Ocean-Action-Etiketten
UPM Raflatac bringt als erstes Unternehmen weltweit ein zertifiziertes Etikettenmaterial gegen die Verschmutzung der Meere durch Ocean Bound Plastic auf den Markt
UPM Raflatac ist das weltweit erste Unternehmen, das bei seinen neuen Ocean-Action-Etiketten in Ocean Bound Plastic (OBP) als Etikettenrohstoff investiert. Für die Verwendung von Ocean Bound Plastic für diese Ocean-Action-Etiketten wird nach dem Ansatz der Massenbilanz verfahren. Es handelt sich bei Ocean Bound Plastic um Plastikabfälle aus Gebieten, die bis zu 50 km landeinwärts von Wasserstraßen liegen und damit vom Zertifizierungsprogramm OBPCert als „potenzieller Abfall, der ins Meer gelangen kann" definiert werden. Dieses neue innovative Etikettenmaterial wird durch die enge Zusammenarbeit mit mehreren Partnern entlang der Wertschöpfungskette des Produkts möglich.

"Das neue innovative Ocean-Action-Etikettenmaterial ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg, auf fossile Rohstoffe zu verzichten. Es trägt dazu bei, dass der Plastikabfall nicht im Meer landet und hilft Markeninhabern zudem, ihre Ziele höherer Recyclinganteile bei eigenen Verpackungen zu erreichen. Ocean-Action-Etiketten sind eine einfach anzuwendende Drop-in-Lösung, die speziell für Lebensmittel und Kosmetika entwickelt wurde, da sie genau die gleiche Leistung bieten wie herkömmliche Etiketten aus fossilen Rohstoffen", sagt Eliisa Laurikainen, Business Development Manager von UPM Raflatac.
Das Ocean-Action-Etikettenmaterial ist als weiße und klare oberflächenbeschichtete PP-Folie mit den Klebstoffen RP37, RF37 und RP74 in Verbindung mit den Trägermaterialien PET 23 PCR und Glassine erhältlich. Diese Etikettenmaterialien eignen sich perfekt für alltägliche Konsumgüter (FMCG), wie z.B. Haushaltswaren, Körperpflegeprodukte, verpackte Lebensmittel und Getränke.
Um Ocean-Action-Etiketten auch zu einem kommerziell erfolgreichen Produkt zu machen, arbeitet UPM Raflatac eng mit mehreren Partnern zusammen. Die Zusammenarbeit ist notwendig, um echte Kreislaufwirtschaft in Gang zu bringen. Im ersten Schritt sammelt und sortiert HHI, ein in Malaysia ansässiges Kunststoffrecyclingunternehmen, mit seinen Partnern angefallenes Ocean Bound Plastic.
HHI verfügt über die Ocean Bound Plastics-Zertifizierung im Rahmen des Zero Plastic Oceans-Programms, das die verantwortungsvolle Beschaffung, ordnungsgemäße Sammlung und Handhabung dieses speziellen Plastikabfalls gewährleistet.
Nach dem Sammeln und Sortieren der Plastikabfälle wandelt HHI die Abfälle durch chemisches Recycling in Pyrolyseöl um. Das Pyrolyseöl wird anschließend vom Chemieunternehmen SABIC zur Herstellung hochwertiger PP-Kunststoffgranulate verwendet.
"Wir sind stolz darauf, unseren Kunden durch das fortschrittliche Recycling von Altplastik eine weitere, wirklich nachhaltige Alternative für Abfall zu bieten, der sonst im Meer oder in Flüssen landen könnte. Etiketten, die Ocean Bound Plastic enthalten, sind Teil unseres Programms TRUCIRCLE™ für zirkuläre Lösungen, das dazu beitragen soll, Plastikabfall zu reduzieren, die weitere Nutzung fossiler Ressourcen zu verringern und unseren Planeten zu schützen", sagt Lada Kurelec, General Manager PP, PET, PS, PVC, PU & Elastomers Businesses for Petrochemicals v SABIC.
Im nächsten Schritt wird das fertige Kunststoffgranulat vom Folienproduzenten Taghleef Industries verwendet, um die Folie zu produzieren, die von UPM Raflatac zur Herstellung des endgültigen Etikettenmaterials verwendet wird.
"Wir sind stolz darauf, Teil dieser Initiative zu sein, die dank der effizienten Wiederverwertung wertvollen Materials einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft darstellt und ein verantwortungsvoller Versuch ist, unsere Umwelt zu erhalten, insbesondere für jüngere Generationen", sagt Simone Baldin, Business Unit Manager - Labels Europe, Taghleef Industries.
© UPMDie Plastikabfälle, die zur Herstellung des Ocean-Action-Etikettenmaterials verwendet werden, sind im Rahmen des Zero Plastics Oceans-Programms zertifiziert und das fertige Etikettenmaterial im Rahmen von ISCC PLUS. Für das Etikettenmaterial werden nachhaltige recycelte Rohstoffe verwendet und damit die entsprechende Menge an neuen, fossilen Ressourcen eingespart. Der dabei verwendete Massenbilanz-Ansatz stellt sicher, dass die entsprechende Menge an nachhaltigen Ressourcen verwendet wird. Zudem wird verifiziert, dass Ocean-Action-Etiketten transparent nachverfolgbar sind und aus nachhaltiger Beschaffung stammen.

Über UPM Raflatac
UPM Raflatac UPM Raflatac ist dank seiner innovativen selbstklebenden Etikettenmaterialien und -services der Marktführer für nachhaltige Etikettenlösungen. Wir stellen hochwertige papier- und folienbasierte Etikettenmaterialien für Marken-, Informations- und Funktionsetiketten her. Wir betreiben ein globales Netzwerk von Werken, Distributionsterminals und Verkaufsbüros. UPM Raflatac beschäftigt circa 3.000 Mitarbeitende und erzielte 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 1,7 Milliarden Euro (1,9 Mrd. USD). UPM Raflatac ist Teil von UPM. Erfahren Sie unter www.upmraflatac.com, wie wir Etiketten für eine intelligente Zukunft ohne fossile Rohstoffe entwickeln.
Kontakt: UPM, Media Relations | media@upm.com
UPM

Kontakt: UPM Biofore – Beyond fossils | www.upm.com
Umwelt | Ressourcen, 06.07.2022

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