SAVE LAND - UNITED FOR LAND

In der Krise den richtigen Stromanbieter finden

Diese 3 Aspekte sollten Verbraucher*innen beachten

Die immens gestiegenen Strompreise belasten viele Verbraucher*innen. Verunsicherte Kunden und Kundinnen suchen Hilfe bei ihrem Energieversorger. Ob deren Wohl ihnen am Herzen liegt, können Abnehmer*innen an einigen Kriterien festmachen. 

Florian Geier, Operations Director bei Octopus Energy © Octopus EnergyFlorian Geier, Operations Director bei Octopus Energy © Octopus Energy
Deutschland ist das Land mit dem teuersten Strom weltweit. Die Verbraucher*innen sind unsicher. Manch einer fragt sich, ob die Kosten bald die eigenen Mittel übersteigen. Bei einer Jahresendabrechnung, deren Höhe sich im Vergleich zum Vorjahr vervielfachen könnte, ist das verständlich. Ob ein Stromanbieter für diese Herausforderungen der richtige ist, lässt sich an einigen Kriterien festmachen. Im Folgenden erklärt Florian Geier, Operations Director von Octopus Energy Germany, welche das sind.

1. Kontaktaufnahme
Wie sieht die Kontaktaufnahme zum Anbieter aus? Anstatt lange Dokumente auszufüllen und diese per Post zu versenden, kommen immer mehr Verbraucher*innen über eine Website zu ihrem Versorger. Dieses digitale Aushängeschild hilft dabei, den Anbieter zu beurteilen. Denn über eine gute Homepage sollte man schnell und mit wenigen Klicks die gesuchten Informationen finden. Hierfür ist es wichtig, Websites einfach und verständlich aufzubauen. Tarifoptionen, Verbrauchsrechner und Angebote müssen direkt zugänglich sein. Ist die Seite überladen und wichtige Informationen in Untermenüs verborgen, spricht das nicht für einen Fokus auf Nutzer*innen und Kunden und Kundinnen. Optionen für Fremdsprachen oder einfache Sprache zeigen außerdem, dass das Unternehmen eine diverse Kundschaft anstrebt. Stromtarife sind ein komplexes Thema. Ein guter Anbieter sollte es trotzdem für alle verständlich erklären können. 

Die direkte Kontaktaufnahme lässt ebenfalls darauf schließen, ob die Kundschaft bei einem Versorger im Fokus steht. Hängt man lange in Warteschleifen fest und wird von Berater*in zu Berater*in verbunden? Oder entsteht der Eindruck, dass der Kundenservice die Anfragen ernst nimmt und aktiv daran arbeitet, Probleme zu lösen. 

2. Konditionen
Die Konditionen, die ein Anbieter aufruft, sagen ebenfalls etwas über ihn aus. Unternehmen, die mit vermeintlichen Billigangeboten locken, sind selten seriös. Gerade in der aktuellen Lage sollte klar sein, dass kein Anbieter zu Dumping-Preisen liefern kann. Tarife, die im ersten Jahr sehr günstigen Strom versprechen, werden im zweiten Jahr häufig viel teurer. 

Seriöse Anbieter wissen um die angespannte Lage am Strommarkt und werden ihrer Kundschaft keine utopischen Versprechungen machen. Trotzdem haben die Versorger Möglichkeiten, ihre Preise anzupassen. Zum Beispiel über flexible Tarife. Der Strompreis ändert sich im Tagesverlauf. Je nachdem wie Bedarf und Produktionsvolumen einander bedingen. Mit einem Abnahmevertrag, der sich an diese Veränderungen anpasst, kann die Kundschaft von den Kostenveränderungen profitieren. Dafür benötigen Haushalte jedoch einen Smart Meter: einen intelligenten Stromzähler. Dieses Gerät hält den Nutzer*innen über die Preise auf dem Laufenden. So sehen die Abnehmer, wann der Strom am billigsten ist, und können ihre Nutzung anpassen. Während Großbritannien im flächendeckenden Einsatz dieser smarten Technologie bereits weit fortgeschritten ist, bedarf es in Deutschland noch an Geduld. Kund*innen sollten sich informieren, welche Anbieter sich für die Entwicklung öffnen.

3. Stromquelle
Die meisten Anbieter beziehen ihren Strom über mehrere Quellen. Bisher war das kein Problem. Durch den Krieg in der Ukraine wird Gas als Stromquelle allerdings immer unzuverlässiger. Ob Atomstrom zum Ende des Jahres gänzlich wegfällt, ist in Diskussion. Kohlekraftwerke unterliegen ebenfalls Laufzeitbegrenzungen. Ein zuverlässiger Strommix sollte viel Ökostrom enthalten: Denn Wind, Sonne und Wasser sind gut für die Umwelt und können nicht einfach abgestellt werden. Manche Stromanbieter investieren bereits selbst in erneuerbare Energiequellen. Wenn sie den Strom, den sie verkaufen selbst herstellen, können sie den Preis und die Abnahmesicherheit beeinflussen. 

Trotz aller Unsicherheiten sollten wir uns zumindest darauf verlassen können, dass unsere Wohnungen und Häuser ganzjährig mit Strom versorgt sind. Eine konstante Energieversorgung darf nicht zum Luxusgut werden. Für Verbraucher ist es wichtig, einen Stromanbieter zu finden, der zuverlässig und fair liefert. Solche Versorger zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Kunden ins Zentrum stellen. Diese Customer Centricity sollte von der ersten Kontaktaufnahme über den Vertragsschluss bis zur langfristigen Betreuung gelebt werden. 
 
Über Octopus Energy
Octopus Energy wurde 2016 mit der Vision gegründet, die Energiewende weltweit mithilfe von Technologie zu beschleunigen und schnellstmöglich einen großen, grünen Fußabdruck zu hinterlassen. Der mehrfach ausgezeichnete Anbieter erneuerbarer Energien und EnerTech-Player ist das am schnellsten wachsende Privatunternehmen Großbritanniens und versorgt mittlerweile mehr als drei Millionen Kunden weltweit. Octopus hat mit einer Bewertung von 2,1 Milliarden Dollar den Status eines doppelten Einhorns. Im Zentrum des Erfolgs steht Kraken, eine inhouse entwickelte Technologieplattform, die mithilfe von künstlicher Intelligenz einen Großteil der Energieversorgungskette automatisiert und damit hervorragenden Kundenservice und Betriebseffizienz ermöglicht. Über Lizenzverträge erhalten auch andere Energieversorger Zugang, so dass weltweit rund 17 Millionen Energiekonten über die Plattform versorgt werden. Seit 2020 ist Octopus als erstes Tech- Unternehmen unter den Energieversorgern in Deutschland am Start.
 
Kontakt: Octopus Energy Germany GmbH, Florian Geier | octopusenergy@akima.com | octopusenergy.de

Technik | Energie, 08.08.2022

     
        
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