, werden ein paar Insellösungen nicht reichen – Kunststoffe müssen völlig neu gedacht werden.

© carbonauten© carbonauten
Nachhaltigkeit muss billig werden
Die Suche nach Alternativen wie biologisch abbaubares Plastik oder Verpackungen auf Maisbasis ist dabei bereits in vollem Gange. Doch die Mehrheit dieser Lösungen hat einen fundamentalen Haken: Sie sind teurer als das, was sie ersetzen sollen. Zwar haben Konsumenten heute ein ausgeprägtes ökologisches Bewusstsein, wie die „Global Sustainability Study 2021" der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners zeigt, doch Preis und Qualität der Produkte sind nach wie vor wichtigere Kriterien. Und nur ein Drittel der Befragten sind bereit, Mehrkosten für nachhaltige Produkte in Kauf zu nehmen.

Klar ist: Wenn Nachhaltigkeit funktionieren soll, darf sie kein Luxus sein. Im Gegenteil, die muss zu niedrigeren Preisen führen. Eine Lösung muss daher neben Emissionen, Ressourcenknappheit und Recycling-Fähigkeit auch die Kostenseite mitbedenken. Eine neue Generation von Kunststoffen ist derzeit dabei, auf all diese Aspekte eine Antwort zu geben.

carbonauten NET® Materials speichern pro Tonne bis zu 3,3 Tonnen CO2
carbonauten, die „minus CO2 factory", hat dafür ein System entwickelt, mit dem sich Biorestmasse wie etwa Holz- und Pflanzenabfällen aus der Forst- und Landwirtschaft in Biokohlenstoffe umwandeln lassen. Durch das Verfahren der pyrolytischen Karbonisierung speichert jede Tonne dieser Biokohlenstoffe das Äquivalent von bis zu 3,3 Tonnen CO2. Zusätzlich entsteht überschüssige grundlastfähige Erneuerbare Energie. Die äußerst preiswert hergestellten Biokohlenstoffe können durch Zugabe von Bindern in carbonauten NET® Materials (Negative Emission Technology) weiterverarbeitet werden. Zum Beispiel in Kunststoffen oder Biokunststoffen, in denen bis zu 50 Prozent erdölbasierte Rohstoffe durch Biokohlenstoffe ersetzt sind.

Diese CO2-negativen Kunststoffe weisen darüber hinaus bessere Eigenschaften auf, sind auf allen herkömmlichen Maschinen und Verfahren verarbeitbar und können entweder biologisch abbaubar oder dauerhaft stabil angelegt werden. Damit schaffen die Carbonauten die Voraussetzung, Kunststoffe Teil der Kreislaufwirtschaft werden zu lassen. Und durch die geringen Kosten bei der Herstellung – Pflanzenreste sind ein günstiger Rohstoff und bei der Pyrolyse entsteht 24/7 überschüssige Erneuerbare Energie, die für die Verarbeitungsprozesse genutzt wird – sind Produkte auf dieser Basis sogar wirtschaftlich attraktiver als die herkömmliche fossile Variante.


Umwelt | Ressourcen, 01.07.2022
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2022 mit dem Schwerpunkt: Wirtschaft im Wandel - Habeck Superstar? erschienen.
     
        
Cover des aktuellen Hefts

Save the Ocean

forum 02/2025 ist erschienen

  • Regenerativ
  • Coworkation
  • Klimadiesel
  • Kreislaufwirtschaft
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
07
MAI
2025
MakerCamp Genossenschaften 2025
Genossenschaftliche Lösungen in Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft
65189 Wiesbaden
08
MAI
2025
Die intelligente Transformation: ESG + KI = Zukunftssicherung
Wer Nachhaltigkeit ohne KI umsetzt, verpasst entscheidende Chancen
Webinar
14
MAI
2025
Klimaschutz im peruanischen Regenwald
Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven
80802 München, Seidlvilla
Alle Veranstaltungen...

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Politik

Verlässlichkeit, Wohlwollen, Verletztlichkeit
Christoph Quarchs Prüfsteine für die Vertrauenswürdigkeit von Politikern
B.A.U.M. Insights
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht.

Jetzt auf forum:

Nachhaltigkeit: Wer jetzt handelt, gewinnt!

Dialog und Kooperation – Sie sind gefragt!

GROHE Water Insights 2025

Gesundheits- und Sozialwirtschaft muss auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden

„Ökobilanz-Rechner“ der DEUTSCHEN ROCKWOOL

Porsche investiert entschlossen in die Zukunft

Umwelt- und Gesundheitskosten des Ernährungssystems belasten Wirtschaft und Gesellschaft mit Milliarden Euro im Jahr

BNW begrüßt CDU-Vorschlag

Sustainable Finance, forum-Sonderveröffentlichung, Download kostenlos
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Global Nature Fund (GNF)
  • NOW Partners Foundation
  • toom Baumarkt GmbH
  • circulee GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • Kärnten Standortmarketing
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Global Nature Fund (GNF)
  • NOW Partners Foundation
  • toom Baumarkt GmbH
  • circulee GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • Kärnten Standortmarketing
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Engagement Global gGmbH